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Bei Landung Liebe

Bei Landung Liebe

Titel: Bei Landung Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Beetz
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Es war schön.“
    „Was hältst du davon, wenn wir unsere Koffer auspacken, Markus anrufen und uns dann gemeinsam deine Urlaubsbilder ansehen?“
    „Das klingt nach einem fantastischen Plan.“
    Wir räumten gemeinsam den Tisch ab und Ryan verschwand in Markus’ Zimmer. Ich ging ich in meines und während die Fotos von der Digitalkamera auf den Laptop übertragen wurden, kümmerte ich mich um meinen Koffer. Den Großteil brachte ich in die Schmutzwäsche und verstaute anschließend den leeren Koffer wieder auf dem Schrank. Als ich damit fertig war, war auch die Übertragung abgeschlossen und ich setzte mich an den Schreibtisch. Ich hatte über siebenhundert Bilder während der Woche geschossen. Gut, einige davon waren bestimmt unscharf, dennoch wunderte ich mich über die Masse. Ich hoffte, dass darunter vielleicht ein schönes Bild von Ryan zu finden war, konnte mich jedoch nicht erinnern, bewusst eines von ihm gemacht zu haben. Da ich mit dem Betrachten der Fotos, wie beim Frühstück ausgemacht, auf Ryan warten wollte, kontrollierte ich meine E-Mails. Das meiste davon verschob ich sofort in den Papierkorb. Jedoch entdeckte ich auch Julias Antwort auf meine Nachricht, mit der ich ihr von der anstehenden Reise berichtet hatte. Sie wünschte mir eine gute Reise und ich solle wohlbehalten wieder zuhause ankommen. Im letzten Satz, an dessen Ende unzählig viele Smileys angefügt waren, wünschte sie mir viel Spaß mit Ryan. Den hatte ich wirklich gehabt. Ich nahm mir vor, ihr im Laufe der nächsten Woche, Genaueres zu berichten.
    Mir fiel ein, dass ich meinen Bruder immer noch nicht angerufen hatte. Aber ich wusste immer noch nicht, wie ich Markus die Sache zwischen Ryan und mir beibringen sollte. Vielleicht sollte ich es einfach gar nicht erwähnen. Markus würde es schon noch früh genug erfahren. Ich beschloss, dass es das Beste war, meinem Bruder vorerst nichts zu sagen. Rasch ging ich ins Wohnzimmer und nahm das Telefon zur Hand. Der Anrufbeantworter leuchtete auf und ich ließ das Band abspielen. Einmal verwählt und zwei Tonbandansagen, die mir einen Gewinn zusicherten. Ich musste nur die angegebene, kostenpflichtige Telefonnummer anrufen, um meinen Gewinn anzufordern. Was ich sicherlich nicht tun würde, deshalb löschte ich alles und wählte Markus’ Nummer. Nach dem zweiten Klingeln hob er ab.
    „Na Urlauberin? Wie war es?“
    „Wunderbar. Ich wollte fast nicht mehr nach Hause.“
    „Hast du meine Karte auch nicht vergessen?“
    „Nein, natürlich nicht, aber leider ist sie noch nicht hier. Dafür habe ich tonnenweise Fotos gemacht. Wie geht es dir?“
    „Gut, ich denke, ich kann bald nach Hause. Langsam kann ich Krankenhäuser nicht mehr sehen.“
    „Das glaube ich. Ich freue mich, wenn du wieder hier bist.“
    „Du kannst Ryan schon mal beibringen, dass er bald wieder auf dem Sofa schlafen muss. Ich freue mich so auf mein eigenes Bett.“
    Ich biss mir auf die Unterlippe. Entgegen meines Vorhabens, Markus nichts zu sagen, bot sich nun die perfekte Gelegenheit, ihm von den Entwicklungen der letzten Woche zu berichten. Naja, genau genommen hatte sich das meiste in den letzen 48 Stunden abgespielt.
    „Ich schätze das wird nicht nötig sein, Markus.“
    „Warum? Hat er eine eigene Bleibe gefunden?“
    „Nein, das nicht. Aber …“
    Wie sollte ich es nur formulieren? Aber warum groß herumreden? Am besten legte ich die Karten auf den Tisch.
    „Ryan und ich haben die letzten beiden Nächte zusammen verbracht.“
    So jetzt war es raus.
    „Ihr habt was ?“, fragte Markus mit einer Schärfe in der Stimme, die ich noch nie an ihm gehört hatte.
    Mist, ich hätte es ahnen müssen. Mein Bruder war stinksauer. Er war immer so bedacht darauf, dass sich keiner seiner Freunde an mich heranmachte. Vielleicht hätte ich es ihm doch nicht erzählen sollen. Aber irgendwann musste er es erfahren.
    „Wir haben die letzten beiden Nächte zusammen verbracht“, wiederholte ich.
    „Aber du konntest ihn doch nicht ausstehen?“
    „Ja, aber er hat sich verändert. Er hat sich, seit du im Krankenhaus bist, um mich gekümmert, tröstete mich, als es mir schlecht ging. Er war einfach da.“
    „Das glaub ich einfach nicht“, murmelte Markus in den Hörer.
    Plötzlich hörte ich ihn leise lachen. Was war denn daran lustig? Innerlich war ich schon darauf vorbereitet, mich gegenüber meinem Bruder zu verteidigen.
    „Mein bester Freund und meine kleine Schwester. Wer hätte das gedacht?“
    Ich hörte ihn wieder

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