Beichte eines Verfuehrers
tritt zurück, blickt mich an, bevor sie sich zu Joe umdreht.
Während sie mit ihm beschäftigt ist, verstehe ich endlich, was mit einem herzförmigen Hintern gemeint ist. Sie hat einen. Sie hat ein Knie auf Joes Schenkel abgestützt und ihre Hände liegen auf seinen Schultern. Sie hat sich so nach vorne gelehnt, dass ich das feine Schamhaar sehen kann und sogar einen Blick auf ihre Vagina erhasche. Obwohl das so offenherzig ist, berührt es mich, denn sie ermöglicht mir nur kurze Einblicke in dem Rhythmus, in dem sie ihr Becken bewegt.
Cherry weiß, was die meisten Männer anscheinend ignorieren. Manchmal ist es erotischer, wenn man sich unnahbar gibt. Dann aber denke ich wieder, dass ich vielleicht immun gegen ihre Vagina bin, weil ich selbst eine habe.
Drei Lieder, das sind ungefähr zehn Minuten. Doch schon nach dem ersten Lied weiß ich nicht, was da noch kommen kann. Alles ist verlangsamt und weich. Es sind die längsten zehn Minuten meines Lebens.
Und die teuersten. Als der letzte Song vorbei ist, steht Cherry auf, wirft das Haar über die Schulter und sagt mit verführerischer Stimme: „Nur hundert Dollar, Süßer, aber ich würde auch mehr von dir nehmen.“
Ich kann mich nicht von meinem Stuhl erheben. Noch immer bin ich beeindruckt von dieser Erfahrung. Ich hoffe im Stillen, dass sie hier Kreditkarten akzeptieren. In den nächsten zwei Monaten kann ich jedenfalls nicht mit meinen Kolleginnen zum Lunch gehen – aber das war es wert. Ich bereue nichts. Joe steht auf und reicht Cherry ein paar Geldscheine aus seiner Brieftasche, dann noch ein paar zusätzliche.
„Hey, danke schön! Du kannst jederzeit wiederkommen, Süßer, ja?“ Ihr Lächeln wirkt sogar ehrlich. Sie winkt uns nach. „Wir sehen uns!“
Für sie ist es nur ein Job. Sie ist darin ziemlich gut, aber es ist trotzdem nur ein Job, so wie ich einen Job habe und jeder andere auch. Ich weiß nicht, ob ich deshalb enttäuscht sein soll. Aber jetzt zehre ich davon, dass mich selten etwas geiler gemacht hat als ihr Striptease.
„Wollen wir gehen?“
Joes Hand greift nach meinem Ellenbogen und er zieht mich hoch. Ich möchte zu gerne wissen, ob es ihn erregt hat, aber ich traue mich nicht, hinabzublicken. Meine Brustwarzen sind hart, und ich kann die Erregung zwischen meinen Beinen spüren.
„Ja.“ Meine Stimme ist heiser und ich muss mich räuspern. „Lass uns gehen.“
Ich hoffe, dass ich mich wieder beruhigt habe, wenn wir das Auto erreichen, aber dem ist nicht so. Meine Hände sind verschwitzt, und als Joe die Tür für mich öffnet, drehe ich mich zu ihm um.
Wir fallen übereinander her, als hinge unser Überleben davon ab. Seine Zunge streicht über meine Kehle und seine Hände umschließen meine Brüste. Er reibt meine Brustwarzen nur leicht, und dennoch stöhne ich auf. Auch bei ihm sind die letzten Minuten nicht ohne Wirkung geblieben, ich kann seine Erektion spüren. Die Autotür knallt in meinen Rücken. Ohne ein Wort drehen wir uns um, sodass Joe als Erster einsteigen kann. Im nächsten Moment sitze ich auf seinem Schoß und die Tür schlägt zu. Mit einer Hand stütze ich mich am Armaturenbrett ab, während die andere den Rock hochschiebt und das Höschen herunterzerrt. Ich höre, wie Joe den Reißverschluss öffnet. Ich hebe meinen Po und warte ab. Es dauert länger als ich erwartet hätte, und als ich über die Schulter sehe, zieht er ein kleines, silbernes Päckchen aus dem Seitenfach.
Wenn ich nicht so glücklich wäre, dass er das Kondom griffbereit hat, würde ich mich unwillkürlich fragen, welche Art von Männern so vorausschauend handelt. Im nächsten Moment hebt er meine Hüften und ich spüre die Spitze seines Glieds an meiner Vagina. Dann dringt er in mich ein und ich schreie leise auf.
Wir haben im Schatten geparkt, aber das heißt nicht, dass uns niemand sehen kann. Es ist mir egal. Joe stößt in mich, schnell und hart, seine Hand streichelt meine Klit. Seine Aufmerksamkeit erstaunt mich, aber ich bin ihm zugleich dankbar dafür. Es braucht jetzt nicht viel, bis ich komme. Seine Fingerspitzen bewegen sich schnell, sie nehmen den Rhythmus auf, in dem er in mich stößt. Ich komme und beiße mir auf die Lippen, um nicht zu laut zu schreien.
Ich kralle die Finger so heftig in das Armaturenbrett, dass die Nägel Spuren auf dem Plastik hinterlassen. Joe stößt noch ein paar Male in mich, ehe auch er mit einem tiefen Stöhnen kommt. Das alles hat höchstens drei Minuten gedauert.
Er lehnt sich entspannt im
Weitere Kostenlose Bücher