Beiss nicht in die Sonne
das Blau. Rosa“, fügte ich hinzu, „Rosa mit blauen Ecken. Grün. Grün und Rot. Purpurrot.“ Der Schirm wechselte von Farben auf Formen und steigerte die Geschwindigkeit sogar noch. „Quadrat. Kreis. Würfel. Sechsdimensionaler Würfel. Vierdimensionales Rechteck. Kreis. Achteck.“ Ich verstand nicht, was das alles sollte, aber wir eilten weiter zu einer Folge von Gebäuden, Parks und ähnlichem. Prüfte er meine Sehstärke? Oder ob ich so schnell reden konnte? Dann begannen die Gebäude und Parks in seltsamen Farbnebeln zu erscheinen, während Drachen sie umstießen oder feurige Wolken überall um sie herum aufstiegen, und schließlich fragte ich ihn, ob das sein mußte, denn mir wurde langsam komisch zumute. Ich konnte nichts dafür, es war wirklich so. Und er sah richtig zufrieden aus, der Floop.
Danach spielten wir ein Spielchen, bei dem das Bild einer Person oder eines Gegenstandes erschien, denen ich Objekte zuweisen konnte, auf die entsprechend geantwortet wurde. Da gab es Himmelsboote, die ich in Wolken verschwinden lassen konnte, eine hübsche Aufnahme vom Robot-Museum, das ich mit einer Lawine aus Sirup und Obst überschüttete. Ich jagte mürrische Quasi-Roboter mit mechanischen Ameisen und merkte schließlich, daß er mich eingelullt hatte, daß es mir Spaß machte, daß ich wahrscheinlich alles falsch gemacht hatte und unter Beweis gestellt hatte, daß ich weiterhin ein Jang bleiben mußte, für Rorls und Rorls. Es gab auch eine Art von besänftigender unhörbarer Musik, die mich entspannte und ganz fröhlich und ungezwungen machte. Vielleicht hätte ich aber auch die Pille auf dem Weg hierher nicht schlucken sollen. Ich konnte mich einfach nicht zusammennehmen.
Nach den Bildern gingen wir zu den dreidimensionalen Darstellungen über, mit Geruch, Klang, Atmosphäre und so weiter.
Ich vergaß alles, was wir bis jetzt hinter uns gebracht hatten. Hier war ein schlangenähnliches Ding, das sich selbst verschluckte und wieder neu wuchs, eine in Flammen gekleidete Frau, die zu Trommelklängen tanzte und in mir den glühenden Wunsch auslöste, mit ihr Liebe zu machen oder sie zu sein und mit irgend jemand anders zu schlafen oder sonst etwas. Ich war verwirrt. Ich dachte wirklich einmal, ich wäre männlich. Wissen Sie, ich spürte es tatsächlich, obwohl ich es nicht war.
Nun kamen die beiden letzten Darstellungen. Zuerst kam ein junger Mann, der vor lauter Jang-Gehabe nur so glitzerte und riesige Schulterflügel hatte, dazu langes, kupfernes Haar und einen großen Schnurrbart sowie einen wunderschönen männlichen Körper. Oh, er war derisann. Als nächstes erschien dieser ältere Mann, soolka und solide aussehend. Man konnte sich vorstellen, daß er für alles bezahlte und einen „mein Liebes“ nannte, ähnlich wie Hatta, nur häufiger. Und es war so offensichtlich, selbst in meinem beduselten Zustand, daß ich schlagartig aufwachte, und als der Quasi-Roboter fragte, war ich bereit.
„Was halten Sie von diesem jungen Mann?“ fragte er lächelnd, und ich wappnete mich. Ich fühlte, daß ich dieses wunderbare, schöne, begehrenswerte Wesen, welches dieser junge Jang war, verraten würde und mich zu einem Leben verdammte, ohne jemanden wie ihn zu lieben. Aber ich sag te kühl: „Sehr nett. Aber diese Flügel sind so albern, nicht wahr?“ Und genau das fühlte ich auch normalerweise, ob wohl ich ihn im Augenblick begehrte, mit Flügeln und allem.
Der Quasi-Roboter zuckte jedoch nicht mit der Wimper. Immer noch lächelnd, deutete er auf den anderen Mann.
„Und wie steht’s mit diesem?“
„Oh, er ist groshing , absolut derisann ! Er macht mich zaradann ! Ihn will ich!“
Und dann …! Die beiden Bilder hatten die Kleidung
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