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Belisla Piraten 01: Piratenjunge

Belisla Piraten 01: Piratenjunge

Titel: Belisla Piraten 01: Piratenjunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Bernhard
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Verteidigungsanlagen und Wachpläne. Hecht ist sicherlich nicht der geborene Schlachtstratege, aber mit seinen Informationen und Athenas Erfahrung werden die Roten Bukanier unsere Schwachstellen finden. Daher wird sich der Ältestenrat sofort zusammensetzen und unsere Wachpläne überarbeiten. Fragen von euch?«
    Es gab ein größeres Gemurmel in der Menge, aber keiner hob die Hand. Cicero nickte und die Menge ging auseinander.

      Das Überlaufen von Hecht zu den Bukaniern war das bestimmende Thema in den kleinen Gruppen. Johnny saß in Bellas Küche und aß Abendbrot. Beide unterhielten sich über das Überlaufen Hechts und die Erlebnisse vom gestrigen Tag. Bella konnte sich nicht an den letzten Verrat eines Falken erinnern und war aufgebracht.
    »Aber ist es nicht etwas krass, dass Cicero den Hecht gleich zum Tode verurteilt?«
    Bella war in Fahrt, dass sie mit ihrem Besteckmesser auf Johnny zeigte: »Das ist unentschuldbar. Sein Verrat kann vielen Männern, Frauen und Kindern den Tod kosten. Keine Gnade für die Kanaille!«

    Den nächsten Tag verbrachten Johnny und Pierre fast ohne Unterbrechung mit der Karte und ihrer Entzifferung. Zunächst überprüften sie, ob die Karte nicht doch vielleicht dem existierenden Code der Belisla Piraten folgte. Aber nichts machte Sinn.  
    »Warum folgt diese Karte nicht dem Code der Piraten?«, stellte Johnny fest. »Was wollte mein Großvater damit erreichen?«
    »Vielleicht traute dein Großvater keinen Piraten? Und erfand daher seinen eigenen Code.«
    »Es ist keine Landkarte«, sagte Johnny und untersuchte das Papier von allen Seiten.
    »Es ist keine Nachricht versteckt«, meinte Pierre.
    »Es gibt keine Buchstaben.«
    »Die Symbole passen nicht zu der Hauptkarte.«
    »Wir sind genauso schlau wie zuvor.«
    »Steuermann Adam war ein schlauer Mann. Er hat sich bestimmt etwas dabei gedacht«, sagte Pierre. Er wies auf die große offizielle Seefahrtskarte des Archipels, die an der Wand hing. »Irgendwo hier draußen muss es sein. Aber nur er weiß wo!« Dann klappte er das Kartenbuch zu. »Ich gehe jetzt nach Hause und werde morgen etwas anderes tun. Wir sind auf Grund gelaufen.«
    »Und ich habe ein schlechtes Gewissen, dass meine Schwester in der Hand der Bukanier ist und wieder ein Tag ohne Taten verstrichen ist.«
    »Wir haben nicht Nichts getan. Was wir konnten, haben wir getan, Junger Johnny. Ruh dich aus, bekomme deinen Kopf frei für anderes und neue Gedanken.« Und mit dem Blick auf die Schatzkarte: »Wir werden neue Gedanken brauchen, um die Lösung zu finden.«
    Johnny ging niedergeschlagen nach Hause. Nachmittags bekam er wieder eine Lektion im Säbelfechten, aber war nicht richtig bei der Sache. Sempre musste sich nicht anstrengen, um Johnny zu entwaffnen und symbolisch aufzuschlitzen. Beim Abendessen versuchten Toto und Bella ihn aufzumuntern, aber vergebens.  

    Am nächsten Morgen machte sich Johnny auf und ging an den Strand. Er setzte sich an die Hafenbegrenzungsmauer gelehnt in den Sand, warf Steine und Muscheln ins Wasser und verscheuchte ab und zu eine abenteuerlustige Krabbe, die in seine Nähe gekrochen kam. Es gab zwei Probleme und beide hingen zusammen. Wichtigstes Problem: wie bekommt er Amelia aus der Hand der Roten Bukanier. Zweites Problem, um das erste Problem zu lösen: den Schatz von Großvater finden. Johnny hatte recht konkrete Ideen um Amelia einzulösen. Aber, zum Tauschen benötigte er Großvaters Schatz. Und da hatte er nach dem Tag mit Pierre über der Schatzkarte keine Idee bekommen.
    »Hier bist du!«, hörte er plötzlich Sempres Stimme von oben. Sempre sprang geschickt von der Mauer in den weichen Sand und setzte sich neben Johnny. »Was machst du hier allein im Sand?«
    »Nachdenken, wie ich den Schatz meines Großvaters finde.«
    »Wieder einer deiner tollen Pläne?«  
    »Das schon, aber in diesem Fall ist die Sache wirklich kompliziert«, seufzte Johnny und Oceana fragte von oben: »Komplitiert? Was bedeutet das?«  
    »Schwierig. Kompliziert bedeutet schwierig. Meine Schwester zurück zu bekommen, ist schwierig.«  
    Oceana sprang in den Sand, rollte sich dabei über ihre Schulter ab und klopfte dann den Sand von ihren Armen und Bauch. Sempre rollte mit den Augen und Oceana sagte: »Was?«.
    Sempre zeigte mit dem Daumen lässig auf Oceana. »Unsere Piratenfrau hier bildet sich ein, eine bessere Kämpferin zu sein als alle hier.«
    »Und, ist sie es? Neulich ging es doch hoch her und sie schlug sich gut.« Johnny war nicht

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