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Benedict-Clan "Der Mitternachtsmann"

Benedict-Clan "Der Mitternachtsmann"

Titel: Benedict-Clan "Der Mitternachtsmann" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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Bemerkungen heimzahlte.
    „Da wir gerade von Verdächtigungen sprechen, was ist mit Tinsley?“ versuchte er abzulenken.
    „Mit Martin? Was soll mit ihm sein?“
    „Du hast zwar irgendwann einmal gesagt, dass er zu schlau und sich seines Charmes zu sicher ist, um auf Einschüchterungstaktiken zurückzugreifen, aber er ist in diesem Zusammenhang nicht uninteressant. Tatsächlich würde ich für ihn stimmen, wenn er bei einem Wettbewerb zum Schurken des Jahres gegen Frank anträte.“
    „Du hast mich eben der Eifersucht bezichtigt, richtig? Ich würde sagen, dass das, was du da eben gesagt hast, genauso klingt.“
    „Das liegt nur daran, weil es so ist“, erklärte er mit zur Schau gestellter Großmut. „Dieser Kerl hat dich vor Jahren aus Turn-Coupe weggelockt und hat viel mehr von deiner Zeit bekommen, als er verdient hat. Wenn er dich jetzt terrorisiert in der Hoffnung, dass du wieder in seine Arme fliehst, wird es mir eine persönliche Genugtuung sein, dem Ar…, dem Drecksack heimzuleuchten, bis ihm Hören und Sehen vergeht.“
    „Ein Vollzug, den ich in diesem Fall aufs Schärfste begrüßen würde“, meinte sie trocken.
    Er hob eine Augenbraue. „Fühlst du wirklich so?“
    „Ja“, erwiderte sie. „Aber ich glaube immer noch nicht, dass er die dafür erforderliche Inbrunst aufbrächte.“
    „Nein?“
    „Nein, nicht einmal für mein Geld“, erklärte sie aufseufzend.
    „Da wäre ich mir nicht so sicher. Er wirkte in New Orleans ziemlich interessiert.“
    „Ja, weil du da warst.“ Sie warf ihm unter halb gesenkten Lidern einen Blick zu.
    „Und das bedeutet?“
    „Blanker Futterneid.“
    „Er könnte ja durchaus bereit sein, mir das Futter zu überlassen, aber warum sollte er sein schönes warmes Bett aufgeben?“
    „Luke!“
    Er mimte den Unschuldigen. „Was habe ich denn gesagt?“
    Sie warf ihre Eiswürfel nach ihm. Er fing zwei davon auf und wog sie in seiner Hand, während er einen nachdenklichen Blick auf ihren Ausschnitt warf. Dann stellte er sein Glas auf dem Boden ab, packte sie am Handgelenk und stellte ihr Glas ebenfalls weg.
    „Luke, warte“, sagte sie und fuhr sich mit der Zungenspitze über die plötzlich trocken gewordenen Lippen, während ihr Blick von seinem Gesicht zu den Eiswürfeln in seiner Hand und wieder zurück ging.
    „Oh, das glaube ich nicht“, sagte er gedehnt. „Hast du nicht eben etwas von einem erwünschten Vollzug gesagt? Ich wüsste nämlich noch einen.“
    „Das würdest du nicht machen.“ Sie warf ihm einen spekulierenden Blick zu. „Oder?“
    Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, aber es war nur eine halbherzige Anstrengung, die er mühelos zunichte machte. „So pervers, wie ich bin, vielleicht schon.“
    „Ich habe nie behauptet, dass du pervers bist, und ich denke es auch nicht.“
    „Aber ich denke schon, dass du es denkst“, gab er zurück, während er ihr schnell den Arm um die Taille legte, sie auf seinen Schoß zog und gleichzeitig seine Hand mit den Eiswürfeln unter den Bund ihres Tops schob.
    Sie hielt den Atem an, als sie das Eis auf der Haut spürte, dann bekam sie eine Gänsehaut. Es hatte wenig damit zu tun, dass ihr kalt war, zumindest hoffte Luke das.
    Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, als sie sagte: „Du bist ein Teufel.“
    „Ich weiß“, stimmte er einsichtig zu, während er die rasch schmelzenden Eiswürfel durch das Tal zwischen ihren Brüsten schob und dann über die sanften Hügel zu beiden Seiten.
    „Ein Monster.“ Sie wehrte sich nicht mehr. Stattdessen ließ sie eine Hand über seinen Hinterkopf wandern und zog seinen Kopf näher an ihren Mund heran.
    „Ja.“ Er streifte ihre Lippen mit seinen und liebkoste mit der Zungenspitze ihre Mundwinkel. Gleichzeitig zog er mit dem Eiswürfel kleine Kreise erst um die eine, dann um die andere harte Knospe, und gleich darauf begann eine langsame Reise südwärts, wobei das Eis eine nasse kalte Spur auf ihrer Haut hinterließ. Und dann schlüpfte seine Hand unter den elastischen Bund ihrer Shorts.
    Ihr stockte für einen Moment der Atem. Sie küsste erst kurz seinen einen und dann seinen anderen Mundwinkel, bevor sie drohte: „Das wirst du noch bitter bereuen.“
    „Das hoffe ich“, flüsterte er und presste seine Hand mit dem Eiswürfel gegen ihren flachen Bauch.
    Ihrer Kehle entrang sich ein leiser Laut, der halb Ausruf, halb wollüstiges Aufstöhnen war. Er legte seine Arme noch fester um sie und ergriff leidenschaftlich von ihrem Mund Besitz,

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