Bereitwillig (German Edition)
Regeln wäre.
Paul hielt ihr die Wange hin. Doch als Mabel sich vorbeugte, drehte er blitzschnell den Kopf, schlang die Arme um sie und presste seine Lippen auf ihre. Sofort ärgerte es Mabel, dass sie auf diesen alten Trick hereingefallen war.
Sie war fest entschlossen, sich von ihm zu lösen, aber seine Lippen waren so weich und riefen die Erinnerungen an vergangene Liebesnächte wach, sodass sie einen Augenblick zu lange zögerte. Sofort nahm er ihr Verharren als Zustimmung und seine Zunge glitt in ihren Mund. Seine Hand in ihrem Rücken presste sie eng gegen ihn und sie konnte seinen festen Herzschlag an ihrer Brust spüren.
Einen Wimpernschlag später war sie wieder in der Realität angekommen und drückte ihn von sich. Als sie genug Abstand zwischen sich gebracht hatte, holte sie aus und gab ihm eine Ohrfeige. „Du hast es versprochen“, zischte sie und ging sicherheitshalber noch einen Schritt nach hinten.
Er sah sie an, in seinem Blick vermischte sich Trotz mit Schuldbewusstsein. Sie deutete auf die Tür. „Geh’. Ruf mich nie wieder an. Ich warte auf Ben und dann sind wir weg.“
Pauls Mund klappte auf, doch dann drehte er sich wortlos auf dem Absatz um und warf die Tür hinter sich zu. Mabel setzte sich auf die Couch. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Puls jagte und das Blut in ihren Ohren rauschte.
Wo bleibt Ben nur? Ein Glück, dass er nicht früher gekommen ist.
Sie drehte den Kopf – beinah wäre ihr Herz stehengeblieben. Ben stand im einem der anderen Türrahmen, zwei Gläser Champagner in der Hand. Sofort wurde heiß, leichter Schweiß brach aus. Wie lange steht er dort schon?
„Ich habe mich schon wieder in der Tür vertan. Ist das zu glauben?“
Das erklärte zumindest, warum er im Durchgang zu einem der Gästezimmer stand. Hat er etwas gesehen oder gehört? Dann wäre er wütender, oder? Er klingt wie immer.
Langsam beruhigte sie sich wieder. Eigentlich hast du dir nichts vorzuwerfen – abgesehen davon natürlich, dass du den Kuss viel zu spät abgebrochen hast. Das kannst du auch mit der Ohrfeige nicht verschleiern.
Er stellte die Gläser auf dem kleinen Tisch neben der Couch ab.
„Ich glaube, ich würde gern nach Hause fahren.“ Ihre Stimme klang schrill in ihren Ohren.
Doch er stimmte zu. „Sind wir schlechte Menschen, wenn wir Charly und Ian zurücklassen?“
Mabel schüttelte den Kopf und griff nach Bens Hand. Er sah erstaunt hinunter; offenbar war er davon überrascht, wie bereitwillig anhänglich sie war.
Sie gingen nach unten und verabschiedeten sich von Ian und Charly. Mabel musste Charly nur mit einem Nicken zuzwinkern und sofort begannen die Augen ihrer Freundin zu leuchten.
Ben hielt Mabel die Tür zum Taxi auf und sie kletterte auf den Rücksitz. Er nahm neben ihr Platz und legte seine Hand auf ihr Knie, dann sah er schweigend aus dem Fenster. Mabel war müde und froh, dass er es scheinbar auch war. Es war eine blöde Idee, überhaupt zu dieser Party zu gehen.
Sie schafften es kaum bis in ihre Wohnung. Bereits im Aufzug küsste Ben sie so stürmisch, dass ihre Lippen sich geschwollen anfühlten, als er endlich von ihr abließ. Sie war so erregt, dass sie zitterte und kaum die Tür aufschließen konnte.
Als sie sich wieder hinter ihnen schloss, sah Mabel mit großer Freude, dass Ben hastig seinen Gürtel öffnete und seinen harten Schwanz aus dem Stoffgefängnis befreite. Mabel wollte sich hinknien und ihn mit der Zunge verwöhnen, doch Ben legte den Arm um ihre Taille, hob sie mühelos hoch und drang im Stehen mit einem Stoß in sie ein. Sie schnappte nach Luft. Der Plug machte sie unfassbar eng.
Ben presste sie gegen die Wand und rammte sich hemmungslos in sie hinein. Seine Arme lagen so fest um sie, dass Mabel nicht ihre Hände befreien konnte, obwohl sie darauf brannte, sich selbst zu berühren und endlich zum Höhepunkt zu kommen.
Er vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter und wurde immer schneller. Fast schon roh nahm er sie, füllte sie aus, ergriff von ihr Besitz. Sein leises Stöhnen erregte Mabel unglaublich und sie überließ sich seinen Stößen, bis er erschauerte und in sie spritzte. Einen Moment lang verharrte er still, dann stellte er sie wieder auf den Boden.
Mit wiegenden Hüften ging sie auf das Bett zu, streifte das Kleid dabei ab und drehte sich um – sicher, dass es eine zweite Runde geben würde. Ihre Pussy loderte vor unerfüllter Lust und sie konnte es kaum erwarten, sich ihm hinzugeben.
Ihre Augen weiteten sich, als
Weitere Kostenlose Bücher