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Bericht vom Leben nach dem Tode

Titel: Bericht vom Leben nach dem Tode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur Ford
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glücklicherweise nicht allein und beispiellos da. Seine Aussagen decken sich weitgehend mit einer Reihe anderer Jenseitsberichte, und zwar auch mit entsprechenden Übermittlungen aus fremden Kulturbereichen (ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an Yogananda). Freilich fallen auch Widersprüche zu anderen Darstellungen auf, nicht zuletzt im Vergleich mit Detailangaben von Myers und Raymond Lodge. So ist etwa die Möglichkeit einer Rückkehr ins Diesseits – durch Reinkarnation oder wie auch immer – dem jungen Raymond offenbar unbekannt, während Myers im »Fall Walter« als Lösung des Dilemmas eine »Wiedergeburt« auf Erden für solche, deren Anpassungsschwierigkeiten »drüben« unüberwindlich sind, für durchaus denkbar hält. Zweifellos gibt uns der ganze Reinkarnationskomplex im Rahmen der Jenseitsforschung nach wie vor die größten Rätsel auf.

 
    Betty und Joan geben zu Protokoll
     
    Niemand hat jemals ein Wesen in seiner Ganzheit gesehen. Wir sehen den physischen Körper und bestenfalls einige kinetische Effekte, die von ihm ausgehen, aber die eigentliche Persönlichkeit der Person ist unsichtbar. Wir empfinden sie wohl, jedoch nicht so sehr mittels unserer groben fünf Sinne, sondern vielmehr durch die viel feineren Wahrnehmungsmedien unseres Beta-Körpers. Ein Teil von uns ist also auf Erden bereits unsichtbar, und dieser Teil ist es, der den Tod überdauert und im Jenseits erst sichtbar wird.
     
    Mit dieser Information meldete sich in den fünfziger Jahren eine Stimme, die Fletcher als Mrs. Ruth Finley vorstellte. Sie erklärte sich bereit, auf Fragen einer Séanceteilnehmerin zu antworten, die beharrlich nach der Beschaffenheit des Bewußtseins im Jenseits gefragt hatte. Im Verlauf von sieben Sitzungen übermittelte Mrs. Finley, was sie dazu sagen konnte, und eines Tages erhielten wir von ihr sogar einen offenbar sorgfältig vorbereiteten Bericht über den Mechanismus medialer Trance.
    Wir müßten bedenken, so sagte sie, daß jedes Individuum ein Energiekomplex mit einem für uns sichtbaren physischen und einem im Diesseits normalerweise unsichtbaren geistig-seelischen Körper sei. Der physische Körper bestehe aus einer bestimmten Art Energie, die sich mit einer verhältnismäßig niedrigen Vibrationsrate bewege. Innerhalb der Modulationsbreite ihrer Frequenz besäßen die verschiedenen Organe – Herz, Leber, Hirn usw. – unterschiedliche Schwingungszahlen. Dieses Muster physischer Energien werde von einem geistig-seelischen Körper, der in völlig anderen Frequenzen vibriere und aus sehr viel »raffinierteren« Energien zusammengesetzt sei – er ist unter der Bezeichnung Beta- oder Astralkörper bekannt –, durchdrungen.
     
    Diese feineren Energien werden vom Tod nicht betroffen. Wenn die Vibrationen der physischen Stufe aufhören, löst sich der Beta-Körper – die Seele – vom Alpha-Körper und geht allmählich über in sein eigentliches Milieu im grenzenlosen Raum des Universums, wo sich die stärkeren Energien sammeln.
    Die Welt ist voll von verschiedenen Energieformen, die nebeneinander oder miteinander existieren, zum Beispiel Hitze-Licht in einer Feuerstelle, Hitze-Licht-Elektrizität in einer Glühbirne und Elektrizität-Magnetismus-Triebkraft-Bewegung in einem Elektromotor. Auf Erden gilt als primäre Energie die Elektrizität. Im gesamten Universum ist die alles bewegende und beherrschende Energie das Bewußtsein. Obwohl alle Bewußtseinseinheiten feinere Schwingungen aussenden als von unseren groben fünf Sinnen wahrgenommen werden können, gibt es Variationen innerhalb dieser Einheiten. Alle Radiowellen haben eine von allen Wärmequellen verschiedene Frequenz, aber innerhalb der Radiofrequenz können individuelle Sendestationen identifiziert werden. In ähnlicher Weise besitzen die individuellen Beta-Körper charakteristische Vibrationen, was für das Verständnis des »Funktionierens« eines Mediums von größter Bedeutung ist. Mrs. Finley sagte durch Fletcher:
     
    Im gewöhnlichen Erdenleben besteht unter normalen Bedingungen ein ständiger Austausch zwischen den geistig-seelischen und den physisch-zellularen Energien. Wenn also der geistig-seelische Körper des Mediums sich für eine beliebige Zeit loslösen möchte, muß eine andere geistig-seelische Einheit mit einem Energiemuster von etwa der gleichen Frequenz mit der Körperenergie des Mediums Zusammenwirken, um dessen normalen Zustand aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise wird die körperlose Person vorübergehend

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