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Berlin Gothic 5: Nachts Bei Max

Berlin Gothic 5: Nachts Bei Max

Titel: Berlin Gothic 5: Nachts Bei Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jonas Winner
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es so etwas wie Werte nicht gibt?! Weil alles was ist, so sein muss, wie es ist - weil es keinen Zweifel, kein Zögern, kein Umentscheiden gibt?“
    Malte reagierte nicht, sah ihn nur an.
    ‚Kannst du das wirklich verantworten‘, wollte Till fragen, doch dazu kam er nicht. Denn stattdessen hörte er noch eine ganz andere Frage in sich aufklingen: ‚Und DU, Till? Kannst DU es verantworten, hier mitzumachen?‘
     


     
    Hmmmmm … das … ich meine, das geht natürlich nur bei erstklassigen Produkten!
    Ihr scheint’s auch zu schmecken …
    Köstlich … absolut zart - wie lange haben sie das wohl gebraten? Zwei Sekunden? Es zergeht förmlich auf der Zunge …
    „Wollen wir uns noch was zu trinken bestellen?“
    Sie lächelt. Süß!
    „Kellner!“
    UMPARKEN!
    Ich sollte den Wagen umparken … in dem MOMENT, in dem ich in dem Motelzimmer aus dem Bad getreten bin. Der Manager war schon bis an die Zimmertür gekommen und hat dagegen geklopft. Geh schnell ins Bad, hab ich ihr gesagt, niemand darf dich so aufgeputzt sehen … Klar, das hätte dem Motelmann gefallen … aber ich wollte das nicht!
    Und dann, als ich vom Umparken zurückgekommen bin - wir hatten den Wagen ausgerechnet im Parkverbot abgestellt - war der ganze Zauber wieder verpackt! Sie hatte sich wieder angezogen! Und wollte wissen, ob wir nicht kurz einen Happen essen gehen könnten, bevor … nun, bevor sie sich ganz um mich kümmern würde.
    „Wir nehmen noch eine Flasche von dem Weißen, ja? Danke!“
    Ich weiß, ich hätte mich nicht darauf einlassen dürfen … aber nach all dem, was passiert war, hatte ich einfach nicht die Kraft, es durchzuziehen - ich MUSSTE WENIGSTENS WAS ESSEN VORHER!
    Und das Filet hier ist wirklich vorzüglich …
    Ich frage mich …
    Ich frage mich, seit wann ich …
    Was guckt sie denn so?
    „Alles okay? Ja? Gut!“
    Seit wann ich eigentlich nicht mehr richtig gegessen habe … vielleicht hätte ich langsamer mit dem Fleisch hier anfangen sollen …
    „Ist irgendwas? Du lächelst so?“
    Fleisch …
    Fleisch …
    Richtig!
    Genau!
    DAS ist es, was mich irritiert!
    Ich hatte begonnen, etwas zu schreiben - bevor der Hund dran war. Von einem Vater und seiner Tochter!
    „Oh, danke, das machen wir schon selbst, sie brauchen uns nicht einzuschenken, ist schon in Ordnung!“
    Aber diese Idee, dass der Vater seine Tochter überredet, ihn zu VERSPEISEN …
    Die ist nicht von mir!
    MALTE hatte mir davon doch erzählt! Erst jetzt … durch das Fleisch hier … muss ich wieder dran denken!
    Es war bei Malte nur andersherum: Bei ihm war es eine Mutter und deren Sohn - nicht ein Vater und seine Tochter - aber sonst … Malte hatte bei Felix ja viele solcher Texte bekommen!
    „Nein, alles in Ordnung, mir ist nur gerade was eingefallen … ich … langweilst du dich? Nein? Alles gut?“
    Ich hatte es vollkommen vergessen! Wie konnte ich nur glauben, ich wäre selbst auf diese Idee gekommen!
    Das Fleisch auf meinem Teller … ich … ich glaub, ich brauch ein wenig Luft …
    ACH WAS, MANN - REISS DICH ZUSAMMEN!
    Ich darf es nur nicht länger aufschieben … ich darf mir hier nicht den Bauch vollschlagen … mit ihr sitzen - und das, worum es eigentlich geht, immer weiter nach hinten schieben!
    ICH MUSS ES HINTER MICH BRINGEN!
    „Nein … ich war nur in Gedanken … mach dir keine Sorgen - “
    Sie zu töten - es ist nicht das Ende.
    „Okay, du hast recht, vielleicht hab ich doch keinen Hunger mehr … die zweite Flasche? Willst du noch einen Schluck? Nicht? Wollen wir wieder gehen, ja?“ Flüster ihr was ins Ohr! „Ich kann‘s nicht mehr erwarten, endlich mit dir allein zu sein … “
    Was hat sie in der Hand … sie streckt sie mir entgegen …
    „Ich soll das nehmen? Was hast du denn in der Hand?“
    Jetzt nimm es schon!
    Was … was ist das …
    Oh!
    Sie hat ihn ausgezogen!
    Das ist ja wirklich nur ein winziges Stofffetzchen.
    „Nein, warte … “
    Jetzt steht sie auf. Das ganze Lokal sieht zu ihr. Kein Wunder! Bei so einer würde ich mich auch umdrehen - allein die Haltung!
    Wie sie quer durchs Restaurant an allen Tischen vorbeigeht … sich umsieht, mir einen Blick zuwirft … nur mit dem kurzen Rock - und nichts mehr darunter. Den Slip hat sie mir ja gerade gegeben.
    Und wohin geht sie?
    Der Laden hier ist teuer! Die Frauentoiletten - ich kann mir schon denken, wie sauber die sind.
    Sie wird in eine der Kabinen dort gehen!
    Ich brauch nur hinterher!
    Dort kann ich es … dort kann ich es hinter mich bringen.
    Dort

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