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Beseelt

Beseelt

Titel: Beseelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Cast
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Münder anvertrauten. Dann war mit einem Mal seine raue Hand unter ihrer Weste und umfasste ihre nackte Brust. Nun war es an ihr, zu stöhnen und nach Luft zu schnappen, als er ihre empfindlichen Knospen reizte. Als seine Lippen über ihre Brustwölbung strichen, drängte sie sich ihm entgegen, schloss die Augen und dachte an nichts anderes als an seine Zunge, seine Zähne, seine Hitze.
    Als ihre Münder sich erneut trafen, schlüpfte sie aus ihrer Weste und drückte ihre heißen Brüste an seinen nackten Oberkörper. Sie waren beide mit einem leichten Schweißfilm bedeckt. Bei der Göttin, wie sehr sie ihn wollte! So sehr hatte sie sich seit langer Zeit nicht mehr nach jemandem verzehrt. In seinen Armen fühlte sie sich lebendig und frei – und sie sehnte sich mit ihrem ganzen Sein nach ihm. Genüsslich ließ sie die Hände über seinen Rücken bis zur Taille und weiter hinuntergleiten. Überrascht riss sie die Augen auf, als sie die Fremdartigkeit seines festen Gesäßes ertastete.
    Was tue ich hier?
Sie hatte vollkommen vergessen, dass er kein männlicher Zentaur war – hatte ausgeblendet, dass er nur wenig tun konnte, um das tosende Feuer zu löschen, das seine Berührungen in ihr entfachten.
    Cu spürte die Veränderung in der Haltung ihres Körpers und löste sich von ihr, um ihr in die Augen zu schauen. Dabei strich er sich mit zittriger Hand durchs Haar und bemühte sich, seinen Atem zu beruhigen.
    „Ich hatte vergessen, dass du kein … du kannst ja nicht, weil du nur ein … also wir …“ Brighid verstummte, als sie den Schmerz sah, der in seinen Augen aufblitzte.
    „Es tut mir leid. Ich habe nicht nachgedacht“, sagte er mit einer Stimme, die so ausdruckslos und flach war wie sein Gesichtsausdruck.
    „Nein, Cu, ich meinte …“
    Er ließ sie nicht ausreden, sondern stand auf, nahm sein Hemd und zog es mit einer schnellen, frustrierten Bewegung über.
    „Das Feuer ist beinahe aus. Wir brauchen mehr Holz. Ich geh welches holen.“ Ohne sie anzuschauen, drehte er sich um und ging in den Wald.
    Brighid presste die Hände auf ihre Brust, an der Stelle, wo ihr Herz wie ein Vogel im Käfig flatternd gegen ihre Rippen schlug, und verfluchte sich. Das hatte sie ja wunderbar hinbekommen. Als wäre die Situation nicht schon schwierig genug, hatte sie Cu jetzt auch noch beleidigt.
    Cuchulainn ließ sich Zeit damit, wieder zum Lager zurückzukehren. Er kam sich wie ein Idiot vor. Schlimmer noch – wie ein notgeiler, frustrierter Idiot. Was um alle Ebenen der Anderswelt hatte er sich nur dabei gedacht? Hatte er geglaubt, er könnte tatsächlich mit einer zentaurischen Jägerin Liebe machen? Nein. Das war das Problem. Er hatte überhaupt nicht gedacht. Ihre Haut … ihre Hitze … ihr Geschmack und ihr Duft … das alles hatte ihn so hypnotisiert, dass er aufgehört hatte zu denken. Er wollte nur, dass sie sich an seine Berührung gewöhnte – als wäre sie ein wildes Fohlen, das gezähmt werden müsste. Idiot war ein viel zu harmloses Wort für sein Verhalten. Brighid war kein Fohlen. Sie war eine leidenschaftliche Jägerin, und es bedurfte der Kraft eines männlichen Zentauren, um es mit dieser Leidenschaft aufzunehmen.
    Er war aber nur ein Mensch, wie sie deutlich klargestellt hatte.
    Und nun? Das Einzige, was er mit Sicherheit wusste, war, dass er sie nicht verlassen würde. Er horchte in sein Herz. Nein, er blieb nicht nur bei ihr, weil er ihr vor seiner Mutter, dem Clan und der Göttin den Eid geschworen hatte. Er
wollte
bei ihr bleiben. Neben seiner körperlichen Sehnsucht war da dieses ehrliche Gefühl, das auf Freundschaft und Respekt gründete – genau wie er es ihr gesagt hatte – und das zu mehr geworden war … zu etwas Reiferem, Tieferem. Er liebte Brighid. So einfach war das. Und so kompliziert.
    Und es war so anders als das, was er mit Brenna geteilt hatte.
    Brenna … Der Gedanke an sie hatte immer noch die Macht, ihn traurig zu machen. Er hatte sie geliebt – liebte sie noch, doch es war ein anderes Gefühl als seine Liebe zu Brighid. Der körperliche Teil war mit Brenna einfach gewesen – zumindest nachdem er ihre Schüchternheit überwunden hatte, aber er gestand sich ein, dass es ihm nie so leichtgefallen war, mit ihr zu reden, wie mit Brighid.
    Mitgefühl hatte ihn zu Brenna hingezogen, bei Brighid war es Respekt. Respekt und Leidenschaft. Von Anfang an hatte die zentaurische Jägerin irgendetwas in ihm angefeuert. Sogar als er ihr noch misstraute und sich ständig mit ihr stritt,

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