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Bestimmung

Bestimmung

Titel: Bestimmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mycha Chick
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so brutal an meinem Arm, dass ich laut aufschrie und augenblicklich Ruhe gab. Die Schmerzen waren zu groß, mir blieb fast die Luft zum Atmen weg. Er schubste mich in eine der leeren Pferdeboxen und presste mich mit seinem Körper gegen die Holzwand. Meine Kopfhaut brannte, mein Arm war kurz davor auszukugeln. Ich spürte seinen keuchenden Atem ganz dicht an meinem Ohr. So eingezwängt, ließ er meine Haare los, um mir mit der freien Hand den Rock hochzuschieben. Er brauchte einige Zeit, bis er meine Unterröcke auch noch zur Seite gezerrt hatte, aber er war unerbittlich. Mit seinem Gewicht presste er mich weiter gegen die kalten Latten und ich musste mich beherrschen, nicht laut aufzuschreien. Aber er hatte mich so eingeschüchtert und fest im Griff, dass ich mich nicht zu rühren wagte. Auch nicht, als ich seinen steifen, feuchten Schwanz an meinem Hintern spürte. Das durfte nicht sein! Aber was sollte ich tun? Mit seinem Fuß trat er meine Beine auseinander.
    „Lass deine Beine gespreizt, sonst bind ich sie dir fest, du Schlampe. Ich will keinen Mucks von dir hören und jetzt streck' mir deinen Arsch hin!“
    Noch während er das sagte, konnte ich seine kalten Finger in meiner Fotze spüren, immer wieder und wieder stieß er sie in mich rein.
    In diesem Moment begriff ich erst, was mir schreckliches bevorstand, wenn ich mich weiterhin nicht wehren würde. Während er noch voller Lust seine Finger in mich reinrammte, stieß ich mich urplötzlich mit voller Kraft von der Wand ab. Der Angreifer taumelte nach hinten, damit hatte er nicht gerechnet. Ich versuchte, die Schrecksekunde zu nutzen, um wegzulaufen, aber die Zeit reichte nicht aus. Ich kam noch nicht mal zur Boxentür, da war er schon wieder bei mir, riss mich an den Haaren zurück und schmiss mich auf den Boden. Als ich da so vor ihm lag, erkannte ich ihn. Es war ein Junge aus der Nachbarschaft, ein Kumpel von Simon, der mich schon immer so eigenartig angeschaut hatte. Hatte Simon über mich geredet?
    Viel Zeit hatte ich nicht, er war schon wieder über mir, zerrte an seiner Hose herum, während er auf mir saß und mich mit einer Hand so an der Kehle gepackt festhielt, dass ich kaum Luft bekam.
    Da erinnerte ich mich plötzlich daran, wie ich es bei Simon geschafft hatte, ihn loszuwerden. Ich musste es probieren, ansonsten würde mich dieser Kerl meiner ganzen Zukunft berauben. Welcher Mann würde mich noch nehmen, wenn ich schon den Schwanz eines Anderen in mir gehabt hatte?
    Als er mich mit vor Geilheit leuchtenden Augen anschaute, kurz bevor er sein Ding in mich reinstecken konnte, grinste ich ihn an. Ich brauchte alle Körperbeherrschung, die ich nur aufbringen konnte, um mein ängstliches Zittern zu unterbinden, mich soweit unter Kontrolle zu halten, dass er mir dieses Schauspiel auch abnahm - aber es half. Er war verunsichert und zögerte.
    „Na komm schon, schlag mich, steck mir deinen geilen, großen Schwanz da rein, ich steh drauf, wenn ich so behandelt werde!“
    Mehr brachte ich erst mal nicht heraus, aber ich lächelte ihn weiter tapfer an und als ich merkte, dass er völlig irritiert inne hielt, wusste ich, dass ich recht gehabt hatte. Wie alle Männer die ich kannte stand er nur darauf, eine Frau zu prügeln, sie leiden zu sehen. Sie wollten ihre Macht demonstrieren, in dem sie uns Frauen schlugen. Und wir Opfer hatten um Gnade zu flehen, um Vergebung zu wimmern, damit sie das noch geiler machte und sie sich stark fühlen konnten.
    Als ich aber lächelte und ihm klar machte, dass mir sogar gefiel, was er da tat, brachte ich meinen Peiniger völlig aus dem Konzept. Ich konnte sehen, wie er erschlaffte und hoffte schon, er würde von mir ablassen. Aber ich hatte ihn so aus der Fassung gebracht, das er völlig ausrastete.
    „Du Dreckstück, du Hexe, du bist nicht normal! So was wie dich sollte man verbrennen! Du stehst auf Schläge? Die kannst du haben!“
    Und damit prügelte er erbarmungslos auf mich ein, wieder und wieder, ins Gesicht, den Bauch. Als ich mich schützend zusammenrollte, stand er auf und trat mir in den Rücken. Dann umschloss mich Dunkelheit und ich fiel dankbar in Ohnmacht.
     
    Als ich wieder zu mir kam, lag ich in meinem Bett.
    Alles tat mir weh, ich konnte mich kaum rühren. Vater stand neben mir. Ich war noch halb im Nebel und versuchte, wieder zu mir zu kommen, als er mir erzählte, was passiert war:
    „Herr McKinley hat dich bei den Pferden gefunden, mein armes kleines Mädchen! Er sah, wie ein fremder Mann aus den

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