Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Beuteschema: Thriller (German Edition)

Beuteschema: Thriller (German Edition)

Titel: Beuteschema: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neal Baer , Jonathan Greene
Vom Netzwerk:
» Ich gehe.«
    » Das werden Sie nicht tun«, warnte ihn Claire in scharfem Ton.
    Aus irgendeinem Grund gehorchte ihr Quimby und blieb auf seinem Stuhl sitzen, als wäre er angebunden.
    » Was wird das hier?«, fragte er, den Tränen nahe.
    » Sie wollten über mich sprechen. Jetzt haben Sie die Chance dazu«, erwiderte Claire.
    » Ich habe es mir anders überlegt.«
    » Wieso? Ich dachte, klare Wasser sind tief«, schleuderte ihm Claire seine eigenen Worte entgegen. Sie ging auf ihn zu und blieb zwei, drei Meter vor ihm stehen.
    » Ich möchte einen neuen Arzt.«
    » Tut mir leid, aber Sie kommen von mir nicht weg.«
    » Das sollten Sie nicht tun!«, brauste Quimby auf. » Was mache ich jetzt?«
    » Was würden Sie denn gern machen, Todd?«, fragte sie, so lasziv sie konnte. Sie trat näher und sah anzüglich zu ihm hinunter.
    » Ich weiß nicht«, sagte Quimby, verzweifelt um Selbstbeherrschung bemüht.
    » Was haben Sie heute Morgen getan?«, fragte Claire.
    » Das habe ich Ihnen schon erzählt.«
    » Aber Sie haben mir nicht alles erzählt, oder?« Sie stand jetzt direkt neben ihm.
    » Wovon reden Sie?«
    » Sie sind zurückgegangen, um sie zu suchen, nicht wahr?«, rief Claire.
    » Und wenn?«
    » Waren Sie wütend, weil sie über Sie gelacht hat?« Claire machte ein mädchenhaftes Kichern nach, so überzeugend, dass es Quimby nur noch wütender machte.
    » Worüber lachen Sie?«, fragte er.
    » Nichts, nur über einen Witz, den mir jemand erzählt hat, bevor ich hier hereinkam.«
    » Sie denken, ich bin der Situation nicht gewachsen?«
    » Ich weiß nicht. Sind Sie es?«, fragte sie und blinzelte ihm zu.
    » Sie kommen hier herein und sehen aus wie… diese… Was soll ich da denken?«
    » Was denken Sie denn?«, schnurrte sie beinahe.
    » Ich denke, dass Sie mich wollen.«
    » Und wenn es so wäre? Was würden Sie dann tun?«
    Quimby stand langsam auf, ohne den Blick von ihr zu nehmen. Claire erwiderte sein Starren trotzig. Forderte ihn heraus. Sie konnte seinen heißen Atem spüren, und ihr wurde leicht übel davon.
    » Ich würde genau hier anfangen«, sagte er. Seine Lippen waren nass vor Speichel.
    Langsam, vorsichtig ließ er seine Hand zu ihrem Kreuz gleiten. Und tiefer. Mit einer kreisenden Bewegung.
    » Dazu habe ich Sie nicht eingeladen«, sagte Claire.
    » O doch, das haben Sie«, sagte Quimby und ließ seine Hand schneller kreisen. » Warum sonst hätten Sie sich die Mühe gemacht und sich so hübsch für mich hergerichtet?«
    Claire war auf seine Unverfrorenheit nicht gefasst. » Sie können Frauen nicht einfach so antatschen«, sagte sie und wich zurück.
    » Aber mit Ihnen kann ich es, oder?«, erwiderte er. » Sie wollen, dass ich es tue, hab ich recht?« Er streckte die Hand nach ihrer Brust aus.
    » Jetzt ist aber wirklich Schluss«, sagte sie, verschränkte die Arme und wich noch weiter zurück.
    Wie ein Raubtier spürte Quimby ihre Furcht, und sie verlieh ihm Macht. » Was ist los?«, sagte er. » Genau das wollten Sie doch. Jetzt bekommen Sie es.«
    Und er stürzte sich auf sie.
    » Lassen Sie mich in Ruhe!«, schrie sie.
    Er zerriss ihr das Oberteil und legte ihren Spitzen- BH und einen großen Teil ihrer Brüste frei.
    » Warum jetzt aufhören?«, sagte Quimby mit einem bösartigen Lächeln im Gesicht.
    Er versuchte, sie an die Wand zu drücken und seine Hose aufzubekommen. Er war viel stärker als sie. Mit aller Kraft stieß sie ihn von sich und fiel an die Wand zurück. Quimby sah sie lüstern an, gewillt, seine Beute in Besitz zu nehmen.
    » Gib’s mir, Hure«, sagte er und sabberte beinahe, als er auf sie zukam.
    Claire griff nach ihrem Labormantel auf dem Stuhl und zerrte das Stethoskop aus der Tasche. Sie schleuderte ihm das metallene Ende entgegen und traf ihn mitten ins Auge. Er taumelte rückwärts und schlug die Hände vor Schmerzen vors Gesicht.
    » Du Miststück!«, schrie er. » Glaubst du, das hält mich auf?«
    Claire wartete nicht, bis sie es herausfand. Sie riss die Tür auf und stürzte aus dem Besprechungsraum.
    Sie lief weinend den Flur entlang, wo man sie anstarrte. Als sie um eine Ecke bog, rannte sie mit voller Wucht in Ian und warf ihn beinahe um.
    » Was zum Teufel ist passiert?«, fragte er. Er hielt sie auf Armeslänge von sich und nahm ihr neues Aussehen in Augenschein. » Was hast du mit dir gemacht?«
    » Er hat versucht, mich zu vergewaltigen!«, schrie Claire.
    » Wer? Wo?«
    » Quimby, Zimmer vier«, brachte sie heraus.
    » Rufen Sie den

Weitere Kostenlose Bücher