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Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Titel: Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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Schoß gelegt. Das Essen glitt zu Boden.
    »Finian?«
    »Senna ...«, unterbrach er sie und überlegte, wie er ihrem zögerlichen Gespräch Einhalt gebieten sollte. Reden oder schlafen. Oder Leidenschaft, dachte er träge. Entweder das eine oder das andere. Dann aber ganz und gar. Er war so müde, dass er beinahe hören könnte, wie der Schlaf nach ihm rief.
    »Meine Hand schmerzt. Könnt Ihr mir helfen?«
    »Aye.« Er schnappte sich eine Flasche. »Hier.« Es machte leise plopp , als er den Korken herauszog und ihr den Flakon vor das Gesicht hielt.
    Sie zog die Nase kraus und stieß ihn fort. »Es stinkt.«
    Er zog die Brauen zusammen. »Vorhin habt Ihr doch auch davon getrunken.«
    »Das war vorhin.«
    Finian atmete geräuschvoll aus. Das Haar, das ihm in die Stirn fiel, hob und senkte sich mit jedem Windstoß, wie Senna interessiert beobachtete.
    »Trinkt«, beharrte er und hielt ihr den Flakon dichter an den Mund.
    Senna seufzte, als müsste sie ein Martyrium erdulden, schluckte und hustete.
    »Noch einen.« Seine große Hand klammerte sich um ihre, als er sie dazu brachte, die Flasche festzuhalten und an die Lippen zu führen.
    Sie trank.
    Er überredete sie, noch ein paar kräftige Schlucke zu nehmen. Dann warteten sie, bis die Wirkung einsetzte. Inzwischen grub er ein tiefes Loch in die Erde, fachte ein kleines Feuer an und bereitete die Kräuter vor; er trennte die Wurzel mit dem Messer ab, während das Wasser, das er besorgt hatte, zu kochen begann. Aus den Kräutern bereitete er einen Wickel und einen Tee zu. Zum Schluss wickelte er den verschmutzten Verband von ihren gebrochenen Fingern. Auf dem Stoff klebte getrocknetes Blut, steif und dick und dunkel.
    »Ihr habt es nicht gewaschen«, schimpfte er sanft, ohne die Augen von ihrer Hand zu lassen.
    »Ihr habt mich nicht zum Wasser gebracht«, sagte sie vorwurfsvoll.
    Er schaute kurz auf. »Gestern Nacht haben wir einen Fluss überquert.«
    Senna warf ihm einen bösen Blick zu. »Auf Felsen. Wir haben einen Fluss überquert, indem wir über Felsen gesprungen sind. Das zählt wohl kaum.« Sie stieß auf wie bei einem Schluckauf. »Kaum.«
    »Das Unrecht, das ich getan habe, bereitet mir großen Kummer, Mistress. Ich werde es sobald wie möglich wieder gutmachen«, murmelte er, ohne seinen Worten Beachtung zu schenken. Er konzentrierte sich voll und ganz auf ihre verletzten Finger.
    »Ich werde Euch daran erinnern«, stieß sie mit zusammengebissenen Zähnen hervor, als er ausprobierte, wie weit sich ihre Finger noch bewegen ließen. »Ich stinke zum Himmel. Wir brauchen beide ein Bad. Aber stattdessen hüpfen wir über Felsen«, lamentierte sie in einem Singsang und schnappte sich dann wieder den Flakon, bevor sie leise aufstieß.
    Er lächelte, aber sein besorgter Blick und die geübten Finger verließen keinen Moment lang ihre Hand, die er vorsichtig abtastete. Lass sie ruhig reden, dachte er, und lass sie vor allem trinken.
    »Und nachdem ich in Rardoves Graben gelegen habe«, fuhr sie fort, nachdem sie sich noch einen Schluck gegönnt hatte, »muss ich noch schlimmer stinken als der Abtritt unter den Binsendächern. Ich werde nie begreifen, warum Ihr versucht habt, mich zu küssen.«
    »Ich habe es nicht versucht.«
    Langsam schüttelte sie den Kopf, so als wolle sie sich über den Mangel an Ritterlichkeit beklagen. »Es ist ein trauriger Tag, das kann ich Euch sagen.«
    »Trauriger, als Ihr glaubt. Und Ihr habt mich gefragt, ob ich Euch küsse.«
    Sie starrte ihn unter halb gesenkten Lidern an. »Ihr lacht mich aus.«
    »Niemals«, murmelte er und strich mit seinem Finger am Ringfinger ihrer linken Hand entlang. Dieser Ringfinger und der kleine daneben waren verletzt und nicht ordentlich gerichtet worden. Die Sehnen wuchsen bereits schief zusammen, umwickelten einander wie eine Schlange in die Richtung, in die sie nicht gehörten. Auch die Knochen wuchsen schief zusammen, sodass sie die Finger nie wieder würde benutzen können.
    Rardove musste gewusst haben, was er tat. Er hatte die Knochen nicht zertrümmert – nur glatt und sauber gebrochen. Und auch ohne die beiden Finger würde sie gut arbeiten können. Dreckskerl.
    »Nachdem ich mit Euch im Dreck herumgekrochen bin«, lallte sie höhnisch und stieß wieder auf, »und ohne zu baden ...«
    »Ach, sind wir wieder beim Baden?«
    »... glaubt Ihr, dass ich Euch gebeten habe, mich zu küssen?« Senna schüttelte den Kopf. »Ihr, der Ihr so viel über Frauen wisst ...«
    »Wer sagt, dass ich viel über

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