Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition)
mit wem du es tust.«
»Das ist es eben nicht, meine Liebe. Das ist genau der Grund, warum du so verdammt sauer auf mich bist. Und offen gestanden, jetzt, da ich darüber nachdenke, würde ich eine nörgelnde Hexe als Ehefrau einer frigiden vorziehen.«
Sie sah ihn verächtlich an und wandte sich halb ab, als wollte sie gehen. »Halte einfach nur deinen Teil des Abkommens ein, Rothewell«, sagte sie. »Ich will ein Kind.«
Er legte die Hände auf ihre Schultern und zog sie zurück, damit sie ihn ansah. »Du willst also ein Kind«, sagte er rau. »Bei Gott, ich werde dir ein Kind machen, Camille. Ich werde dich in diesem Schlafzimmer einschließen und dich reiten bis in alle Ewigkeit. Du wirst mich anflehen müssen aufzuhören.«
»Wirst du das wirklich tun?«, fragte sie herausfordernd. »Wie reizend. Aber wenn du es wagst …«
Er schnitt ihr die Worte mit seinem Mund ab. Er war nicht einmal sicher, wann er die Entscheidung getroffen hatte, es zu tun. Er wusste nur, dass er die Anklage in ihren Augen nicht ertragen konnte. Dass er es nicht ertragen konnte zu wissen, dass er nicht wirklich gut genug für sie war. Dass sie dafür bezahlte, wer ihr Vater war. Dass er sie nie glücklich machen würde – und tausend andere Bedenken. Für einen kurzen Moment zuckte sie unter seinem Ansturm zusammen, drängte ihn fort, und dann, wie schon zuvor, ergab sie sich ihm. Und mehr als das.
Rothewell legte sie auf das Bett – stieg über sie – drückte sie mit der Kraft seines Körpers zurück, ohne dass sein Mund sich von ihrem löste. Camille stieß einen zittrigen Atemzug aus und erlaubte es seinen Händen, nach Belieben über ihren Körper zu gleiten. Er stieß seine Zunge in ihren Mund, wieder und wieder, als ein sinnliches Versprechen für das, was er tun würde.
Sie schloss die Augen, und ihre samtigen schwarzen Wimpern lagen wie Fächer auf ihrer honigfarbenen Haut. Seine Hand streichelte ihre Brust, umschloss sie, reizte die Brustwarze mit dem Daumen durch den feinen Stoff ihres Hemdes. Die süße Knospe wurde unter seiner Berührung hart, und er hörte Camille leise keuchen.
Er hob den Kopf und sah sie an. »Camille«, wisperte er. »Es tut mir leid. Es tut mir leid.«
Sie lag auf dem Bett, passiv und stumm, die Arme ausgebreitet wie ein Racheengel. Und das war sie. Gott hatte sie geschickt, fürchtete Rothewell, um ihm eine schreckliche Lektion zu erteilen. Die Qual des Begehrens dessen, was er niemals ganz würde haben können. Wie man mit trockenen Krumen überlebte, wenn man sich danach sehnte zu schwelgen.
Sie schluckte, sagte jedoch nichts. Und er erkannte, dass er sich törichterweise wünschte, dass sie ihn wollte. Dass sie in ihrem Herzen zumindest ein wenig Zärtlichkeit für ihn fühlte.
Wie vergeblich und hoffnungslos das war. Die Krume war alles, was sie ihm geben würde, und, bei Gott, er würde sie nehmen.
Er griff nach dem Saum ihres Nachthemds und schob es hoch. Schob es hoch und zerrte es zur Seite, zerriss es dabei. Er spreizte ihre Beine und kniete sich dazwischen, während sein hungriger Blick Camille verschlang. Guter Gott im Himmel. Die Frau war vollkommen. Kleine, hoch angesetzte Brüste und lange wunderschöne Beine.
Er zog sie weiter auf das Bett, dann stieß er ihre Beine mit seinem Knie weit auseinander. Er ließ seine Hände an den Innenseiten ihrer Oberschenkel hinaufgleiten, bis seine Daumen die weichen Falten ihres Schoßes berührten, die ihr Zentrum bewachten. Sanft teilte er sie. Camille keuchte bei diesem Eindringen.
»Mein Gott, Camille«, raunte Rothewell. Er brannte vor Ungeduld, sie zu nehmen. Sie einmal mehr mit seinem Körper in Besitz zu nehmen. Sie war seine Frau, und er sehnte sich nach ihr.
Irgendwie bezähmte er seine Ungeduld. Er stützte sich hoch und rollte sich auf die Seite. Er ließ die Hand über ihren flachen Bauch gleiten, bis seine Finger durch den weichen Schopf von Locken glitten. Er lag jetzt halb auf ihr, sein Gesicht an ihrem Nacken vergraben, während seine Finger wieder begannen, sie zu streicheln. Tiefer. Wieder und wieder. Ihr Atem begann, rauer zu werden. Feuchtigkeit benetzte jetzt seine Finger. Aber er wollte sie hungrig. Voller Sehnsucht. Es war unbeschreiblich erotisch, sie auf diese Weise zu berühren, sie zu öffnen, sie zu streicheln, bis ihre Nässe seine Finger flutete, während sie offen und träge dalag. Wartend. Wartend darauf, von ihm genommen zu werden.
Er hob den Kopf und strich mit den Lippen erst über ihre Schulter,
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