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Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition)

Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition)

Titel: Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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irgendwelche dummen Bedingungen an mich stellen, Camille, nicht wahr?«, murmelte er. »Ich denke, dazu bist du zu klug.«
    »Oui«, sagte sie leise und senkte den Blick. »Dazu bin ich zu klug.«
    Camille machte eine Bewegung, um sich zurückzuziehen, aber er überraschte sie damit, dass er sie in seine Arme zog. »All unser Bedauern und Pech beiseitegelassen, wir sind verheiratet. Und für uns beide war es ein langer Tag. Lass uns für ein paar Stunden so tun, als hielte das Leben vielleicht ein wenig mehr Hoffnung bereit, als wir glauben. Dass das Glück ein reales und fassbares Ding sein kann – sogar für so gebeutelte Menschen wie wir.«
    Als Camille nicht antwortete, küsste er sie leicht, dann strich er mit einer Hand durch ihr Haar. »Solche Pracht«, murmelte er und richtete sich auf, um sie anzusehen.
    »Pardon?«
    Er lächelte, was selten geschah. »Dein Haar. Seit dem Augenblick, in dem ich es sah, habe ich mir gewünscht, es offen zu sehen.« Wieder strich er mit den Fingern hindurch. »Wie schwarze Seide, die dir bis zur Taille reicht. Versprichst du mir etwas, Camille?«
    Sie schluckte. »Ich … oui, vielleicht. Was möchten Sie?«
    Er strich mit dem Mund über ihre Wange. »Ich wünsche, Camille, dass du es niemals abschneidest, solange ich lebe«, sagte er. »Wirst du mir das versprechen? Ist es eine zu große Bitte für einen Ehemann?«
    Sie fand seine Wortwahl ein wenig seltsam. »Es – es ist keine zu große Bitte. Oui, wenn es Ihnen wichtig ist.«
    Als freute ihn ihre Zustimmung, zog Rothewell sie in seine Arme und küsste sie sanft und so gründlich, als hätten sie alle Zeit der Welt. Doch Camille konnte nur daran denken, wie sie sich gestern Abend gefühlt hatte, als ihr Körper mit seinem vereint gewesen war. An die Leidenschaft und die fast unbezähmbare Sehnsucht, die in ihr gebrannt hatte. Sie lehnte sich zögernd an ihn und fragte sich, wie um alles in der Welt sie diesem Mann ihren Körper geben konnte, während sie ihr Herz festhielt.
    »Öffne den Mund, Camille«, sagte er an ihren Lippen.
    Er zog Camille fester an sich, und ein Zittern unterdrückter Lust ging durch sie hindurch. Sie öffnete die Lippen, genoss das Gefühl seiner Zunge, die langsam in ihren Mund stieß. Er glitt tief, kostete sie, ergründete die Tiefen ihres Mundes und ihrer Seele, bis Camille schließlich fühlte, dass sie sich ihm ergab. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und schmolz dahin, ihre Brüste drängten sich an die Seide seines Mantels.
    Sie hatte die Augen halb geschlossen, und die Lampe und das Feuer schienen magisch zu leuchten, so wie ihr Ehering es getan hatte. Rothewells Hand lag auf ihrem Gesäß, und er streichelte sie langsam, während ihre Hüften sich an seine drängten. Innerhalb weniger Augenblicke fühlte Camille sich verloren – verloren für alle Vernunft. Nur noch Wärme, Verlangen und Gefühl erfüllten sie.
    Rothewell beendete den Kuss mit einem Stöhnen, seine Nasenflügel bebten. Seine Hände glitten zum Gürtel ihres Morgenmantels, öffneten ihn ungeduldig und schoben ihn ihr von den Schultern. Das Nachthemd folgte, und dann stand sie vor ihm, ihr Körper so nackt wie ihre Seele. Die Kühle des Zimmers strich über Camille, ließ ihre Brustwarzen hart werden und ihre Wangen erröten.
    Rothewells Blick glitt heiß und hungrig über sie. »Du bist so wunderschön«, raunte er. »Ich will dich, Camille. Ich will dich heute Nacht in meinem Bett.«
    Sie wandte sich um, schlug die Decken zurück und legte sich auf das Bett.
    Wieder glitt sein Blick über sie, und seine Augen funkelten genussvoll. Er öffnete seinen Morgenmantel und ließ ihn zu Boden gleiten. Camille keuchte laut auf, als sie Rothewell nackt sah. Er war schockierend männlich, selbst für jemanden wie sie, der männliche Nacktheit oft auf Gemälden und bei Skulpturen gesehen hatte. Trotz der Breite seiner Schultern war er schlank und so muskulös wie eine Raubkatze, und seine Hüften waren unglaublich schmal. Seine Brust war fest, und seine Arme waren nicht die eines müßigen Aristokraten, sondern die eines Mannes, der harte Arbeit kannte.
    Rothewells Oberschenkel waren muskulös und leicht behaart, und zwischen ihnen stand seine Männlichkeit fest und fast beunruhigend groß. Als wollte er Camille vor diesem Bild schützen, kniete er sich mit einem Knie auf das Bett, beugte sich über sie und nahm ihr Gesicht fast zärtlich in seine Hände, während er sie leidenschaftlich küsste.
    »Willst du mich, Camille?«,

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