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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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Speisen aufgebaut.
    „Wir haben doch beim Empfang schon gegessen“, erinnerte sie ihn.
    „Du hast gar nichts gegessen. Komm, ich habe deine Lieblingsgerichte bestellt.“
    „Ich habe keinen Hunger, Sadik. Ich bin müde und möchte am liebsten ins Bett.“
    Er schaute sie an. Wahrscheinlich würde er merken, dass ihr Blick nicht gerade einladend war. Sicher hatte er sich vorgestellt, dass sie in dieser Nacht miteinander schlafen würden, schließlich war es die Hochzeitsnacht.
    Sadik war nicht überrascht, dass Cleo erschöpft war. In den letzten Wochen hatte sich zu viel in ihrem Leben verändert. Was ihn allerdings wirklich beunruhigte, war die Hoffnungslosigkeit, die sie ausstrahlte. Allein schon zum Wohle des Kindes wollte er, dass Cleo glücklich war. Traurigkeit wäre sicher nicht gut.
    Er wollte geduldig sein. Sie würde sich schon irgendwann beruhigen. Deshalb küsste er sie sanft, und unterdrückte seine leidenschaftlichen Gefühle. „Geh schlafen“, sagte er. „Ich werde dich nicht stören.“
    Cleo nickte dankbar und ging ins Schlafzimmer. Sadik hatte das ungute Gefühl, dass er nun ein Bräutigam war, der nicht wusste, wo er schlafen sollte.
    Als er allein war, suchte er nach einer Beschäftigung. Er ging durch die Räume und versuchte, sich vorzustellen, wie es sein würde, wenn hier ein kleines Kind war. Wenn er es recht überlegte, hatte er keine Ahnung, was genau ihn erwartete.
    Nun kam er zu seinem kleinen Büro, wo es einen Internetanschluss gab. Binnen Minuten hatte er den Computer eingeschaltet und gab den Begriff Schwangerschaft in eine Suchmaschine ein. Unzählige Links wurden angegeben, er suchte sich ein paar heraus und begann zu lesen. Nach einer Stunde wusste er, dass er noch viel zu lernen hatte. Bei einem Online-Buchladen bestellte er mehrere Bücher zum Thema Schwangerschaft und Geburt. Danach las er weitere Informationen auf den diversen Seiten.
    Cleo wachte im Morgengrauen auf. Zum ersten Mal seit Wochen hatte sie gut geschlafen. Wahrscheinlich entspannte es sie, dass sie nun ihr Schicksal kannte.
    Sie musste das Beste aus der Lage machen, denn jegliche Aufregung würde dem ungeborenen Kind schaden. Schließlich hatte sie ein Zuhause, genug zu essen und einen Mann, der sein Kind sehnsüchtig erwartete. Ihre Zukunft war abgesichert, und sie waren gesund. Wenn man all das in Betracht zog, dann erschien der Wunsch nach wahrer Liebe etwas habgierig.
    Es gab Schlimmeres, als mit einem wohlhabenden, attraktiven Prinzen verheiratet zu sein, der sie nicht liebte.
    Sie sollte ihr Schicksal annehmen. Für jemanden mit ihrer Vergangenheit hatte sie ohnehin schon sehr viel bekommen. Cleo stand auf und putzte sich die Zähne. Sie überlegte, ob sie vor dem Frühstück duschen sollte, als jemand an die Tür klopfte.
    Da kam Sadik auch schon herein. „Du bist schon wach“, stellte er enttäuscht fest.
    Beim Anblick des Tabletts war Cleo sprachlos.
    „Ich habe dir Frühstück gebracht. Geh wieder ins Bett, dann bediene ich dich.“
    Fast wäre sie vor Überraschung gestolpert. „Äh, du … bedienst mich?“
    „Ja, während der Schwangerschaft werde ich das jeden Morgen tun. Und wenn ich auf Reisen bin, wird dir einer der Bediensteten das Frühstück bringen.“
    Fast hätte sie erwähnt, dass sie durchaus in der Lage war, zum Frühstückstisch zu gehen. Seine freundliche Geste ließ sie jedoch mit den Tränen kämpfen.
    Da sie nicht weinen wollte, ging sie zum Bett zurück und zog die Bettdecke bis unter das Kinn.
    Sadik deutete stolz auf das Tablett. „Frisches Obst aus dem Palastgarten und Hörnchen, die du so gerne magst.“
    Sie blickte auf den Teller mit dem leckeren Gebäck. Und auf ein lilafarbenes Getränk, bei dessen Anblick sich beinahe ihr Magen umdrehte.
    „Was ist das?“
    „Ein Proteindrink. Ich habe das Rezept dafür letzte Nacht im Internet gefunden. Es enthält die wichtigen Nährstoffe für dich und das Baby. Ingwer ist auch enthalten, falls es dir noch übel wird.“
    „Bis ich dieses Getränk gesehen hatte, ging es mir gut. Muss es diese Farbe haben?“
    Nun sah er beleidigt aus. „Die Farbe ist doch das Beste!“
    „Dann trink du es.“
    Anstatt zu antworten, reichte er ihr das Glas. Sie nahm einen Schluck und stellte fest, dass das Gebräu gar nicht so schlecht schmeckte.
    Sie wollte Sadik das gerade mitteilen, als er sich neben das Bett kniete. Fast hätte sie das Glas umgeworfen, denn er zog die Bettdecke herunter und schob Cleos Nachthemd hoch. Dann legte er

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