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BIANCA EXKLUSIV Band 0181

BIANCA EXKLUSIV Band 0181

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0181 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN SUSANNE MCCARTHY ROBYN DONALD
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zog Christina die Schuhe aus, kitzelte sie an den Fußsohlen und trug sie ins Schlafzimmer, damit sie den Rest der Nacht dort verbrachten.
    Himmel, Christina hatte ihn völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. So etwas hatte er noch nie erlebt. Doch morgen früh war bestimmt alles vorbei. Hoffentlich! Mit etwas Glück würde diese gemeinsame Nacht endlich die Spannung zwischen ihnen abbauen. Wenn dieses erotische Knistern weg war, fiel es ihnen bestimmt leichter, sich auf das Berufliche zu konzentrieren.
    Das redete er sich zumindest ein, während er die schlafende Christina betrachtete. Wie schon im Büro wirkte sie auch jetzt völlig unschuldig.
    Auf seinen Wunsch hatte sie im Schlafzimmer eine Lampe eingeschaltet, damit er sie sehen konnte, während sie sich ein zweites Mal liebten. Jetzt lag ihr dunkles Haar auf dem Kopfkissen, die Hände hatte sie unterm Kinn gefaltet, und ihr Gesicht wirkte entspannt. Es war kaum zu glauben, dass er diese engelsgleiche Frau vor Kurzem geliebt hatte.
    Ihre Leidenschaft hatte ihn nicht sonderlich überrascht. Damit hatte er sogar gerechnet. Seiner Erfahrung nach zeigten gerade die zurückhaltenden und kühlen Frauen in der Liebe das größte Verlangen.
    Christina bildete jedoch auch auf diesem Gebiet eine Ausnahme. Im Moment höchster Erfüllung hatte sie seinen Namen gerufen und ihn in die Schulter gebissen …
    „Werden wir morgen gut miteinander umgehen können?“, flüsterte er und strich ihr mit der Fingerspitze über die Nase.
    Sie brummte bloß im Schlaf und wurde nicht wach.
    Es war neu für ihn, nach dem Sex bei einer Frau zu bleiben. Bevor er Christina in ihre Wohnung begleitete, hätte er ihr vielleicht besser seine Spielregeln erklären sollen. Es war ein Fehler gewesen zu versprechen, er würde bis zum Sonnenaufgang bleiben. Trotzdem hatte er keine Lust, jetzt schon zu gehen. Er hätte bis zum Morgengrauen hier sitzen und sie beobachten können.
    Es war eine höchst intime Situation, ganz so, als würde er sie im Schlaf beschützen. Bewegt beugte er sich zu ihr und drückte Nasenspitze an Nasenspitze.
    Er prallte zurück. Hatte er tatsächlich soeben einer Frau einen Eskimo-Kuss gegeben?
    Rasch zog er sich auf die andere Seite des Betts zurück. Das hatte er nicht machen wollen, vor allem nicht, weil es ihn an Sir erinnerte. Seine Mutter hatte damals im Krankenhaus gelegen, als ihr Mann endlich aus dem Dritte-Welt-Staat heimkam, in dem er stationiert war.
    Sir hatte Mom tatsächlich einen Eskimo-Kuss gegeben, um den Schläuchen und Leitungen auszuweichen, an die sie angeschlossen war. Er hatte sich über seine schlafende Frau gebeugt und Nase an Nase gerieben. Und dieser harte Bastard hatte Tränen in den Augen gehabt.
    „Stirb bitte nicht“, hatte er leise gefleht. „Bleib bei mir.“
    Sir hatte nicht gemerkt, dass Derek wach war, und später hatte der Mann seinen ganzen Frust und seine Enttäuschung an seinem Sohn ausgelassen.
    Derek verdrängte energisch die Erinnerungen und drehte sich ruhelos im Bett herum. Vielleicht sollte er aufstehen und gehen, ohne sich von Christina zu verabschieden?
    „Schon Zeit zu arbeiten?“, fragte sie schläfrig.
    Das war eine günstige Gelegenheit. Er konnte sich bei ihr für die tolle Nacht bedanken und erklären, dass er sich nicht binden wollte. Nie. Und er konnte das so charmant erklären, dass sie ihm das nicht verübelte. Doch Christina war keine Lady light. Eine Frau wie sie hatte er bisher nicht getroffen. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Noch wusste er, wie er sie aus seinem Kopf herausbekommen sollte.
    „Wir haben noch viel Zeit“, erwiderte er und hätte sie gern berührt, wagte es jedoch nicht. „Schlaf weiter.“ Was war er doch für ein Feigling!
    „Willst du etwas essen?“ Sie setzte sich auf und hielt die Decke vor die Brust. Das Haar fiel wie eine dunkle Wolke auf ihre Schultern.
    „Nur wenn du Kartoffelchips hast“, scherzte er. Eine Gesundheitsfanatikerin wie sie hatte so etwas bestimmt nicht im Haus.
    Sie sah ihn schuldbewusst an.
    „Sag bloß!“, meinte er lachend. „Du hast wirklich ungesunde fettige Chips?“
    „Das habe ich nicht gesagt“, wehrte sie ab.
    „Das war auch nicht nötig. Sei ehrlich!“
    Christina lehnte sich ans Kopfteil. „Ich habe wirklich ein paar Chips, aber nur … Krümel“, gestand sie lachend.
    „Ach, tatsächlich? Was würde ich noch alles finden, wenn ich jetzt aufstehe und die Küchenschränke durchsuche?“
    Er tat, als wollte er sich wirklich aus

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