BIANCA EXKLUSIV Band 0187
den Kopf.
Für gewöhnlich schlief er nackt. In den letzten zwei Nächten hatte er seinen Bademantel angezogen. Den Superman-Pyjama hatten ihm Pete und Lew letztes Weihnachten als Gag geschenkt. Einen anderen hatte er nicht.
Neben ihm murmelte Samantha etwas von einem Umhang und schlief ein. Er wollte nur so lange bleiben, bis sie tief schlief.
Ihre sonst so lebhaften Züge wirkten unschuldig. Im Mondlicht betrachtete er ihre Wimpern und die leicht geöffneten Lippen, die so weich waren …
Kieran zwang sich, an den Puma zu denken. Er musste veranlassen, dass das Weibchen mit dem Jungen in eine einsamere Gegend gebracht wurde.
Doch vordringlich war das morgige Treffen mit seinem Anwalt und Beatrice in San Diego. Seine Cousine war eine wirklich furchterregende Raubkatze.
Wenn er mit Samantha zu dem Treffen kam, konnte es ihm helfen. Doch Beatrices Behauptung, ihr Vater wäre nicht mehr bei Verstand gewesen, ließ sich nicht widerlegen.
Da sie freiwillig nie verzichten würde, wollte er ihr einen Anteil am Erbe anbieten. Auf diese Weise vermied er einen jahrelangen Rechtsstreit. Jeder vernünftige Mensch würde sein Angebot annehmen. Allerdings hatte seine Cousine sich noch nie vernünftig gezeigt.
Nun, er hatte noch ein As im Ärmel. Auch wenn er nicht gern einen Schuss ins Blaue abgab, musste man gelegentlich auf die zur Verfügung stehenden Waffen zurückgreifen.
Wäre doch das Bett größer gewesen! Eigentlich sollte er ins Wohnzimmer gehen, nachdem Samantha eingeschlafen war, aber die Augen fielen ihm zu.
Kieran legte sich zurück. Endlich strich ein leichter Lufthauch vom Fenster herüber … Er schlief ein.
Kieran wusste nicht, wo der Traum endete und die Wirklichkeit begann. Im Traum badete er mit Samantha in den heißen Quellen. Er trug die Pyjamahose, die auf geheimnisvolle Weise nicht nass wurde, und Samantha trieb in einem schwarzen Nachthemd durch das Wasser.
Wie eine Gestalt aus der Mythologie stieg sie auf einen Felsen und hob die Arme zum Himmel. Dann zog sie langsam das Negligé hoch und entblößte die schlanken Beine und die schmale Taille. Das Nachthemd hob sich ganz von selbst, enthüllte ihre Brüste und flog durch die Nacht davon. Im eigentümlichen Licht eines fremdartigen Mondes schimmerte ihre Haut.
Samantha streckte ihm die Arme entgegen, und er kam zu ihr auf den Felsen und legte die Hände an ihre Hüften. Sie streichelte seine Wangen, und ihre Lippen verschmolzen miteinander.
Hinterher glaubte er, dass er in diesem Moment erwachte. Samantha beugte sich über ihn, drückte die Lippen auf seinen Mund und streichelte seine stoppelige Wange.
„Was ist?“, fragte er und wollte protestieren. Doch er war noch zu benommen, um sich daran zu erinnern, warum er nicht den lockenden Druck ihrer Zunge an seinen Zähnen genießen sollte.
Samantha schmiegte sich an ihn, drückte die festen Brüste gegen seinen Oberkörper. Seidiger Stoff trennte sie, als sie die Beine miteinander verschlangen.
Verlangen packte ihn. Er wollte Samantha herumdrehen, sich auf sie rollen und sich mit ihr vereinigen.
Doch zuerst wollte er sie völlig für sich erobern. Sie rang nach Luft, als er mit der Zungenspitze über ihren Hals strich. Er schob den dünnen Stoff hoch und entblößte ihre Brüste, betrachtete sie bewundernd und küsste sie, bis Samantha sich stöhnend unter ihm bewegte.
Noch nicht, dachte er. Zuerst musste sie ihn so begehren, dass sie es nicht mehr aushielt.
Als er mit dem Knie ihre Schenkel auseinanderdrängte, schob sie den Pyjama von seinen Hüften hinunter. Nichts trennte sie beide mehr.
Er genoss ihre spontane Reaktion, als er mit der Zungenspitze über ihren Bauch fuhr. Voller Sehnsucht nach Erfüllung bog sie sich ihm entgegen. Er konnte sich kaum noch zurückhalten und den Moment ihrer völligen Hingabe aufschieben. Dennoch zwang er sich dazu, die Vorfreude möglichst lange auszudehnen.
Während er die geheimsten Stellen ihres Körpers erforschte, erbebte sie vor Leidenschaft, bis er sich nicht mehr beherrschen konnte.
Sobald er sich mit ihr vereinigte, stöhnte sie ekstatisch auf. Samanthas Erfüllung traf mit seinem Höhepunkt zusammen>und verstärkte ihn noch. Er hielt sie in den Armen, während sie langsam wieder in einen Traum glitten.
Beim Frühstück blickte Kieran zu Samantha, die ihm gegenüber am Tisch saß und in einem Magazin blätterte. Er war froh, dass sie gestern Lebensmittel eingekauft hatte, sodass sie nicht in der Kantine essen mussten. Wenigstens
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