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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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zumindest wäre er für eine Weile beschäftigt.
    Er brauchte nur einige Minuten, bis er durch das Eichenwäldchen ihr Haus erreicht hatte. Gerade als er an die Tür klopfen wollte, hörte er ein leises, jedoch deutlich vernehmbares Fluchen. „Verflixt und zugenäht, Donner und Doria.“ Etwas landete mit einem lauten Knall auf dem Boden.
    Mit zusammengezogenen Augenbrauen klopfte Griffin mehrere Male gegen die Tür.
    Es entstand ein Schweigen, und dann hörte er eigenartige, ungleichmäßige Schritte. Klick, klack, klick, klack.
    Dann öffnete Annie die Tür, und Griffin musste rasch die Hände in die Hosentaschen stecken, damit er nicht von dem plötzlich aufsteigenden Drang überwältigt wurde, Annie in die Arme zu ziehen.
    Die honigblonde Annie trug Pink. Das Top hatte einen dezenten Ausschnitt und lag so eng um ihren Oberkörper, dass sich – wenn auch nur hauchzart – der BH darunter abzeichnete.
    Die Erinnerung an den gestrigen Tag kehrte wieder zu ihm zurück. Der Stich in seinem Herzen, als ihre Nerven für einen Moment versagten, als sie das Bild vom Überfall sah. Wie zart und warm sie sich in seinen Armen angefühlt hatte, wie sie sich vertrauensvoll an ihn geschmiegt hatte und wie sehr die Tatsache, dass sie keinen BH trug, ihn erregt hatte.
    Allein der Gedanke daran entfachte erneut ein unstillbares Verlangen in ihm. Griffin biss die Zähne zusammen und ignorierte das unerwünschte Gefühl.
    Vergiss es. Denk an heute. Heute trägt sie Unterwäsche.
    Aber diese Tatsache machte sie keineswegs weniger anziehend. Allein der Anblick ihrer langen Beine, die erst einige Zentimeter über dem Knie von einem kurzen schwingenden Rock bedeckt waren, war appetitanregend genug. Das Klick-Klack ihrer Schritte war erklärt durch den Fakt, dass das Riemchen eines ihrer hübschen hochhackigen Schuhe herunterhing.
    Er musste lächeln, er konnte nicht anders. „Alles Gute zum Valentinstag“, rutschte es aus ihm heraus, bevor er noch die Worte zurückhalten konnte.
    Das Pink ihrer Wangen konkurrierte mit dem ihres Kleides. „Danke, das wünsche ich dir ebenso.“
    „Ich wollte nur kurz nach dir sehen.“
    „Oh“, sagte sie und verzog das Gesicht.
    Eine weitere Erinnerung des gestrigen Tages stieg in ihm auf. Dass sie keinen Aufpasser oder großen Bruder oder was auch immer brauchte.
    Weil sie einen Freund hatte?
    Er war verärgert, weil ihm dieser Gedanke noch nicht zuvor gekommen war. Nur weil gestern Früh kein Mann in ihrem Haus gewesen war, bedeutete das noch lange nicht, dass es keinen in ihrem Leben gab. Und Annie kam ihm nicht so vor, als ob sie ein lockeres Liebesleben führte, wenn es einen Mann gab, war es auch etwas Festes.
    Und sie war ausgehbereit angezogen – sogar in Pink. Schließlich war heute Valentinstag.
    Er versuchte über ihre Schulter hinweg irgendetwas auszumachen, was nach Valentinsgeschenken aussah, wie Blumen oder Pralinen. „Hattest du einen guten Tag?“
    Sie verzog erneut ihr Gesicht. „Er war ganz okay. Ich habe nur ein wenig Probleme mit meinem neuen Schuh.“
    „Kann ich helfen?“ Ohne eine Antwort oder Einladung abzuwarten, trat er ein. Wenn er erst einmal in dem kleinen Haus wäre, würde er rasch sehen, ob irgendwelche Indizien für einen Liebhaber sprachen. Vielleicht konnte er ihn sogar sehen, wenn er Annie abholte. Er hätte sich diesen Mann zu gern einmal genauer angeschaut.
    „Gut.“ Annie trat einige Schritte zurück. Klick-Klack.
    Griffin schloss die Tür hinter sich und schaute sich um. Nichts schien verändert, alles sah so wie gestern aus. Keine Blumen, keine Pralinen, keine Geschenkkartons von einer Wäscheboutique. Nur Annie selbst, die zum Anbeißen hübsch war.
    Und ein Schuh, dessen Riemen nicht schloss.
    Sie zog ihn aus und reichte ihn Griffin. „Ich bekomme einfach nicht das Riemchen durch die Schnalle.“
    Mit dem Selbstbewusstsein eines Mannes, der wusste, wie man solch kleine Probleme löste, nahm er ihr den leichten Lederschuh aus der Hand und ging damit zur Couch hinüber. „Das haben wir im Nu erledigt.“
    Doch der zierliche Schuh mit dem schmalen Riemchen gab ihm das Gefühl, er würde zwei Baseballhandschuhe tragen.
    „Ich brauche ein Werkzeug“, verkündete er schließlich, während er stirnrunzelnd das Riemchen und die goldfarbene Schnalle anschaute, die sich nicht miteinander anfreunden wollten. Aber mit einem Werkzeug war ein Mann nie verloren.
    „Was für ein Werkzeug?“
    Er schaute auf. Eine kleine, steile Falte stand zwischen Annies

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