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Bianca Exklusiv Band 11

Bianca Exklusiv Band 11

Titel: Bianca Exklusiv Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckman , Sara Wood
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lächelte. Der glückliche Ausdruck auf seinem Gesicht stand im krassen Gegensatz zu seiner sonst so düsteren Stimmung. „Die lange Suche hat sich gelohnt, Linda. Beim letzten Mal, als ich weg war, habe ich endlich die Antwort gefunden. Ich habe meinen Namen falsch buchstabiert - es ist nicht Messano, sondern Mersada. Ich habe eine Familie mit dem Namen in Georgia gefunden. Sie hatten Verwandte, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen waren. Mein Vater war Arzt. Im Zweiten Weltkrieg war er Pilot gewesen und Fliegen war sein Hobby. Ich habe zwar keine Geschwister, aber eine Menge Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen. Eine Tante hatte sogar noch ein Fotoalbum von meiner Familie. Ich hab's mit zurückgebracht. Jetzt weiß ich nicht nur, wer meine wahren Eltern waren, ich weiß sogar, wie sie aussahen."
    Linda schüttelte den Kopf. „Warum hast du uns nichts davon erzählt, als du zurückkamst?"
    Er machte eine gleichgültige Geste. „Du warst zu beschäftigt mit der Wahlkampagne. Die ganze Stadt hatte nichts anderes im Kopf als die Wahlen. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, die Leute mit meiner Familiengeschichte zu belästigen."
    Trevors Geschichte hatte Linda so gefesselt, dass sie die Realität ihrer Situation völlig vergessen hatte. Jetzt wurde sie von ihr eingeholt, und endlose Traurigkeit überkam sie. Jetzt konnte sie zwar viele Dinge verstehen, aber nun war es zu spät.
    Sie erhob sich aus dem Sessel. Mit unpersönlicher Stimme sagte sie: „Ich wünsche dir mit deinem Buch allen erdenklichen Erfolg. Ich muss gehen ..."
    „Ist das der einzige Grund, warum du mir helfen willst?"
    „Was ... was meinst du?"
    „Das Buch." Er deutete mit dem Kopf auf das Manuskript. „Hast du die Zeit aufgebracht, es zu lesen, und mir dann Hilfe angeboten, nur weil dir das Buch gefällt?"
    „Ja... weshalb sonst?"
    Er starrte sie an, dass sich ihr Magen verkrampfte. „Nun, nach allem, was zwischen uns passiert ist, hätte ich erwartet, dass dir auch persönlich etwas daran liegt."
    „Das ist vorbei", erwiderte sie steif.
    Sein Blick verdunkelte sich. Es schien, als sei die Temperatur im Raum um mehrere Grade gesunken. „Ich hätte dich nicht als so flatterhaft eingeschätzt."
    Sie schluckte. „Ich - flatterhaft?"
    „Ist doch ziemlich augenscheinlich, oder? Seit ich wieder zurück bin, verhältst du dich mir gegenüber äußerst abweisend. Du scheinst mich loswerden zu wollen. Und dann rennst du mit diesem Grady Alexander durch die Gegend."
    „Ich renne nicht durch die Gegend, und schon gar nicht mit Grady Alexander." Sie war empört. „Wir haben uns zu einem Essen getroffen, weil wir die Wahlkampagne besprechen wollten." Wie konnte er es wagen!
    Trevors Augen durchbohrten sie. „War seine ,Kampagne' erfolgreich?"
    Sie wurde weiß vor Wut. „Du bist wirklich nur ein widerlicher Chauvinist! So, wie du mich mit Shodra betrogen hast...?"
    Er riss die Augen auf. „Wovon redest du überhaupt?"
    „Das weißt du genau, Trevor Messano!" Sie brach in wütende Tränen aus. „Du hast dir diese heuchlerische Geschichte mit der Indianerhochzeit einfallen lassen, um mir weiszumachen, dass dir an unserer Beziehung liegt. Dann verschwindest du mal wieder für ein paar Tage und meldest dich nicht, obwohl du zurück bist. Aber deine geliebte Shodra Nichols - die weiß, dass du wieder da bist. Ich hab' ihren Wagen in der Nacht vor deinem Boot gesehen. Ganz so naiv bin ich auch wieder nicht!"
    Sie wirbelte herum und rannte zur Tür. Blitzschnell stand Trevor plötzlich zwischen ihr und der Tür und hielt sie an der Hüfte fest. Rasend vor Wut und Enttäuschung schlug sie mit beiden Fäusten auf ihn ein.
    Er ignorierte ihre Schläge und trug sie zur Couch hinüber. Er hielt sie fest, bis sie ihre Kräfte verausgabt hatte.
    „Dein linker Haken ist nicht schlecht." Er rieb sich das Kinn. „Bist du jetzt fertig damit, mich zusammenzuschlagen? Gut, dann benimm dich gefälligst wie ein erwachsener Mensch und hör mir zu."
    Sie wollte sich die Ohren zuhalten, doch er hielt ihre Handgelenke mit eisernem Griff.
    „Punkt eins: Shodra Nichols war nie und ist nicht meine Geliebte. Wir sind Freunde, mehr nicht. In der letzten Zeit wurde sie etwas zu besitzergreifend, und ich sah, wohin das führen würde. Deshalb habe ich ihr gesagt, dass wir uns eine Zeit lang nicht sehen sollten. Es stimmt, an dem Abend war sie da, aber ich habe sie nicht eingeladen."
    Linda starrte ihn an. Sie glaubte ihm kein Wort.
    Er fuhr fort: „Punkt zwei:

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