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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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von Kindern bis zwei Jahre am besten mit Blickrichtung nach hinten angebracht wurde: „Die in diesem Alter noch besonders verletzliche Kopf- und Halspartie ist so bei einem Unfall viel besser geschützt.“
    „Ich plane in nächster Zeit keinen Unfall“, sagte er herablassend.
    Belle schüttelte den Kopf. „So eine Bemerkung kann auch nur von einem Mann kommen.“ Dann erinnerte sie ihn, dass er versprochen hatte, sich von ihr helfen zu lassen. Und dass es gar nicht mehr lange dauerte, bis Ben nach vorne gucken durfte: „In sechs Monaten kannst du den Sitz umdrehen. Die Zeit bis dahin wird euch beiden im Flug vergehen, glaub mir.“
    Dieses Argument überzeugte Preston schließlich. Sechs Monate. Bis dahin würde Belle schon lange fort sein. Und Ben würde ihn ‚Daddy‘ nennen. Sein Leben würde nie mehr so sein wie vorher.
    „Na gut.“ Er studierte die Montageanleitung am Kindersitz. „Alles klar.“ Es ging ganz leicht. In kürzester Zeit war der Kindersitz ordnungsgemäß befestigt.
    Belle kontrollierte seine Arbeit. „Prima.“ Sie winkte ihrer Cousine, die mit Ben und Prestons Vater in der Hotellobby wartete.
    Charlotte trug Ben auf dem Arm, während der ältere Mann den leeren Kinderwagen schob. Am Auto klappte er ihn zusammen und lud ihn in den Kofferraum, als hätte er das schon Dutzende Male getan.
    Und vielleicht stimmte das sogar, schließlich hatte er ja Preston großgezogen.
    Charlotte war mit Ben inzwischen zu Preston marschiert. „Gut gemacht, das mit dem Kindersitz“, lobte sie ihn.
    „Danke für das Kompliment.“
    „Als Nächstes steht ‚Kind-in-den-Kindersitz-setzen‘ auf dem Lehrplan“, verkündete sie und drückte ihm Ben in die Hand.
    Panik erfasste ihn.
    Dem Jungen schien es ähnlich zu gehen. Er begann zu schreien und vergrub das Gesicht in Charlottes Achselhöhle. „Nein! Schar-Schar. Nein …“
    Preston fühlte eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung. „Vielleicht sollten wir ihm erst etwas Zeit geben, sich an mich zu gewöhnen …“
    Charlotte warf ihm einen strengen Blick zu. „Legen Sie die Hand auf seinen Rücken. Vorsichtig.“
    Er hatte Angst. Was, wenn das Kind zu schreien anfing? Dann wäre es seine Schuld.
    „Na los, kommen Sie“, forderte ihn Belles Cousine freundlich, aber bestimmt auf.
    Also tat er es.
    Ben hob den Kopf und sah über seine Schulter. Es war ein misstrauischer Blick, aber immerhin wirkte das Kind nicht verängstigt oder als würde es gleich losheulen.
    „Hi“, sagte Preston, weil ihm nichts Besseres einfiel. Er fühlte sich wie ein Idiot. Aber gleichzeitig fantastisch.
    „Hi“, wiederholte der Kleine.
    Charlotte reichte Preston vorsichtig seinen Sohn und zeigte ihm, wie er ihn in den Sitz setzen musste.
    Dann traten sie die Fahrt zum Labor nach Missoula an. Preston und Belle saßen vorn, Charlotte und Ben hinten, und Silas fuhr mit Marcus in dessen schwarzem Geländewagen.
    Der Vaterschaftstest dauerte nicht lange. Am aufwendigsten war das Ausfüllen der vielen Formulare. Danach mussten Preston und sein Sohn sich ausweisen. Von Preston wurde außerdem ein Daumenabdruck genommen, von Ben ein Abdruck seines rechten Fußes. Dann wurden beide auch noch fotografiert. Schließlich wurde der eigentliche Test durchgeführt.
    Das Ergebnis sollte ihnen, wie von Belle angekündigt, innerhalb von spätestens zwei Wochen per Kurierdienst zugeschickt werden.
    Nach einer halben Stunde war alles erledigt. Es war noch nicht einmal Mittag. Daher fuhren sie nach Elk Creek zurück, um im Sweet Stop Diner zu essen – am selben Tisch wie schon heute Morgen. Belle nutzte die Gelegenheit, mit Silas, der schließlich Bens Großvater war, Brüderschaft zu trinken.
    Damit löste sie eine allgemeine Verbrüderungswelle aus – schließlich waren sie nun alle Hausgenossen, um nicht zu sagen, beinahe so etwas wie eine Familie.
    Nach dem Essen checkte Belle aus dem Drop On Inn aus. Larry war an der Rezeption und überschlug sich beinahe vor Bedauern, dass die Prinzessin sein bescheidenes Haus so rasch wieder verließ.
    Preston fand, dass der Mann sich unmöglich benahm, doch er sagte nichts. Was ging es ihn an, wenn sich Larry Seabuck unbedingt zum Narren machen wollte? Und Belle kannte solche Situationen mit Sicherheit zur Genüge und konnte sich selbst helfen. Sie schenkte Larry ein huldvoll-aristokratisches Lächeln und dankte ihm für seine Gastfreundschaft.
    Inzwischen luden Marcus und Silas das Gepäck der vier in die beiden Autos.
    Bei

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