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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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der Fahrt auf die Ranch ergab es sich irgendwie, dass Charlotte und Silas sich die Rückbank von Marcus’ Geländewagen teilten. Der Kindersitz war ja bereits in Prestons Auto, und Preston ging davon aus, dass Belle sich hinten neben den Kleinen setzen würde.
    Doch sie wählte den Beifahrersitz. Nachdem sie sich angeschnallt hatte, warf sie ihm einen freundschaftlichen Blick zu. Ihre Augen leuchteten, als würden sie gemeinsam zu einem spannenden Abenteuer aufbrechen.
    Und so war es ja auch.
    Preston konnte nicht anders, er musste sie einfach anlächeln. Bei Licht betrachtet, war er wahrscheinlich auch nicht besser als Larry. Ein Blick ihrer bernsteinfarbenen Augen, und er schmolz dahin wie Wachs …
    Belle war hier, um ihn dabei zu unterstützen, seinem Sohn ein guter Vater zu werden. Und dann würde sie zurückfliegen in ihr idyllisches Land am Mittelmeer und dort in einem Palast leben, wenn sie nicht gerade für benachteiligte Menschen in armen Ländern Spenden sammelte.
    Sie sah ihn verwundert an. „Preston, was ist los?“
    „Nichts“, log er so schlecht, dass er es selbst nicht glaubte. „Können wir fahren?“
    Sie nickte. „Wir können.“

4. KAPITEL
    Nach einer Stunde Arbeit war Bens Zimmer eingerichtet, und Belle hatte seine Sachen eingeräumt. Charlotte brachte den Kleinen nach oben und legte ihn in sein Gitterbett. Trotz der fremden Umgebung schlief er sofort ein. Wahrscheinlich war er erschöpft von den vielen Aktivitäten des Vormittags. In seinem Leben gingen so viele Veränderungen vor sich! Ein Kind brauchte Kontinuität. Und die würde Ben auch bekommen. Von seinem Vater.
    Belle würde alles daran setzen, um das zu gewährleisten.
    Unten neben der Küche gab es eine eigene kleine Wohneinheit mit Toilette und Dusche. Die wurde Marcus zugeteilt. Charlotte bekam einen Raum im Obergeschoss, der dem Kinderzimmer gegenüberlag, während sich Bens Zimmer zwischen denen von Preston und Belle befand.
    Belle hatte ihre Sachen in kürzester Zeit verstaut und widmete sich anschließend der Liste mit Dingen, die für Bens Zimmer erledigt oder gekauft werden mussten.
    Sie würde morgen nach Elk Creek fahren und sehen, was davon sie dort besorgen konnte. Für den Rest würde sie am Donnerstag nach Missoula fahren.
    Unten in der Küche fand sie Charlotte gemeinsam mit der Haushälterin Doris, einer rundlichen Frau mit einem freundlichen Gesicht und grauen Haaren.
    „Eure Hoheit“, begrüßte sie Doris mit einem höflichen Kopfnicken, schnitt dabei aber weiter Gemüse. „Ich hoffe, Sie konnten sich gut einrichten. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie noch etwas brauchen.“
    „Nein, vielen Dank, Doris, alles ist bestens. Und ich würde vorschlagen, wir nennen uns beim Vornamen und sagen ‚du‘ zueinander. Ich heiße Belle!“
    „Aber das geht doch nicht, Eure Hoheit“, protestierte Doris. „Es ist schon schlimm genug, dass Sie oben gearbeitet haben wie ein Dienstmädchen.“ Doris hatte angeboten, Belles Sachen auszupacken.
    Doch Belle hatte dankend abgelehnt. „Solche Dinge erledige ich immer selbst, Doris, wirklich“, versicherte sie ihr.
    Doris zuckte die Achseln. „In Ordnung. Also wenn du unbedingt willst, dann nenne ich dich eben Belle.“
    „Viel besser, danke.“
    „Wir sind es gewohnt, für uns selbst zu sorgen“, mischte sich Charlotte ein. Sie saß am Küchentisch, trank Kaffee und hatte ein Stück Kuchen auf einem Teller vor sich stehen. „Durch ihre Arbeit wird Belle oft an Orte geführt, wo es nur primitive Unterkünfte gibt. Da ist es eine willkommene Abwechslung, auch einmal Gast in einem so gepflegten Haus zu sein.“
    Doris sah sie grinsend an. „Charlotte, kann es vielleicht sein, dass du versuchst, mir Honig um den Bart zu schmieren?“
    Charlotte strich sich über ihr braunes Haar, das sie in einem strengen Knoten am Hinterkopf trug. „Möglicherweise“, gab sie ebenso grinsend zu. „In der Hoffnung, dass ich dir das Rezept für diesen Zitronenkuchen entlocken kann.“
    Doris lachte, und Charlotte und Belle stimmten mit ein.
    Während sie noch lachten, nahm sich Belle eine Tasse Kaffee, was Doris ihr widerspruchslos erlaubte.
    Dann erklärte die Haushälterin, dass die McCade-Männer draußen im Stall waren. „Aber zum Abendessen kommen sie herein. Heute gibt es Schmorfleisch. Den Rancharbeitern stelle ich ihr Essen immer drüben in der Hütte auf dem Herd warm. Silas und Preston essen normalerweise hier in der Küche, aber mit so vielen Gästen habe ich den großen

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