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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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Belle, Charlotte und Ben mit Marcus am Steuer in die Stadt.
    Zuerst hielten sie bei Colsons Futtermittelhandlung, um Prestons Bestellung abzuholen.
    Hinter dem Ladentisch stand eine blonde junge Frau, der es in jeder Hinsicht an Takt und Diskretion mangelte. „Eure Hoheit“, begrüßte sie Belle mit einem breiten Grinsen, das ihre weit auseinanderstehenden Schneidezähne offenbarte. „Ich bin Betsy Colson. Ich habe gehört, dass Sie auf der McCade-Ranch wohnen, und dass Preston der Vater des Jungen ist.“
    Belle nickte majestätisch. „Neuigkeiten verbreiten sich rasch in Elk Creek.“
    „Das stimmt allerdings“, meinte Betsy Colson. „Ich kenne Preston McCade schon, seit er auf der Welt ist, aber das kam ziemlich überraschend. Erst will er Lucy Saunders heiraten. Dann verlässt ihn Lucy für Monty Polk – keine Ahnung, was in aller Welt sie sich dabei gedacht hat. Und nachdem Lucy Preston sozusagen vor dem Altar stehen lassen hat, tut Preston so, als hätte er den Frauen abgeschworen. Doch jetzt tauchen Sie auf, eine richtige, echte Prinzessin, mit einem kleinen Jungen, der Preston wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Das soll mal einer verstehen.“
    Lucy, dachte Belle. Preston hatte eine Verlobte erwähnt, die ihn verlassen hatte. Das musste diese Lucy sein.
    Und ganz offensichtlich ging Betsy Colson davon aus, dass Ben Belles Kind war. Belle überlegte, ob sie den Irrtum richtigstellen sollte, doch Charlotte warf ihr einen warnenden Blick zu und schüttelte beinahe unmerklich den Kopf.
    Belle verstand den Wink. Was hatte sie auch davon, wenn sie abstritt, dass Ben ihr Sohn war? Und wenn sie es tat: Wollte sie dann dieser fremden Frau mitten im Laden erklären, wer Bens wirkliche Mutter war, und wie es dazu gekommen war, dass nun sie, Belle, mit ihm hier war?
    Das kam auf keinen Fall infrage. „Betsy, was bin ich Ihnen schuldig?“
    „Nichts, ich schreibe es auf die Rechnung der McCade-Ranch. Aber sagen Sie doch, wann und wo haben Sie Preston kennengelernt? Das würden wir alle gern wissen.“
    „Ich habe Preston am Montagmorgen im Sweet Stop Diner zum ersten Mal getroffen.“
    Betsy legte die Stirn in Falten. „Diesen Montagmorgen?“
    „Diesen Montagmorgen“, bestätigte Belle, während sie die Säcke nahm, die Betsy auf dem Ladentisch abgestellt hatte. „Vielen Dank und einen schönen Tag noch.“
    Noch bevor Betsy ihre nächste neugierige Frage stellen konnte, waren Belle und Charlotte mit Ben schon an der Tür, die ihnen Marcus aufhielt.
    Als Nächstes stand ein Besuch im Farbengeschäft an, wo sie gelbe, blaue und grüne Farbe kauften. Dort gab es auch ein Schwarzes Brett, an dem Maler ihre Visitenkarten hinterlegen konnten. Belle nahm drei davon mit.
    Außerdem kauften sie noch eine Schablone mit Farben für ein buntes Wandbild von Winnie Pu.
    Abschließend hielten sie noch beim Supermarkt und kauften ein, was auf der Liste stand, die Doris ihnen im letzten Moment vor ihrer Abfahrt in die Hand gedrückt hatte. Pünktlich zum Mittagessen waren sie zurück auf der Ranch.
    Nach dem Essen rief Belle den Maler an, den Doris ihr anhand der mitgebrachten Visitenkarten empfohlen hatte. Er versprach, am nächsten Tag um acht Uhr auf der Ranch zu sein.
    Preston kam gegen zwei herein, ging aber geradewegs nach oben und unter die Dusche. Belle erwartete ihn am Fuße der Treppe, als er wieder nach unten kam.
    Doch Preston blieb mitten auf der Treppe stehen. In seinen frischen Sachen – enge Jeans mit einer großen Gürtelschnalle und einem hellbraunen Hemd – wirkte er wie ein Cowboy aus einer Zigarettenwerbung. Er sagte: „Na, du hast doch etwas mit mir vor. Das sehe ich an deinem Blick.“
    Belle lachte und wedelte mit dem Zettel, auf dem sie notiert hatte, was zu tun war. „Nun ja, da gibt es tatsächlich ein paar Kleinigkeiten …“
    Preston grinste. „Übrigens habe ich im Vorbeigehen kurz in Bens Zimmer geschaut.“
    „Und?“
    „Er schläft tief und fest.“
    Sie nickte. „Er hatte einen anstrengenden Vormittag. Als ich ihn nach dem Mittagessen ins Bett gebracht habe, ist er sofort eingeschlafen. Ich würde mich nicht wundern, wenn er erst morgen früh wieder aufwacht.“
    Preston kam die restlichen Stufen herunter und blieb auf der untersten stehen. „Mein Vater kommt sicher gleich.“ Seine Stimme hörte sich gleichzeitig rau und weich an. „Lass uns in die Küche gehen und gemeinsam überlegen, wie wir deine Liste am besten abarbeiten.“
    Fünf Minuten später saßen sie

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