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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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keinerlei Begeisterung auf.
    Wieder sah sie zu Barrie hinüber. Es war seine Schuld. Irgendwie hatte er sie durcheinander gebracht. Als er sich zu ihr umdrehte, blickte sie weg. Sie sollte jetzt an Vincenzos Lippen denken, nicht an Barries. Aber sein Kuss ließ sie alles vergessen sogar das Atmen.
    »Vielleicht könnten wir uns besser kennen lernen, wenn wir allein wären«, meinte Vincenzo. »Ich wohne im Piazza Hotel. Wir könnten in der Bar etwas trinken und sehen, wohin das führt.«
    »Sicher«, hörte sie sich sagen. Dann merkte sie, dass sie schon wieder Barrie beobachtete. Er brachte Nonna zum Lachen. Und sie drückte seinen Arm. Worüber redeten die beiden?
    »Treffen wir uns um zehn in der Bar?« Vincenzo stand auf.
    »Ich sollte jetzt gehen. Ich habe versprochen, zu Hause anzurufen.« Er nahm ihre Hand, und sie wandte sich wieder ihm zu.
    »Bis um zehn.«
    »Ja. Ich freue mich darauf.«
    »Zwei zu eins, dass das der Mann war, den du eigentlich auf dem Platz hättest treffen sollen.« Carlo setzte sich zu ihr, als Vincenzo weg war.
    »Vielleicht.«
    »Sieh nur, wie glücklich die Familie ist, nun, da du endlich den Richtigen gefunden hast.«
    Ihr Vater schüttelte Vincenzo kräftig die Hand. Louie lächelte. Allerdings tat er das immer. Nonna war zu sehr mit Barrie beschäftigt, um Vincenzo überhaupt zu bemerken. Und ihre Mutter… sie sah aus, als würde sie etwas quälen. Sie sah Barrie schuldbewusst an, dann Marisa.
    »Pop ist der Einzige, der glücklich wirkt. Und du.« Sie blickte missmutig zu ihrem Vater.
    Carlo schien zufrieden. »Ich habe dich heute beobachtet. Sag mir eins: Wenn du so in den Schotten verliebt bist, warum unterhältst du dich dann mit anderen Männern?«
    »Gute Frage«, erwiderte sie düster.
    »Er passt also perfekt zu dir, ja?« fragte Barrie, als er sie zu seinem Buick zurücktrug.
    »Es scheint so. Außerdem bekomme ich den Job, falls er es ist.«
    »Für mich klingt das wie Erpressung.« Barrie setzte Marisa ins Auto.
    »Pop glaubt, dass er das Richtige tut.«
    »Das glauben sie immer.« Er schob sie auf dem Sitz zurecht, und sie dachte daran, wie schön es wäre, sich im Auto zu lieben. In einem alten Wagen mit breitem Sitz.
    Barrie nahm die Hände von ihr, aber sein Gesicht war bloß ein paar Zentimeter von ihrem entfernt. »Willst du wirklich einen glatten Kerl im Armani-Anzug?«
    »Ich glaube, er war aufrichtig. Es ist nett, wenn ein Mann zugibt, was er empfindet.«
    Marisa merkte, dass Barrie nach Gemüse roch. Und sie spürte die Hitze seines Körpers.
    »Es war Mist. Ein Mann spricht nicht über seine Gefühle, um eine Frau zu beeindrucken.«
    »Was tust du denn, um eine Frau zu beeindrucken?«
    Barrie überlegte einen Moment. »Ich bin ehrlich. Man merkt es, wenn eine Frau Interesse hat, und… Warte mal. Wir sprechen doch nicht über mich, sondern über diesen Armani-Typen. Und ich meine bloß, dass du nicht auf sein Gerede reinfallen sollst. Er wird dir ein paar Drinks ausgeben und dich dann auf sein Zimmer locken.«
    »Wieso bist du so mürrisch? Willst du das nicht? Dann bist du mich los.«
    »Ich will dich nicht loswerden. Ich meine, ich will nicht, dass du an den Falschen gerätst. Du bist so in dieser albernen Tradition gefangen, dass du nicht merkst, was du tust.«
    »Wie bitte?«
    Seine Hand hatte sich in ihrem Rock verfangen, und er versuchte sich zu befreien. »Du hast dich für den Richtigen aufgespart, und dann sollte auch alles so werden, wie es sich gehört. Da ist immer noch ein Mann, den wir finden müssen, also verlass dich nicht zu sehr auf diesen. Du hast so lange gewartet… Ich bringe das nicht richtig heraus.«
    Seine Hand war jetzt noch tiefer in ihrem Rock vergraben. Marisa griff danach und half ihm.
    »Woher weißt du, dass ich mich aufgespart habe?«
    »Ich… na ja, ich nehme es an, da du ein altmodisches Mädchen bist. Zumindest zur Hälfte. Stimmt es nicht?«
    »Doch. Es war nicht schwer. Ich habe niemanden getroffen, mit dem ich mir gewünscht habe…« Bis jetzt. Sie sah ihn an.
    »Und wieso glaubst du, dass Vincenzo mich in sein Bett locken wird?«
    Ihre Nasen berührten sich. »Weil er so perfekt ist. Für dich und deine Familie.«
    Etwas in Marisa zog sich zusammen. Ihre Arme lagen noch um Barries Hals, und sein Oberschenkel drückte sich gegen ihre. Sie hörte die Musik und die Unterhaltungen aus dem hinteren Garten, aber vorne war niemand.
    »Danke, dass du dir Sorgen um mich machst«, flüsterte sie.
    »Dafür sind Freunde da. Ich

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