Bibbeleskaes
Schmorgerichte groÃartig, wenn man ihm Zeit lässt. Zwei bis drei Tage sind optimal. Einen Coq für Samstag also am Donnerstag ansetzen, am Freitag zubereiten, wieder erkalten lassen und dann am Samstag fertigstellen.
Zutaten für vier Portionen:
1 Â Bio-Poularde
200 g Möhren
70 g Petersilienwurzel
200 g kleine weiÃe Zwiebeln
1 kleine Stange Porree
3 Â Knoblauchzehen
10 weiÃe Pfefferkörner
2  Lorbeerblätter
4 Â Stiele Thymian
700  ml Elsässer Riesling, am besten aus Schwerwiller
Salz, Pfeffer
10 EL Ãl
40 g Butter
2 EL Mehl
500  ml Hühnerfond (kann man aus den Knochen und Hautresten selbst herstellen oder kaufen)
60 g geräucherter Speck (ohne Schwarte)
200 g kleine braune Champignons
500 g Elsässer Eiernudeln
Zubereitung:
Die Poularde mit der Brust nach oben auf die Arbeitsfläche legen. Die Keulen vom Rumpf her nach auÃen drücken, die Haut zwischen Oberschenkel und Rumpf durchtrennen. Dann die Keulen stark nach auÃen biegen, bis die Gelenkkugeln herausgedrückt werden. Die Keulen vom Rumpf abtrennen. Das Brustfleisch durch einen scharfen Schnitt am Brustbein entlang halbieren. Den flachen, weichen Brustknochen mit einer Geflügelschere durchschneiden. Die Bruststücke vom Rücken trennen. Die Haut von den Geflügelteilen entfernen. Bruststücke nochmals quer mit einem scharfen Küchenmesser halbieren. Von den Flügeln die Flügelspitzen im Gelenk durchtrennen. Die Keulen im Gelenk in Ober- und Unterschenkel trennen, sodass sich insgesamt 8  Teile ergeben.
Für die Marinade Möhren und Petersilienwurzel schälen, Porree waschen. Das Gemüse schräg in 3 bis 4  cm groÃe Stücke schneiden, Zwiebeln und Knoblauch pellen. Geflügelteile, Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Pfefferkörner, Lorbeer und Thymian in eine Schüssel (6 l Inhalt) geben und mit dem Riesling auffüllen. Fest verschlieÃen und das Fleisch über Nacht im Kühlschrank marinieren. Mariniertes Fleisch mit dem Gemüse in einen Durchschlag über eine Schale geben, die Marinade dabei auffangen. Pfefferkörner und Lorbeer entfernen. Geflügelteile, Gemüse und Thymian trocken tupfen. Geflügelteile rundum salzen und pfeffern.
4 EL Ãl und 10 g Butter in einem Schmortopf erhitzen und die Brustteile mit dem Knoblauch darin von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Fleisch herausnehmen und beiseitestellen. Nochmals 2 EL Ãl und 10 g Butter in den Topf geben und die Keulenteile darin von beiden Seiten goldbraun braten. Dann Möhren, Petersilienwurzel, Porree und Zwiebeln dazugeben und mit Mehl bestäuben. Mit der Marinade und dem Hühnerfond auffüllen, aufkochen und bei milder Hitze 30  Minuten offen kochen lassen. Dann die Brustteile und den Thymian dazugeben. Zugedeckt weitere 15  Minuten schmoren lassen. Danach vom Feuer nehmen und am besten über Nacht ruhen lassen!
Kurz vor dem Essen den Coq wieder erwärmen und einen groÃen Topf Wasser für die Nudeln aufsetzen. Nudeln nach Gebrauchsanweisung kochen. In der Zwischenzeit den Speck in kleine Würfel schneiden. Champignons putzen, gröÃere Exemplare eventuell halbieren. Restliches Ãl und restliche Butter in einer Pfanne erhitzen, den Speck bei milder Hitze darin auslassen. Temperatur erhöhen, die Champignons dazugeben und goldbraun braten. Salzen und pfeffern. Champignons und Speckwürfel auf das geschmorte Geflügel und Gemüse geben. (Wichtig! Die Champignons und den Speck wirklich erst ganz zum Schluss zugeben!) Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gericht gemeinsam mit den Nudeln servieren.
Nachtisch:
Tarte au myrtilles
Zutaten:
300 g Mehl
225 g eiskalte Butter
1 TL Salz
15 g Zucker
1 ½ Eigelb
500 g Heidelbeeren aus dem Wald, keine Züchtung!
75 g Puderzucker
Zubereitung:
Mehl auf den Tisch türmen, eine Mulde formen. Butter in kleine Würfel schneiden, mit Salz und Zucker auf dem Mehlrand verteilen. Das Eigelb und 1 ½ EL Eiswasser in die Mehlmulde geben. Von der Mitte aus alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig verarbeiten, zu einer Kugel formen und zugedeckt mindestens für 30  Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit die Heidelbeeren waschen, alle Blätter aussortieren, dann abtropfen lassen.
Den Teig ausrollen, in eine Tarteform legen, den Rand mit einer Gabel an den Formenrand drücken, den Boden mehrfach einstechen. Bei 200
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