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Bibi und Tina - 30 - Ein ungebetener Gast

Bibi und Tina - 30 - Ein ungebetener Gast

Titel: Bibi und Tina - 30 - Ein ungebetener Gast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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ja super! Und jetzt zurück: Eene meene Kinderkriegen, altes Auto soll jetzt fliegen! Eene meene Dachgeschoss, folge mir zum Grafen-schlossl Hex-hexl«
     
     
     
     

Darf Schubia bleiben?
    I m Schlosshof waren die Teilnehmer der Oldtimer-Rallye vollzählig versammelt und standen abfahrbereit neben ihren Autos. Nur Graf Falko nicht, der rannte nervös auf und ab und und schimpfte laut: »Verflixt! Wo bleibt nur dieser Heckmann mit meinem Wagen? Alle sind startklar, nur ich nicht.«
    »Er wird sicher gleich kommen, Falko«, versuchte Frau Martin ihn zu beruhigen.
    Plötzlich ging ein Raunen durch die Menge und laute Rufe des Erstaunens waren zu hören. Alle hoben die Köpfe um festzustellen, woher das Motorengeräusch kam, das auf einmal die Luft erfüllte.
    Bibi sah es als Erste.
    »Herr Graf!«, rief sie. »Da oben! Ist das Ihr Auto?«
    »Unglaublich! Das ist es!« Der Graf war völlig perplex. »Es fliegt! Aber das ist unmöglich! Ein Auto kann nicht fliegen!«
    »Manchmal doch, Falko!« Frau Martin lachte. »Wenn jemand nachhilft.«
    »Dann ist ...« Der Graf blickte Bibi streng an. »Ist das dein Werk, Bibi Blocksberg?«
    »Bestimmt nicht, Herr Graf«, versicherte Bibi.
    »Das kannst nur du gemacht haben!«
    »Nein, das war nicht Bibi!«, rief Tina. »Sehen Sie, da fliegt Schubia!«
    Tatsächlich! Hinter dem MG Midget J2, der ein wenig wackelig angeflogen kam, tauchte Schubia auf und winkte vergnügt.
    Frau Martin blickte zu ihr hoch. »Ich hatte gehofft, die sehen wir nie wieder«, sagte sie leicht genervt.
    »Das wäre sicher besser gewesen«, pflichtete ihr Graf Falko bei. »Was hat diese unmögliche Person mit meinem Wagen zu schaffen?«
    »Keine Ahnung.« Bibi zuckte die Schultern.

    »Sie gibt Zeichen!«, rief Tina. »Sie will ihn absetzen!«
    »Und wie es aussieht, genau neben dir, Falko«, stellte Frau Martin fest.
    Alex war begeistert von Schubias Auftritt. »Ist ja wie 'ne irre Showeinlage, Vater!«
    »Ich habe ihr nicht die Erlaubnis zur Landung gegeben«, entrüstete sich Graf Falko.
    Doch was kümmerte das eine Schubia Wanzhaar? Sie ließ den MG noch eine letzte Schleife fliegen, dann begann er zu sinken.
    »Starker Landeanflug!«, kommentierte Alex.
    »Alexander!« Graf Falko winkte seinen Sohn zu sich. »Sorg dafür, dass niemand zu Schaden kommt.«
    »Bitte Platz machen, meine Herrschaften!« Alex drängelte sich durch die Leute. »Achtung! Fracht von oben! Bitte zur Seite treten!«
    »Himmel!«, entfuhr es Frau Martin. »Das Auto kommt ins Trudeln!«
    »Es fällt!«, rief Tina erschrocken. »Bibi, tu doch was!«
    Die reagierte sofort mit einem schnellen Hexspruch: »Eene meene Brandung, sich're Autolandung! Hex-hex!«
    Mit einem weichen »Plopp« kam der MG auf allen vier Rädern zugleich auf. Die Zuschauer applaudierten und riefen: »Bravooo! Suuuper! Bravooo!«
    »Puhl« Alex stieß hörbar die Luft aus. »Das war Rettung in letzter Sekunde.«
    »Ausgezeichnet reagiert, Bibi Blocksberg«, lobte Graf Falko. »Ohne dich wäre mein teures Stück ein Trümmerhaufen.«
    »War 'ne Nothilfe«, erklärte Bibi und lachte. »Für die schwere Kiste braucht man doppelte Hexkraft.«
    »Und das wusste diese Person ...«, der Graf deutete in die Luft, wo die Punkhexe über dem Schlosshof wilde Kurven flog, »ähm ... diese Schubia Wanzhaar nicht? Absolut verantwortungslos!«
    »Vielleicht ging es nicht anders?«
    »Dummes Zeug!« Graf Falko schüttelte unwillig den Kopf. »Wozu musste mein Wagen überhaupt fliegen?«
    »Nee, Schmachtlocke!« Schubia grinste zurück. »Ich wollte bloß wissen, was so 'ne olle Kiste draufhat.«
    »Da können wir ja froh sein, dass du so neugierig bist«, sagte Graf Falko erleichtert.
    »Wieso bist du überhaupt noch hier?«, fragte Tinas Mutter verwundert.
    »Och, ich hatte nichts Besseres vor«, erwiderte Schubia lässig. »Und bei Ihnen war ich ja unten durch.«
    »Nun ...« Frau Martin lächelte versöhnt. »In diesem Fall hast du sehr umsichtig gehandelt und verdienst Dank. Deshalb nehme ich mein Hausverbot für den Martinshof zurück. In Ordnung?«
    »Und wie!« Schubia jubelte. »Oh Mann! Das geht runter wie Läusemilch!«
    »Hrmpf...« Graf Falko meldete sich zu Wort. »Ich bin dir ja eigentlich etwas schuldig. Eine kleine Belohnung. Mal sehen ... hm ...«
    »Keine Ursache, Herr Graf. Ich weiß schon was. Ich möchte hier bleiben. Der Rummel ist echt abgefahren!«
    »Nun ... Hrmpf ... so sei es. Du hast es dir verdient. Außerdem musst du ja noch der Polizei deinen

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