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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Brater
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äußeren Faktoren beeinflusst wird. Von innen heraus spielen vor allem der Stoffwechsel, das Immunsystem, aber auch Erbanlagen eine Rolle, während von den äußeren Einflüssen besonders häufige Sonnenbestrahlung zur Faltenbildung beiträgt. Aber auch starkes Rauchen lässt die Haut erheblich schneller altern. Da dieser Prozess so gut wie nichts mit dem Verlust von Flüssigkeit zu tun hat, kann man ihn durch reichliches Trinken auch nicht aufhalten. Trotzdem ist es natürlich sinnvoll und gesund, ausreichend zu trinken – nur hat dies eben nichts mit der Haut zu tun.
__  Hornissen  __
Hüte dich vor Hornissen – drei Stiche können tödlich sein!
    »Drei Hornissenstiche töten einen Menschen, sieben ein Pferd«, hört man bisweilen. Und selbst von den Menschen, die daran nicht so ganz glauben, sind viele der Meinung, Hornissen seien höchst gefährliche und angriffslustige Ungeheuer, deren Stich man unter allen Umständen vermeiden müsse.
    Dabei sind Hornissen – sie sehen aus wie überdimensionale Wespen und gehören biologisch auch zu ihnen – außerordentlich friedliebende Insekten, die vor einer vermeintlichen Gefahr viel lieber fliehen als anzugreifen. Sie stechen weitaus seltener als die kleineren Wespen oder Bienen und nur dann, wenn sie absolut keinen anderen Ausweg mehr sehen – etwa in unmittelbarer Nestnähe, wenn sie sich akut bedroht fühlen. Und wenn sie stechen, dann ist der Stichkeinesfalls gefährlicher als der von Wespen – und übrigens auch nicht schmerzhafter. Selbst kleine Tiere können mehrere Hornissenstiche unversehrt überleben. Und für einen Menschen oder gar ein Pferd bedeuten sogar mehrere Stiche gleichzeitig – ein extrem seltenes Ereignis – kein besonderes Risiko. Die einzige Ausnahme sind Personen, die gegen das Hornissengift allergisch sind; doch das ist bei Bienen- oder Wespenstichen auch nicht anders.
__  Hund  __
Wenn du das Alter eines Hundes mit dem eines Menschen vergleichen willst, multipliziere es mit sieben!
    Hunde werden durchschnittlich etwa 10 bis 14 Jahre alt, was – optimistisch gerechnet – ungefähr einem Siebtel der menschlichen Lebensdauer entspricht. Doch daraus den Schluss zu ziehen, man müsse das Alter eines Hundes mal sieben nehmen, um ihn hinsichtlich seiner Entwicklung mit uns Menschen vergleichen zu können, ist falsch!
    Denn erstens sterben große Hunde in der Regel deutlich früher als kleine: Nur ungefähr jeder zehnte Bernhardiner wird älter als zehn Jahre. Zweitens verläuft die Entwicklung eines Hundes ganz anders als die eines Menschen, nämlich vor allem in den ersten beiden Lebensjahren weitaus stürmischer. Mit eineinhalb – das würde nach der Siebener-Regel zehn Menschenjahren entsprechen – zählt ein Hund bereits zu den Erwachsenen und ist schon eine ganze Weile geschlechtsreif. In diesen ersten beiden Lebensjahren ist also ein Multiplikationsfaktor von etwa 14 zugrunde zulegen, was einen zwei Jahre alten Hund mit einem 28-jährigen Menschen auf eine Altersstufe stellt. Danach zählt ein Hundejahr nur noch wie etwa vier bis fünf Menschenjahre: Ein sechs Jahre altes Tier entspricht demnach hinsichtlich seiner Entwicklung in etwa einem 44-jährigen (2 × 14 + 4 × 4) und ein Hundegreis von 15 einem 80 bis 90 Jahre alten Menschen.
    Doch auch diese Berechnungsmethode ist höchst fragwürdig und wird dem tatsächlichen Altersvergleich nicht gerecht. Das geht allein schon aus der Tatsache hervor, dass eine Hündin bis ins Greisenalter Mutter werden kann, was beim Menschen ganz und gar unmöglich ist. Außerdem betrug das höchste bekannte Sterbealter eines Hundes – eines »Australian Blue Heeler« – sage und schreibe knapp 30 Jahre, was einem 145-jährigen Menschen (!) entspräche. Ob dieser Hundemethusalem auch noch jeder läufigen Hündin nachgestiegen ist, ist allerdings nicht überliefert.
Hunde, die bellen, beißen nicht!
    Ein uraltes Sprichwort, und dennoch falsch! Denn das Bellen eines Hundes kann viele verschiedene Ursachen und Absichten haben: Je nach Klang kann es freudige Erregung, aber auch Angst, Unruhe oder Traurigkeit ausdrücken. Und natürlich Wut! Vor allem, wenn ein Hund laut bellend sein Revier verteidigt, ist seine Lautäußerung durchaus als Warnung zu verstehen und kündigt möglicherweise einen unmittelbar bevorstehenden Angriff auf denjenigen an, der sich nicht darum schert. Steht der Hund dabei sehr aufrecht, streckt den Schwanz steil in die Höhe, bleckt die Zähne und

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