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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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von einer Woche aufbrauchen. Ungeöffneter, blanchierter Tempeh hält sich gekühlt mehrere Wochen. Tempeh lässt sich ohne Qualitätsverluste einfrieren. Tempeh im Glas ist ohne Kühlung mehrere Monate haltbar.
Zubereitungstipps
    Tempeh hat eine weiche, aber bissfeste Konsistenz. Die Vielseitigkeit von diesem Soja-Produkt zeigt sich in den zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten: als Burger- oder Brötchen-Belag, püriert als Basis für Dressings, paniert als knusprige Beilage zu Salaten oder in Suppen, auf Pizzen und in Wraps. Tempeh eignet sich ebenso zum Grillen, für Curry-Gerichte oder in Ragouts. Zum Kennenlernen empfehlen wir, Tempeh anzubraten oder zu frittieren, da hier der Geschmack am besten zur Geltung kommt. Roher Tempeh nimmt beim Braten oder Frittieren etwas mehr Öl auf als blanchierter Tempeh. Bei marinierten Tempeh-Sorten am besten Kräuter oder Gewürze vor dem Braten oder Frittieren entfernen, damit diese nicht verbrennen, anschließend wieder zufügen.
    Tipp
    Tempeh zuerst kurz kochen, anschließend die Stücke marinieren und auf dem Grill goldbraun braten.
Seitan in der Küche
    Seitan ist ein traditionelles Grundnahrungsmittel der asiatischen Küche. Er wurde ursprünglich von chinesischen und japanischen Zen-Buddhisten als Alternative zu Hühner- und Schweinefleisch entwickelt und verwendet. Der eiweißreiche Seitan hat vor einigen Jahren Einzug in die westliche Küche gehalten und gilt hierzulande als Fleischersatz mit faseriger und schnittfester Struktur. Seitan enthält im Wesentlichen das Weizeneiweiß Gluten und belastet den Körper nicht mit Fett, Cholesterin oder vielen Kalorien. Speziell bei Vegetariern und Veganern steht Seitan öfter auf den Speisezettel. Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) ist er allerdings tabu.
Wie wird Seitan hergestellt?
    Seitan ist ausgewaschenes Weizeneiweiß (Gluten) und hat eine fleischähnliche, feste Konsistenz. Für die Herstellung des Seitans wird das Eiweiß aus Weizenvollkornmehl von Kleie und Stärke getrennt. Dafür wird zunächst das Mehl mit Wasser zu einem Teig verknetet. Nach einer Ruhezeit wiederholt sich der Knet-Vorgang unter Auswaschung der Stärke so lange, bis die zähe, glutenreiche Masse übrigbleibt. Anschließend wird der Seitan in einer wässrigen Marinade gekocht oder dampfgegart. Die Marinade besteht traditionell aus Wasser, Sojasauce, Algen und Gewürzen.Anschließend wird der Seitan in Scheiben oder Stücke geschnitten.
    Tipp
    Seitan besteht aus Weizen. Er ist vegan und arm an Kalorien, Fetten und Cholesterin. Seitan enthält Gluten.
Wie wird Seitan aufbewahrt?
    Seitan sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen verbleibenden Seitan in der Verpackung wieder gut verschließen. Ungeöffnet hält sich Seitan gekühlt über Monate. Seitan im Glas ist ohne Kühlung viele Monate haltbar. Übrigens: Seitan lässt sich gut einfrieren.
Zubereitungstipps
    Durch den würzigen Geschmack eignet sich Seitan besonders gut für deftige Eintöpfe oder Pfannengerichte. Oft wird er mariniert angeboten zum Panieren, als Schnitzel, Gulasch oder als Hackfleisch-Ersatz. Seitan kann in Scheiben oder Würfeln gedämpft, frittiert, mariniert, gebraten, gedünstet oder im Ofen gebacken werden. Sofern bereits gekocht, kann Seitan auch ohne weitere Erwärmung verwendet werden. Seitan passt zu Getreidemahlzeiten, Gemüse oder Meeresgemüse. Sojasauce, Senf oder Miso runden den Geschmack ab. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Tofu für alle!
    Taifun-Tofu
    Begonnen hat die Geschichte des „Tofu Made in Germany“ in einem kleinen Betrieb Mitte der 1980er Jahre in Freiburg. Aus der kleinen Tofurei entwickelte sich ein Unternehmen mit heute über 200 Mitarbeitern. Die vielfältigen Tofu-Sorten sind unter dem Markennamen „Taifun“ deutschland- und sogar europaweit im Bio-Fachhandel zu finden.

    Bei Taifun werden Sojabohnen bevorzugt aus regionalem Bio-Anbau verarbeitet. Außerdem bestehen enge europäische Anbau-Kooperationen und Fair-Trade-Kleinbauernprojekte in Südamerika, die die hohen Taifun-Qualitätskriterien erfüllen.
    Tofu als alternative Eiweißquelle anzubieten, war in den 1980er Jahren relativ neu. Diese Idee griff damals „Life Food“-Begründer Klaus Kempff auf. Er hatte das Sojaprodukt in den USA kennengelernt und verkaufte seine

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