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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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einweichen, Kochdauer 25–45 Minuten, Nachquellen 30 Minuten
    Geeignet für: Eintöpfe, Suppen, Dals, Reis- und Getreidegerichte
    Rote Kidneybohnen
Zubereitung: Waschen, 10–12 Stunden einweichen, Kochdauer 60–90 Minuten, Nachquellen 60 Minuten
    Geeignet für: Chili con und sin carne, Salate, Füllungen, Pfannengerichte, Eintöpfe, Aufstriche
    Schwarze Bohnen
Zubereitung: Waschen, 10–12 Stunden einweichen, Kochdauer 60–90 Minuten, Nachquellen 60 Minuten
    Geeignet für: Eintöpfe, Beilagen, Brotaufstriche, Dips, Pfannengerichte
    Sojabohnen
Zubereitung: Waschen, 10–12 Stunden einweichen, Kochdauer 60–90 Minuten, Nachquellen 60 Minuten
    Geeignet für: Currys, Suppen, Eintöpfe, Salate, Gemüsegerichte, Aufläufe
    Kleine weiße Bohnen
Zubereitung: Waschen, 8–12 Stunden einweichen, Kochdauer 45–60 Minuten, Nachquellen 30–60 Minuten
    Geeignet für: Suppen, Minestrone, Eintöpfe, Salate, Brotaufstriche, Pürees, Aufläufe, Füllungen
    Weiße Riesenbohnen, bunte Riesenbohnen
Zubereitung: Waschen, 10–12 Stunden einweichen, Kochdauer 60–90 Minuten, Nachquellen 60 Minuten
    Geeignet für: Suppen, Pürees, Pfannengerichte, Salate, italienische Antipasti, Beilage, Eintöpfe
Kaviar vom Feld – Beluga-Linsen
    Chiemgaukorn
    Sie sind klein, schwarz und glänzend: Beluga-Linsen. Neben der schönen Optik gelten sie als besonders edel im Geschmack – eine Delikatesse. Auf dem nördlich von Trostberg im bayerischen Chiemgau gelegenen Bio-Hof von Julia Reimann und Stefan Schmutz wachsen sie gemeinsam mit einer Vielzahl teils in Vergessenheit geratener Getreide- und Ölsorten.

    Auf dem Hof von Julia Reimann und Stefan Schmutz im bayerischen Chiemgau wird eine lange Familientradition des Ackerbaus fortgeführt. Die beiden studierten Landwirte sind überzeugt, dass Ökolandbau die nachhaltigste Form der Landwirtschaft ist.
    Von ihrem über 300 Jahre alten Hof blicken Julia Reimann und Stefan Schmutz über die Felder bis hin zu den Alpen. Was sie auf ihren Feldern sehen, ist eine Vielfalt von über 20 verschiedenen Pflanzenarten. Seit vielen Generationen werden hier von der Familie Ackerpflanzen gesät, gepflegt und geerntet.
    Die junge Familie bewirtschaftet ihren Hof seit 2005 nach den Richtlinien des Bio-Anbauverbands Naturland. Der ökologische Landbau interessierte die beiden bereits während ihres Landwirtschaftsstudiums. Für sie gilt Ökolandbau als die „nachhaltigere, interessantere und vielfältigere Landwirtschaft“, so Stefan Schmutz. Und Julia Reimann fügt hinzu: „Unser Anspruch ist die Herstellung einfacher, natürlicher Lebensmittel aus den besten Zutaten. Bio ist dabei selbstverständlich“. Da lag der Schritt nahe, den Hof nach Bio-Richtlinien zu bewirtschaften. Der Name Chiemgaukorn entstand auf einer Autofahrt durch den Chiemgau und drückt damit genau das aus, worum es bei Stefan Schmutz und Julia Reimann geht: um das volle Korn aus dem Chiemgau. Stefan Schmutz, der für die Landwirtschaft verantwortlich ist, probiert gerne neue Methoden in der Praxis aus. Wichtig ist ihm dabei, eine möglichst bodenschonende und pfluglose Arbeitsweise umzusetzen. „Wir begreifen den Boden als Organismus und unser wichtigstes Kapital. So versuchen wir, so oft wie möglich auf den Pflug zu verzichten, um den Boden möglichst lange bedeckt zu halten. Humus kann sich so besser aufbauen“, sagt Stefan Schmutz. „Ein Beitrag zum Klimaschutz, denn durch den Humusaufbau wird klimaschädliches CO 2 im Boden gebunden“, ergänzt Julia Reimann.
So kostbar wie Kaviar
    Der Anbau von Beluga-Linsen ist eines der Projekte, die die beiden experimentierfreudigen Agraringenieure voller Motivation verfolgen. Der optischen Ähnlichkeit mit dem gleichnamigen Kaviar verdanken die kleinen schwarzen Linsen ihren Namen. Beluga-Linsen werden hauptsächlich in Nordamerika und China angebaut. Hingegen sind die Anbauflächen in Deutschland klein. „Die Ernteerträge sind bei unserem Klima insgesamtgering, und gleichzeitig ist der technische Aufwand hoch“, erzählt Stefan Schmutz. Das Erntegut wird mit Mähdreschern eingeholt und besteht aus einer Mischung von Getreidekörnern und Linsen, da der Anbau zumeist als Mischkultur zusammen mit Getreide als nötige Rankhilfe für die Linsen erfolgt. In einem technisch aufwendigen Verfahren müssen die

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