Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Biologisch Gaertnern

Biologisch Gaertnern

Titel: Biologisch Gaertnern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
Vom Netzwerk:
ein. Einige Sorten halten sich auch recht gut im Einschlag im Keller.
     
    Wichtig zu wissen
    Das Einkürzen der Blätter kräftigt keineswegs die Pflanzen, wie häufig angenommen wird, sondern führt zu Ertragsminderung, da wertvolles Blattgewebe für die Assimilation verloren geht.
     
Nachtschattengewächse (Solanaceae)
    Nachtschattengewächse (Solanaceae)
     
Aubergine (Solanum melongena)
     
    Kulturart: Fruchtgemüse
     
    Bodenansprüche Leicht erwärmbarer, humusreicher Boden.
     
    Nährstoffbedarf Starkzehrer.
    Den Boden vor der Pflanzung gut mit Mistkompost oder nährstoffreichem, teilverrottetem Pflanzenkompost versorgen (2-3 kg/m 2 ). Ins Pflanzloch jeweils eine Handvoll reifen, nährstoffreichen Kompost, mit Zuschlag von Horn- und Knochenmehl.
    Ab 14 Tage nach der Pflanzung regelmäßig mit Brennnesseljauche, 1:20 verdünnt, düngen.
     

    Aubergine (© F. Hecker/ R. Spohn)
     
    Sorten
    • 'Money-Maker': für Folie und Freiland
    • 'Lange Violette': gilt als widerstandsfähig; tief dunkelviolette, etwa 25 cm lange Früchte; frühe Pflückreife
     
    Günstige Vorkultur: Spinat, früher Kopfsalat.
     
    Günstige Nachkultur: Senf oder andere Gründüngungsarten.
     
    Vermehrung Durch Samen, Keimfähigkeit etwa zwei Jahre.
     
    Schädlinge und Krankheiten Spinnmilbe, Weiße Fliege, Kartoffelkäfer.
     
    Verwendung Die Aubergine enthält eine Reihe wichtiger Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium und Phosphor, außerdem die Vitamine A, B, C, wenn auch nicht in größeren Mengen. Für die Küche ist sie insofern interessant, weil sie ausgesprochen wenige Kalorien und viele Ballaststoffe enthält. Die Eierfrucht wird als Gemüse gedünstet oder in Scheiben gebacken.
     
    Saat- und Pflegetipps Auberginen sind sehr wärmeliebende Pflanzen, kein Wunder, stammen sie doch wahrscheinlich aus Ostindien. Sie werden heute fast überall in Ländern mit wärmerem Klima angebaut. In Deutschland gedeihen Auberginen am besten auf Hügel- oder Hochbeeten, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen und an windgeschützten Plätzen angelegt sind. Ansonsten sollte man den Anbau im Gewächshaus oder unter Folientunnel versuchen.
    Schon die Aussaat in Schalen muss sehr sorgfältig durchgeführt werden: Das Saatgut wird leicht angedrückt, mit etwas Komposterde übersiebt und anschließend überbraust. Die Aussaatschalen sollten in einem warmen Raum stehen (20 °C). Nach 10-14 Tagen keimt der Samen.
     
    Tipp
    Pikieren Sie in Erdpresstöpfe oder sogenannte Jiffi-Pots, dann können Sie die Pflanzen, wenn sie größer sind, einfach auseinanderrücken, damit sie sich nicht berühren.
     
    Vor dem Auspflanzen ins Freiland müssen die Setzlinge langsam abgehärtet werden, indem man die Töpfe an milden Tagen einige Stunden ins Freie stellt, nachts aber wieder hereinholt. 4-6 Wochen vor der Pflanzung sollte Gesteinsmehl in den Boden eingearbeitet werden. Eine Bodenbedeckung mit Stroh, Gras oder ähnlichem Material wirkt sich günstig aus und auch schwarze Mulchfolie hat sich bewährt.
    Sind die Pflanzen 30-40 cm hoch, werden die unteren Blätter entfernt, da diese leicht vom Boden her von verschiedenen Pilzen befallen werden.
     
    Tipp
    Mehr als 4-5 Früchte reifen bei uns nicht aus, deshalb sollten Sie überzählige Fruchtansätze entfernen und den Haupttrieb sowie die Seitentriebe einkürzen.
     
    Erntetipps und Lagerung Erntezeit ist im September und Oktober. Die blauvioletten Blüten ähneln denen der Kartoffel und erscheinen nacheinander, sodass gleichzeitig Blüten und reifende Früchte an einer Pflanze sind. Sind die Früchte etwa 15 cm groß und glänzend, sind sie pflückreif. Die Eierfrucht soll noch fest sein und die Samen im Innern weiß und milchig. Früchte ohne Druckstellen halten sich an einem schattigen, luftigen Ort mehrere Wochen. Überreife Früchte müssen gleich verbraucht werden.
     
    Pflanzdaten
    Saatbad:
    1 Stunde in Kräuterlösung
     
    Aussaat:
    Ende Februar in Saatschalen oder Töpfe; in Töpfe pikieren ab Mitte März, wenn die Pflanzen 2-4 cm hoch sind
     
    Pflanzung:
    etwa 6 Wochen nach der Aussaat; Anfang bis Mitte Mai ins Gewächshaus;
    Mitte Mai bis Ende Mai ins Freiland
     
    Pflanzabstand:
    40 cm
    Reihenabstand:
    70 cm
     
Frühkartoffel (Solanum tuberosum)
     
    Kulturart: Knollengemüse
     
    Bodenansprüche Keine schweren, zu Staunässe neigenden Böden, ansonsten ist jeder Gartenboden recht.
     
    Nährstoffbedarf Mittelzehrer; zwei Wochen vor dem Auslegen der Saatkartoffeln das Beet gut mit

Weitere Kostenlose Bücher