Biologisch Gaertnern
Stelle.
Nährstoffbedarf Geringe bis mittlere Ansprüche; vor der Pflanzung den Boden mit Kompost versorgen.
Sorten
• 'Genoveser': mit großen dunkelgrünen Blättern
• 'Opal': mit roten Blättern
Beide Sorten werden 20-40 cm hoch. In machen Kräutergärtnereien gibt es noch eine Vielzahl weiterer Sorten.
Vermehrung Basilikum wird durch Samen vermehrt. Von Juli bis September blüht das Kraut. In warmen sonnigen Sommern lässt man einige Pflanzen abblühen. Schon nach kurzer Zeit werden die Samenstände hellbraun und trocken. Man schneidet die trockenen, samentragenden Triebe ab und reibt die Samen über Zeitungspapier aus. Anschließend werden sie in beschrifteten Tütchen kühl und trocken aufbewahrt; Keimfähigkeit: 2-3 Jahre.
Schädlinge und Krankheiten Gelegentlich kann leichter Mehltau auftreten.
Verwendung Basilikum lässt sich recht gut trocknen. Im frischen wie im getrockneten Zustand kann die ganze Pflanze verwendet werden. Suppen, Soßen, Gemüse, Fleisch- und Fischgerichte würzt sie angenehm. Die frische Pflanze kann zu Kräuteressig verarbeitet werden.
Basilikumtee
Getrocknete Blüten, Blätter und zarte Stängelteile mit kochendem Wasser überbrühen (1 Teelöffel auf 1 Tasse). 2-3 Tassen am Tag, ungesüßt getrunken, wirken schnell bei Blähungen und kolikartigen Schmerzen im Magen-Darm-Bereich.
Saat- und Pflegetipps Basilikum ist Lichtkeimer, darf also nicht mit Erde bedeckt werden, sondern wird nur leicht angedrückt. Schon nach wenigen Tagen zeigen sich die Pflänzchen. Sind sie 2 cm hoch, müssen sie vereinzelt werden. Auch in Balkonkästen und im Blumentopf als Zimmerpflanze gedeiht die Pflanze bei genügender Feuchtigkeit und Sonne gut. Die Erfahrung zeigt, dass Gurken, neben Basilikum gepflanzt, reich tragen und lange von Mehltau verschont bleiben.
Erntetipps Die jungen Blätter können während des Sommers laufend geerntet werden zum Frischverbrauch. Das eben aufblühende Kraut wird zweimal im Jahr ganz dicht am Boden abgeschnitten.
Pflanzdaten
Saatbad:
30 Minuten in Kräuterlösung
Aussaat:
Ende März/Anfang April in Saatkästen oder -schalen
Pflanzung:
nach Mitte Mai an einen warmen Platz im Garten setzen, bzw. zwischen
Gurken pflanzen
Basilikum wächst auch gut in Gefäßen. (© M. Benes-Oeller)
Bohnenkraut (einjährig) (Satureja hortensis)
Bohnenkraut (© Istockphoto.com)
Bergbohnenkraut (mehrjährig) (Satureja montana)
Botanische Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Kulturart: Einjähriges bzw. mehrjähriges Kraut
Bodenansprüche Kalkreiche, humose, lockere, leicht erwärmbare, nicht zu feuchte Böden an sonnigem Standort.
Nährstoffbedarf Geringe Nährstoffansprüche; vor der Pflanzung den Boden mit reifem Kompost, Steinmehl und Kalk versorgen.
Sorten Man bestellt die Pflanzen unter der jeweiligen Artbezeichnung Satureja hortensis (Bohnenkraut) oder Satureja montana (Bergbohnenkraut).
Vermehrung Man lässt einige Triebe verblühen und Samen bilden, schneidet diese Triebe ab und reibt die Samen aus. Mehrjähriges Bohnenkraut kann auch leicht durch Teilung oder durch Stecklinge vermehrt werden; Keimfähigkeit: etwa zwei Jahre.
Schädlinge und Krankheiten Von Schädlingen und Krankheiten wird das Kraut kaum geplagt.
Verwendung Getrocknet oder gefroren bleibt das Aroma weitgehend erhalten. Bohnenkraut kann zum Würzen von Hülsenfruchtgerichten, zu Rohkostspeisen, Kohlgemüse, Tomaten, Kürbis und Gurken, zu Braten, Soßen und Pilzgerichten empfohlen werden. In all diesen Speisen wirkt es als Heilmittel, macht diese bekömmlich und stärkt den Magen.
Saat- und Pflegetipps Bohnenkraut ist Lichtkeimer. Daher wird der Samen gar nicht oder nur leicht mit Erde übersiebt. Schwere, lehmige Gartenerde muss vor der Aussaat oder Pflanzung mit Sand, Gesteinsmehl und Kompost aufgelockert werden. Der Samen keimt nach 10-13 Tagen. Es ist ratsam, ihn bei Direktsaat, damit er nicht zu dicht fällt, mit Sand zu mischen.
Mehrjähriges Bohnenkraut wird vorgezogen. Man pflanzt es im Mai an Beetränder, ins Kräuterbeet oder an Stellen, an denen es mehrere Jahre stehen bleiben kann. Im ersten Winter deckt man die Pflanzen mit Reisig oder Laub ab, damit sie nicht zu sehr herunterfrieren.
Erntetipps Man schneidet das gerade aufgeblühte, fast noch knospige Kraut im Juni/Juli.
Wirkungen von Bohnenkraut
Ein Teeaufguss (1 Teelöffel auf 1 Tasse Wasser) ist als Mittel gegen
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