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Bis aufs Blut - Thriller

Titel: Bis aufs Blut - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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»Vorkommnisse« im Park eingegangen.
    »Zuerst«, sagte Bel, »gehst du wieder ins Krankenhaus. Ich will nicht, dass du mir zusammenklappst, Michael.«
    »Und außerdem müssen wir das Auto wechseln«, fügte Clancy hinzu. Er hatte recht. Es würde erheblich sicherer sein, mit einem neuen Auto auf die Halbinsel zu fahren. Die Camper hatten mich in einem VW Golf gesehen, und zwischen dem und einem Trans-Am klafften Welten. »Hören Sie«, sagte er, »ich könnte Sie doch beide am Krankenhaus absetzen, den Trans-Am holen und Sie dann anschließend wieder aufsammeln.«
    »Klingt vernünftig«, meinte Bel.
    Das war also abgemacht. Wir vergewisserten uns telefonisch, dass der Wagen fertig war und ich im Krankenhaus erwartet wurde. Und bevor wir das Hotel verließen, verschaffte ich mir Gewissheit, dass wir nichts im Golf vergessen hatten.
    Der Golf machte mir Sorgen. Es brauchte sich bloß ein einziger Camper an die Zulassungsnummer zu erinnern und sie den Bullen zu melden, und die hätten sie per Computer im Handumdrehen zur Reparaturwerkstatt zurückverfolgen können, deren Eigentümer ja Clancy kannte. Und wenn sie erst mal Clancys Namen hatten, wäre alles vorbei gewesen.
    Es blieb mir nichts anderes übrig, als mich auf mein Glück zu verlassen und zu hoffen, dass keiner sich das Nummernschild gemerkt hatte. Und wenn ich etwas hasste, dann mich auf etwas anderes als mich selbst zu verlassen.
    Bel und ich mussten im Krankenhaus eine Weile warten. Sie äußerte sich lobend darüber, wie hell und neu es wirkte, wie gut ausgerüstet es zu sein schien. Sie machte einfach Konversation.
    »Wart nur ab, wie viel die einem hinterher abknöpfen«, sagte ich zu ihr, »und dann wunderst du dich nicht mehr.«
    Wir gaben das Geld mit vollen Händen aus. Ich mochte nicht darüber nachdenken, wie ich es anstellen sollte, weiteres zu verdienen.
    »Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen, als du ihn getötet hast«, sagte Bel leise.
    »Ich habe ihn nicht getötet«, erinnerte ich sie. »Und Herrgott, warum hättest du dir das ansehen wollen?«
    Sie wandte sich zu mir und lächelte kalt.
    Ich wurde zum Arzt vorgelassen, und alles schien in Ordnung zu sein. Er bestand auf ein paar Bluttests, da er »auf der sicheren Seite sein« wollte, obwohl ich einwandte, dass ich sowieso in ein paar Tagen nach England zurückfliegen würde.
    Anschließend trennte ich mich wieder von einigen Geldscheinen. Die Frau am Schalter wies darauf hin, dass sie noch nicht genau wisse, wie viel alles kostete, da sie die Blutproben zum Testen außer Haus gäben, ich also später noch eine Rechnung dafür bekäme. Ich nannte wieder die falsche Adresse wie in der Nacht zuvor, und verließ das Krankenhaus im Bewusstsein, wenigstens ein paar Dollar gespart zu haben.
    Dann warteten wir auf Clancy. Wir warteten lange. Schließlich gaben wir es auf, nahmen uns ein Taxi und fuhren ins Hotel zurück.
    Während Bel und ich herumstanden und der Fahrstuhl nicht kam, fiel der Rezeptionistin etwas ein.
    »Ach, Mr. West? Haben Ihre Freunde Sie inzwischen erreicht?«
    »Bitte?«
    »Gestern Abend gab es ein paar Anrufe für Sie. Ich sagte, Sie seien außer Haus.«
    »Haben die Anrufer einen Namen genannt?«
    »Tut mir leid, Sir, sie sagten lediglich, Sie hätten ihren Anruf erwartet.«
    Was ja auch irgendwie stimmte. Ich ging zurück zur Rezeption.
    »Wir reisen ab«, sagte ich.
    Die Frau sah mich überrascht an. »Ich hoffe, es gibt keine Probleme?«
    »Ich muss nach England zurück. Wie Sie sehen können, hatte ich einen Unfall...«
    »Tja, ich wollte nichts sagen, aber -«
    »Und die Arztkosten sind hier einfach zu hoch. Wir gehen nur eben rauf und packen. Könnten Sie unsere Rechnung fertig machen?«
    »Ja, natürlich.«
    Der Fahrstuhl war jetzt da. Ich folgte Bel hinein. Sie wartete, bis die Tür sich geschlossen hatte, bevor sie fragte, ob irgendwas nicht stimme.
    »Alles«, sagte ich. »Jemand weiß, dass wir hier sind. Es musste ja so kommen, wir können also von Glück sagen, dass wir jetzt vorgewarnt sind.«
    Wir packten schnell. Ich legte den Colt Commando fast zuoberst in meine Reisetasche und steckte mir die Pistole in den Hosenbund. Wenn Sie in den Staaten jemanden sehen, dem das Hemd aus der Hose hängt, denken Sie »Schießeisen«.
    Ich bezahlte unsere Rechnung, und die Rezeptionistin brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, uns wiederzusehen. Ich hätte an ihrer Stelle nicht darauf gewettet. Ich ging nach draußen und winkte ein Taxi heran. Erst als es vor dem

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