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Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt

Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt

Titel: Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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so wenig Karzinogene wie möglich einzuatmen. Als ich am hinteren Ende des Z ankam, fixierte ich den Hinterausgang. Vielleicht nicht so bequem wie ein Fenster, aber es würde reichen müssen. Wenn Scott mich dabei erwischte, wie ich ihn beobachtete, konnte ich immer noch Unschuld heucheln und sagen, ich hätte etwas frische Luft gebraucht. Nachdem ich sicher war, dass mich niemand beobachtete, öffnete ich die Tür und steckte den Kopf hinaus.
    Hände packten den Kragen meiner Jeansjacke, rissen mich hinaus und stießen mich draußen gegen die Ziegelmauer.
    »Was machst du hier?«, wollte Patch wissen. Der Regen prasselte hinter ihm herab und spritzte von dem metallenen Vordach.
    »Pool spielen«, stammelte ich, mein Herz noch ganz erstarrt
vor Überraschung, so von den Füßen gerissen zu werden.
    »Pool spielen«, wiederholte er und hörte sich nicht im Geringsten an, als würde er mir glauben.
    »Ich bin mit einem Freund hier. Scott Parnell.«
    Sein Ausdruck wurde härter.
    »Hast du ein Problem damit?«, schoss ich zurück. »Wir haben Schluss gemacht, schon vergessen? Ich kann mit anderen Jungen ausgehen, wenn ich Lust dazu habe.« Ich war wütend – über die Erzengel, die Vorsehung, die Folgen. Ich war wütend, dass ich mit Scott hier war und nicht mit Patch. Und ich war wütend, dass Patch mich nicht in seine Arme schloss und mir sagte, dass er alles, was in den letzten vierundzwanzig Stunden geschehen war, hinter sich lassen wollte. Alles, was uns trennte, sei weggewaschen und von jetzt an gäbe es nur ihn und mich.
    Patch sah zu Boden und massierte sich die Nasenwurzel. Ich konnte sehen, dass er innerlich um Geduld rang. »Scott ist ein Nephilim. Reinrassig, erste Generation. Genau wie Chauncey.«
    Ich blinzelte. Dann stimmte es also. »Danke für die Info, aber ich hatte bereits den Verdacht.«
    Er machte eine ungeduldige Geste. »Hör auf, dich so tapfer zu geben. Er ist ein Nephilim .«
    »Nicht jeder Nephilim ist Chauncey Langeais«, sagte ich gereizt. »Nicht jeder Nephilim ist böse. Wenn du Scott eine Chance geben würdest, würdest du merken, dass er eigentlich ganz …«
    »Scott ist kein ganz gewöhnlicher Nephilim«, unterbrach mich Patch. »Er gehört zu einer Nephilim-Blutsbruderschaft, die in letzter Zeit immer mächtiger geworden ist. Die Bruderschaft will Nephilim von ihrer Knechtschaft unter gefallenen Engeln an Cheschwan befreien. Sie rekrutieren wie
verrückt neue Mitglieder, um gegen die gefallenen Engel zu kämpfen, und es brauen sich bereits Streitigkeiten zwischen beiden Seiten zusammen. Wenn diese Bruderschaft stark genug wird, werden die gefallenen Engel sich zurückziehen … und sich stattdessen Menschen als Vasallen suchen.«
    Ich biss mir auf die Lippe und sah beunruhigt zu ihm auf. Ohne es zu wollen, erinnerte ich mich an den Traum von letzter Nacht. Cheschwan. Nephilim. Gefallene Engel. Ich konnte dem allen nicht entkommen.
    »Warum nehmen gefallene Engel normalerweise nicht von Menschen Besitz?«, fragte ich. »Warum suchen sie sich Nephilim aus?«
    »Menschliche Körper sind nicht so stark oder widerstandsfähig wie Nephilimkörper«, gab Patch zurück. »Zwei Wochen besessen zu sein würde sie umbringen. Zehntausende von Menschen würden zu jedem Cheschwan sterben. Außerdem ist es viel schwerer, von einem Menschen Besitz zu ergreifen«, fuhr er fort. »Gefallene Engel können Menschen nicht zwingen, ihnen Treue zu schwören, sie müssen sie davon überzeugen, ihnen ihre Körper zu überlassen. Dazu braucht man Zeit und Überzeugungskraft. Außerdem verfallen menschliche Körper auch schneller. Nicht viele gefallene Engel wollen die Anstrengung auf sich nehmen, einen menschlichen Körper zu besetzen, wenn der nach einer Woche schon tot sein kann.«
    Ein Schauder der Vorahnung durchdrang mich, aber ich sagte: »Das ist eine traurige Geschichte, aber man sollte Scott nicht dafür verantwortlich machen oder überhaupt irgendeinen Nephilim. Ich würde auch nicht wollen, dass ein gefallener Engel zwei Wochen im Jahr Besitz von meinem Körper ergreift. Das hört sich nicht an, als sei das ein Problem von Nephilim. Es hört sich an wie ein Problem von gefallenen Engeln.«

    Ein Muskel in seinem Kiefer zitterte. »Das Z ist kein Ort für dich. Geh nach Hause.«
    »Ich bin gerade erst gekommen.«
    »Bo’s ist harmlos im Vergleich hierzu.«
    »Danke für den Tipp, aber ich habe keine Lust, den ganzen Abend zu Hause herumzusitzen und mir selbst leidzutun.«
    Patch verschränkte die

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