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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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sprach diese hasserfüllten Worte, und dennoch wurde ihm bei dem Gedanken an Fahlstrøm ganz flau im Magen. Das konnte doch nicht angehen!
    Clifford schüttelte den Kopf. „Mensch, ich kenn dich doch. Du würdest niemals mit jemandem vögeln, den du nicht irgendwie ansprechend findest …“
    „Ich war betrunken.“
    „Keine wirkliche Ausrede.“
    Dylan sah stur zur Seite, dabei bemerkte man, wie es in ihm arbeitete, trotzdem war er nicht gewillt daraufhin zu antworten.
    „Du musst mit ihm reden“, fügte Clifford hinzu. Es klang fast wie ein Befehl. „Mit Alk wirst du das Problem nicht lösen.“

Kapitel 8
    Mit ihm reden! Wenn das so einfach wäre. Es gab ja nicht einmal Zeit , um zu reden. Die Tage zwischen den Gigs waren wie ein ersticktes Feuer, was regelrecht entflammte, wenn sie aufeinanderstießen. Es gab jedes Mal eine buchstäbliche Explosion, wenn sie sich trafen, und die Flammen erloschen ebenso schnell, wenn sich ihre Wege wieder trennten. Wo blieb da eine Gelegenheit, um die Lage vernünftig zu besprechen?
    War er nicht auch jedes Mal ein wenig erleichtert, wenn sie wieder auseinander gingen und sich den Ereignissen nicht weiter stellen mussten?
    Sie befanden sich inmitten einer Tournee – vielleicht die ungünstigste Voraussetzung, um eine Differenz zu klären?
    Dylan sah nachdenklich aus dem Fenster des Tourbusses. Blauer Himmel, leicht gekleidete Menschen. Ob das die Stimmung ein wenig heben würde?
    „Wer hat sich eigentlich diese wirre Tournee-Route ausgedacht?“, fragte er laut. „Hätten wir nicht erst alle Gigs im Norden machen und dann in den Süden fahren können?“
    Tony seufzte. Er hatte einen Stadtplan von Mailand auf den Knien. „Ging leider nicht anders. Letztendlich bestimmen die Veranstalter die Termine.“ Er hob den Kopf und sah nach draußen. „Ist doch schön hier. Weiß gar nicht, was du hast.“

    Dylan zog sich gleich nach der Ankunft auf sein Zimmer zurück. Er packte nichts aus, sondern legte sich sofort, bei zugezogenen Gardinen, in das weiche Bett.
    Nach ein paar Minuten war er eingenickt. Doch weckte ihn das eindringliche Klopfen an der Tür kurz darauf wieder auf. „Dylan? Bist du wach?“
    „Jetzt ja!“
    Vor der Tür stand Cliff, in luftiger Kleidung und mit Handtüchern unterm Arm. „Gruftie hin oder her, du solltest etwas für deinen Teint tun.“ Er lugte an Dylan vorbei. Als er das abgedunkelte Hotelzimmer sah, schüttelte er den Kopf. „Wir gehen alle an den Pool. Willst du nicht mitkommen?“
    Dylan zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht.“
    Er drehte sich und schlurfte zum Fenster. So wie er musste sich ein Vampir fühlen, der am helllichten Tage aus dem Schlaf gerissen wurde. Er wagte nur einen kurzen Blick hinaus, doch das reichte ihm völlig. Die Sonne schien immer noch unbekümmert, keine Wolke zierte den Himmel … am Pool saßen einige Hotelgäste. Er entdeckte Julia, Phiola und Carol in ihren knappen Bikinis, kein wirklicher Reiz für ihn. Aber er sah auch Erik an einem der Tische sitzen. Vielleicht würde der Rest der norwegischen Crew ebenfalls noch auftauchen?
    „Okay“, entschloss er sich seufzend. „Aber nur ein paar Minuten.“

    Tony trat auf die Terrasse und atmete tief durch. Obwohl es so warm war, freute er sich über das gute Wetter und darüber, dass nach der langen Anreise jetzt wenigstens ein freier Nachmittag anstand. Der Soundcheck für den morgigen Gig sollte schon am kühleren Abend stattfinden. Rings um den Pool war es relativ leer. Zusammen mit Angus schnappte er sich Sitzpolster für die Liegen und nahm Kurs auf das Schwimmbecken.
    „Da hinten sind Dylan und die anderen“, stellte Angus fest. Sein Gang wurde zügiger, so dass Tony kaum Schritt halten konnte. Und während er Angus folgte, glitt sein Blick auf die spiegelnde Oberfläche des großen Pools, wo einige Kinder drin schwammen, lachten und unbeabsichtigt einen Wasserball in seine Richtung schossen.
    Der leichte Ball prallte an Tonys stämmiger Figur ab. Auch er begann zu lachen und drehte sich den Kindern zu, woraufhin hinter ihm jemand aufschrie:
    „Oh, nei!“
    Kurz darauf hörte man Scherben klirren. Tony wirbelte herum und erblickte das zerbrochene Glas auf dem Boden. Zähneknirschend senkte er die Hand mit dem Sitzpolster, womit er offensichtlich unbemerkt das Glas vom Tisch gerissen hatte.
    „Oh, das tut mir leid!“ Sofort legte er das Sitzpolster beiseite, um dem jungen Mann, der sich längst den Scherben gewidmet hatte, zu helfen.
    „Es

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