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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Gesang klang. Sie hob sich von ihm und starrte zu ihm nieder. Er fürchtete sich vor ihren Augen, denn in diesen Augen lag plötzlich eine Leere, obwohl sie ihn mit so viel Leidenschaft liebte, weshalb er sich scheute, die Augen wirklich »leer« zu nennen. Er lächelte sie an, wollte sich ihrer versichern. Aber sie erwiderte das Lächeln nicht, sondern riss sich stattdessen einfach die Hose herunter, schob den Schritt ihres Höschens beiseite und pfählte sich mit seinem aufragenden Schwanz. Er kam mit einem Schrei, der sein Entsetzen und seine Furcht ausdrückte. Er fürchtete sich vor diesem fremden Wesen, das sich offenbar in der Frau manifestiert hatte, die er so gut zu kennen glaubte. Er bemerkte kaum, wie sie ihm einen Finger in den Arsch schob.
    Als sie sich danach von ihm gelöst hatte, blieb sie rittlings auf ihm sitzen. Ihre tropfnasse Möse presste sich auf seinen Bauch. Sie massierte ihre Klit unnachgiebig mit einer Handfläche, bis sie den Kopf in den Nacken legte und mit einem unheimlichen Kreischen kam, das ihn erschauern ließ. Ihm kam es so vor, als habe er Unzucht mit einem Tier getrieben, und obwohl er Saras Passivität nicht vermisste, die sie vor dieser Nacht an den Tag gelegt hatte, war er nicht sicher, was er mit dieser neuen Sara anfangen sollte. Sie fühlte sich fremder an als zuvor.
    Wenn das überhaupt möglich war.
    Sie erinnerte sich, wie sie in das Zimmer ging und Neil auf dem Bett liegen sah. Er war nackt, ein Buch lag aufgeschlagen neben ihm. Dann wurde alles ganz verschwommen und, auch wenn das paradox klingt, gleichzeitig äußerst real. Es kam ihr so vor, als wären ihre Sinne um einiges schärfer als zuvor. Als ob ihr ganzer Körper neu ausgerichtet sei. Die Weichheit seines Schwengels, der saubere, salzige Geschmack seines Lusttropfens auf ihrer Zunge. Die Seidigkeit seiner Hoden, als sie beide in ihrem Mund bewegte. Das Gefühl ihrer eigenen Säfte, die über ihre Finger geflossen waren, als sie sich selbst zum Höhepunkt brachte. Wie Samt, der über ihre Finger rann.
    Aber zugleich war da dieser Nebel, das Gefühl, dass sie einem krankhaften Reflex folgte und die Flucht nach vorne antrat. Das waren bestimmt die Überreste ihrer Erfahrung am Fluss. Diese schien ihr rückblickend gleichermaßen aufs Höchste intensiv und verwirrend unwirklich zu sein. Sie hatte Banhis Mund auf ihrem Hals gespürt, während ihre Freundin zugleich mit einer Hand ihre kurze Hose und den Slip nach unten gezogen hatte. Danach hatte sie ihre Fingerspitzen gespürt, die sanft über ihre Klitoris getanzt waren. Sie wusste, dass sie in dem Augenblick gekommen war, während sie den Kopf in den Nacken legte und zu den Sternen aufblickte, die über ihrem Kopf kreisten. Aber danach ... Wie war sie zurück zur Pension gelangt? Es waren nur wenige Schritte bis zu dem Gebäude, doch sie erinnerte sich an keinen einzigen. Waren sie ausgesperrt worden, wie sie es vorher befürchtet hatte? Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht mehr, wie lange Banhi und sie sich am Fluss herumgetrieben hatten. Es war schon merkwürdig – sie hätte den Alkohol im Verdacht, wenn sie welchen getrunken hätte. Weil es aber so heiß war, hatten Banhi und sie zum Thali nur ein paar salzige Lassis getrunken.
    Aber jetzt konnte sie nicht einschlafen und beobachtete, wie die Morgendämmerung den Himmel hinter dem Fenster langsam erhellte. Sie streckte übers Bett hinweg die Hand nach Neil aus.
    Ihr Hunger auf ihn war neu erwacht.
    Es war beinahe wie zu den guten alten Zeiten, als sie nie genug von ihm hatte bekommen können und mitten in der Nacht zum College gefahren war, um einen längst fälligen Aufsatz abzugeben, und anschließend in sein Zimmer gestürmt kam, ihn weckte und verlangte, dass er sie liebte. Wenn sie ihn in der Bibliothek fand, hatte sie ihm immer in der Philosophie-Abteilung einen geblasen und dabei sämtliche Proteste ignoriert, dass er seine Arbeit noch korrigieren müsse. Es war ja nicht so, als wäre ihm die Angelegenheit wirklich wichtig. Nein, er liebte es, wenn sie es ihm so besorgte, das hatte er ihr mehrfach gesagt. Ihm gefiel, dass sie eine unersättliche Frau war. Er liebte es, dass sie ihm das Gefühl gab, gebraucht zu werden.
    Er öffnete ein Auge, als sie sich wieder auf ihn setzte und seinen Schwengel mit der Faust umschloss. Mit der freien Hand nahm sie seine und führte sie zu ihrer Möse. Instinktiv presste er die Finger aneinander, und sie schob seine Hand in ihr Inneres. Oh, sie

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