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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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sein Seufzen und das leise Kratzen seines Reißverschlusses zu kaschieren. Die Spitzen dieser neugierigen, kleinen Finger verschafften sich Zugang in seine Jeans. Er wandte sich ihr wieder zu und öffnete die Augen einen winzigen Spalt. Miriams Gesicht war ernst, die Augen hielt sie geschlossen. Aber er sah das leise Lächeln, das ihre Mundwinkel umspielte. Diese kleine Schlampe! Er hielt still, aber sein Bauch zog sich erwartungsvoll zusammen.
    Ihre Finger schlossen sich um seinen Schwengel. Mit ein paar vorsichtigen Bewegungen schob sie seinen steifen Schwanz aus der Jeans. Charles lag still da und ließ zu, dass ihre schlanken Finger seine Länge erkundeten. Hinter seinen geschlossenen Lidern sah er ein geradezu psychedelisches, rotes Licht aufwallen, das sich grell von der tiefen Schwärze abhob.
    Die Empfindungen waren schrecklich. Und herrlich. Ein Finger und der Daumen umschlossen ihn direkt unterhalb der Eichel. Sie bewegten sich langsam hinauf, kaum mehr als einen Zentimeter, dann glitten sie wieder nach unten, auf und ab, auf und ...
    Sie musste wissen, dass er nur so tat, als würde er schlafen. Es war ihr gemeinsames Geheimnis. Eine Möglichkeit, sich von den Konventionen zu befreien und doch miteinander zusammen zu sein, bis sie wirklich allein waren. Bei der Vorstellung, wie sie sich vereinigten, ballten sich seine Hoden schmerzlich zusammen. Noch stand es ihm frei, freundlich auf ihre Liebkosungen zu reagieren und sie unter der Decke zu streicheln oder seine Hand auf ihre zu legen und ihr zu zeigen, wie sie ihn zu dem Höhepunkt bringen konnte, den er ersehnte. Aber das würde seine Schwäche zeigen. Oder Schlimmeres, es käme ihm fast vor, als betrüge er sie damit. Seine Rolle war, das zu nehmen, was sie ihm anbot. Ihre Aufgabe hingegen, ihm Lust zu bereiten und sein Stehvermögen auf die Probe zu stellen.
    Seine Augen öffneten sich einen Spalt, und er blickte hinab. Die Bewegung von Miriams Hand unter der schützenden Decke war zu subtil, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sie packte zu, ließ locker, umschloss ihn wieder. Ihre Zärtlichkeiten erstreckten sich auf höchstens einen halben Zoll seines Schwengels. Es war eine Qual. Er liebte es. Das Ringen um Selbstbeherrschung machte mehr als die Hälfte seiner Lust aus. Langsam stieg in ihm ein Orgasmus auf, der besonders heftig sein würde, weil er seine Kraft aus seiner Zurückhaltung zog.
    Das Verlangen, irgendwo hineinzustoßen, war nahezu überwältigend. Aber er widerstand erneut dem Impuls und hatte das Gefühl, sein Verstand sei nicht länger mit seinem Körper verknüpft. Er beobachtete seine Lust, während er sie zugleich erfuhr. Dadurch verdoppelten sich die Empfindungen. Ehe er noch denken konnte Wie um alles in der Welt ...? – kam er schon.
    Miriams Kopf tauchte unter der Decke unter. Ihr offener Mund schnappte nach ihm. Charles explodierte. Die Zuckungen dauerten fünf, zehn, sogar fünfzehn Sekunden. Sein Samen floss in einem scheinbar endlosen Strom in ihren Mund. Er starrte aus dem kleinen Fenster und biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuheulen. Seine Augen wurden feucht, so sehr strengte es ihn an.
    Miriam setzte sich auf, ohne die Decke beiseitezuschieben. Mit einem rätselhaften Lächeln und geschlossenen Augen schob sie seine Männlichkeit zurück in seine Hose und schloss leise den Reißverschluss. »Die Verschlingerin«, sagte sie und nickte zufrieden.
    Sie erreichten das ägyptische Hotel in den frühen Morgenstunden. Charles fragte sich, ob er sie in sein Zimmer einladen sollte. Schließlich hatte sie getan, was sie getan hatte, und er hatte sich dafür nicht revanchiert. Die Frau des Professors hatte ihm damals beigebracht, das sei geradezu eine Todsünde. Aber zugleich hatte der Professor ihn mit einer puritanischen Arbeitsmoral vertraut gemacht. Er war hergekommen, um Kleopatra zu finden. Wenn er zuließ, dass eine Studentin ihn davon abhielt, wollte er sich lieber mit einem silbernen Schwert aufspießen – oder so ähnlich.
    »Wir sind beide sehr müde«, murmelte Miriam. »Gute Nacht.« Mit diesen Worten ließ sie ihn allein.
    Am nächsten Morgen rief er in ihrem Zimmer an. Sie sagte ihm, sie könnten sich jederzeit nach zehn Uhr in der Tiefgarage treffen. Er genoss ein ausgiebiges, englisches Frühstück, das vermutlich für die nächste Zeit seine letzte richtig gute Mahlzeit sein würde. Um viertel nach zehn betrat er die Tiefgarage.
    Wie er trug sie jetzt eine Khakihose und ein passendes Hemd, aber ihre Hose

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