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Bis in den Tod

Bis in den Tod

Titel: Bis in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Ich schätze, ich habe einfach nicht die Persönlichkeit für besondere Hochs und Tiefs.«
    Eve hingegen hatte durchaus Verständnis für das Verlangen mancher Menschen, aus dem Leben zu scheiden. Sie hatte sogar selbst während ihrer Zeit im Kinderheim manchmal daran gedacht – und bereits zuvor, in den dunklen Jahren, in denen ihr der Tod wie eine Befreiung aus der Hölle vorgekommen war.
    Weshalb ein Selbstmord von jemandem wie Fitzhugh absolut nicht akzeptabel war. »Es gibt kein Motiv, zumindest keines, das man sofort sieht. Hingegen haben wir einen Geliebten, der eine Messersammlung hat, über und über mit Blut besudelt war und jetzt ein beachtliches Vermögen von dem Toten erbt.«
    »Sie denken, Foxx hätte ihn vielleicht getötet.« Peabody dachte darüber nach. »Fitzhugh ist beinahe doppelt so groß wie er. Er hätte sich sicher nicht so ohne weiteres um die Ecke bringen lassen, aber es gab keine Spuren eines Kampfes.«
    »Solche Spuren kann man durchaus verwischen. Immerhin hatte er blaue Flecken. Und falls Fitzhugh unter dem Einf luss irgendwelcher Chemikalien stand, hat er sich sicher nicht allzu sehr gewehrt. Warten wir auf den toxikologischen Bericht.«
    »Weshalb wollen Sie, dass es ein Mord ist?«
    »Das will ich gar nicht. Ich will nur, dass das Ganze einen Sinn macht, und als Selbstmord ist es vollkommen absurd. Vielleicht konnte Fitzhugh tatsächlich nicht schlafen. Vielleicht ist er tatsächlich noch mal aufgestanden. Irgendjemand hat den Entspannungsraum benutzt. Oder hat dafür gesorgt, dass es so aussieht.«
    »So was wie das Zimmer habe ich nie zuvor gesehen«, erklärte Peabody im Gedanken an den Raum. »All diese Spielzeuge und dann dieser riesengroße Sessel mit den zahllosen Knöpfen, der Wandbildschirm, die Bar, die Virtual-Reality-Station, die Stimulierungsanlage. Haben Sie so ein Ding schon mal benutzt, Lieutenant?«
    »Roarke hat eine, aber ich mag sie nicht besonders. Ich habe es lieber, dass meine Stimmungen auf natürliche Art und Weise kommen oder gehen.« Eve entdeckte die Gestalt, die auf der Kühlerhaube ihres Wagens hockte, und zischte erbost: »Wie jetzt zum Beispiel. Ich kann direkt spüren, wie sich meine Stimmung ändert. Ich glaube, gleich bin ich ziemlich genervt.«
    »Aber hallo, Dallas und Peabody, endlich wieder vereint.« Nadine Fürst, Top Live-Berichterstatterin von Channel 75, glitt geschmeidig auf den Boden. »Und, wie war die Hochzeitsreise?«
    »Privat«, schnauzte Eve sie an.
    »He, ich dachte, wir beide wären miteinander befreundet.« Nadine zwinkerte Peabody unbekümmert zu.
    »Sie haben keine Zeit verloren, ehe Sie mit unserer kleinen Feier an die Öffentlichkeit gegangen sind, Freundin.«
    »Dallas.« Nadine spreizte ihre wohlgeformten Hände. »Wenn Sie auf Ihrer Junggesellinnen-Party, auf der ich als geladener Gast anwesend war, einen Killer dingfest machen und dadurch einen Fall zum Abschluss bringen, der die Öffentlichkeit wochenlang beschäftigt hat, ist das wohl eine Nachricht wert. Die Öffentlichkeit hatte nicht nur das Recht, davon zu erfahren, sie hat sich mit Begeisterung auf die Neuigkeit gestürzt. Der Bericht hat meine Einschaltquoten raketenartig in die Höhe schnellen lassen. Tja, und jetzt sind Sie gerade zwei Tage zurück und schon wieder an einer heißen Sache dran. Was ist los mit dem guten Fitzhugh?«
    »Er ist tot. Und jetzt habe ich zu tun.«
    »Also bitte, Eve.« Nadine hielt sie am Arm zurück. »Nach allem, was wir gemeinsam durchgemacht haben, erzählen Sie mir doch ganz sicher noch ein bisschen mehr.«
    »Fitzhughs Mandanten sehen sich besser nach einem anderen Anwalt um. Das ist alles, was es zurzeit in dem Fall zu sagen gibt.«
    »Nun kommen Sie schon. Unfall, Mord? Was war es?«
    »Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen«, erklärte Eve ihr knapp und öffnete die Tür des Wagens.
    »Peabody?« Doch Eves Assistentin zuckte grinsend mit den Schultern.
    »Dallas, es ist allgemein bekannt, dass Sie und der Verstorbene nicht unbedingt begeistert voneinander waren. Nach der gestrigen Verhandlung hat er Sie als gewaltbereiten Cop bezeichnet, der seinen Dienstausweis missbraucht, um damit auf Unschuldige einzuschlagen.«
    »Es ist wirklich bedauerlich, dass er nicht mehr in der Lage ist, Sie und Ihre Kollegen auch in Zukunft mit derart schönen Zitaten zu füttern.«
    Als Eve die Tür des Wagens zuschlug, lehnte sich Nadine durch das offene Fenster. »Also geben Sie mir einfach etwas zum Zitieren.«
    »S. T. Fitzhugh ist

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