Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
Überlebensinstinkte mit ihrer Furcht kämpfen.
    »Ich habe dir gesagt, dass ich dich nicht hier haben will. Aber Unfähigkeit liegt ja wohl in deiner Familie! « Er zerrte sie förmlich über den Sand. Weg vom Hafen und jeder etwaigen Hilfe.
    Weg von Michael.
    Bouchard wandte sich dem Ende der kleinen Bucht zu. Soweit Tally wusste, befand sich dahinter nur eine Felsenklippe und viel Wasser. Sie stemmte sich mit den Fersen in den Sand. »Ich werde keine Berge mit dir erklimmen. «
    »Momentan war ich dabei, meinen alten Kumpel Brian ein bisschen tiefer ins Wasser zu ziehen, sodass die Flut den Rest für mich erledigt. Nimm ein Bein und hilf mir, ihn dort hinzuschaffen. «
    »Hast du völlig den Verstand verloren? Himmel, Arnaud, hör dir doch einmal selbst zu! «
    Das brachte ihr einen Schlag mit dem Handrücken ein.
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen der Wut. Blindlings schlug sie zurück, verfehlte ihn aber. Seine Arme waren länger als ihre, und sie kam nicht nah genug heran, um ihn zu treffen.
    »Das war keine Bitte! Nimm sein Bein. Jetzt.«
    Tally vergrub ihre Füße tief im weichen Sand. »Nein. Oder besser 一 verdammt noch mal, nein. Erheb noch einmal deine Hand gegen mich, und du wirst es bedauern! «
    Sie schmeckte Blut und wischte sich über ihre aufgesprungene Lippe. Arnaud riss sie wieder an ihrem Arm. Tally stieß einen ohrenbetäubenden Hilfeschrei aus. Er versetzte ihr den nächsten Hieb.
    »Michael! «, schrie sie, was ihre Lungen hergaben. Arnaud verschloss ihr mit einer Hand den Mund und schubste sie.
    Doch Tally blieb wie festgenagelt stehen. Dann brachte er sie aus dem Gleichgewicht, sodass sie taumelte und sie ihrerseits versuchte, ihm ein paar Schläge zu verpassen. Oh , verdammt, sie benahm sich wie eine Zimtziege. Warum hatte sie keine Brüder gehabt, die ihr Selbstverteidigung beibrachten? Wieder holte sie aus, und diesmal traf sie seine Rippen.
    Er packte ein Büschel von ihrem Haar und hielt sie auf Abstand. Tally klammerte sich mit beiden Händen an seinen muskulösen Unterarm und versuchte, seinen Griff zu lösen. Dieser Brutalo würde ihr noch die Haare mitsamt den Wurzeln ausreißen. Sie grub ihre Fingernägel, so tief es ging, in seinen Arm.
    Arnaud schleuderte sie wie eine Stoffpuppe zur Seite. Ohne dass ihre Hände den Aufprall hätten bremsen können, stürzte sie zu Boden. Mühsam spuckte sie blutigen Sand aus.
    »Das wirst du noch bereuen, Arnaud! Das Lachen wird dir schon noch vergehen! « Was für eine lächerliche und kindische Drohung! Er war viel stärker und entschlossener als sie. Im Grunde konnte er alles mit ihr anstellen, was er wollte. Die Gedanken tobten durch ihren Kopf. Was sollte sie tun? Was denn bloß?
    Sie tastete im Sand nach einem Lavabrocken, Stein - Himmel, eine Muschel, irgendetwas, das sie als Waffe benutzen konnte.
    »Wie denn? Willst du mich noch als Geist verfolgen, Tally? «
    Als Geist? Alles Blut wich ihr aus den Wangen und dröhnte plötzlich in ihren Ohren. Schwankend setzte sie sich auf die Fersen. »Du wirst mich nicht umbringen! « Doch. Wird er. Natürlich wird er das.
    Er hielt inne, um sie zu betrachten. »Du hast mehr Leben als eine gottverdammte Katze! Zur Hölle noch mal, ich werde dich töten, du blöde Schlampe. Aber nicht hier. Ich will doch nicht, dass Daddy über dich stolpert, bevor ich für das Finale bereit bin. «
    »Wirst du mir bitte erläutern, warum? «, fragte Tally ruhig. Ihr Herz raste. »In Thrillern erzählt der Mörder seinem Opfer immer alles, bevor er es umbringt. «
    »Du liest zu viel. «
    »Wie wäre es mit einem kleinen Hinweis? «
    »Wie wäre es, wenn du mal die Klappe halten würdest, damit man sich selbst denken hören kann? «
    Aber offensichtlich hatte er das Denken bereits beendet. »Lass mich los. Du brichst mir noch den Arm. «
    Seine Pranken verstärkten den Griff. »In ein paar Stunden wirst du keine Schmerzen mehr spüren. «
    Halt ihn am Reden. »Na los, Arnaud. Sag mir zumindest warum? «
    »Was für einen beknackten Unterschied macht es noch für dich? «, schnarrte er und zerrte sie hoch. »Lass uns mal überlegen. « Er rieb sich das Kinn, während er sie dort hinschleppte, wo die Klippen begannen. »Rette das Mädel, und verliere Millionen. Töte das Mädel, und du bist ein gemachter Mann.
    Hmm 一 eine wirklich schwere Entscheidung … Ich hab’s … lote das alberne Ding! Und erspar mir in Gottes Namen die grausame Singerei. Um der guten alten Zeiten willen. Ich werde es auch schnell und

Weitere Kostenlose Bücher