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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Buckel und fiel um. Dann breitete er sich auf dem Boden aus, als wäre es von vornherein seine Absicht gewesen, sich hinzulegen.
    Er starrte sie aus seiner Bauchlage an. Kopfschüttelnd nahm Tally ihn hoch und stellte ihn wieder auf seine drei Beine. Mit neuer Kraft fauchte er sie an und zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen.
    »Du benimmst dich wie ein Idiot, weißt du das? « Genau wie dein Herrchen! Tally kraulte Lucky kurz am Kopf und erhob sich.
    »Katzen sind mir zu unabhängig. « Und zu launisch … eben wie Michael.
    »Das Heim ist dort, wo das Herz zu Hause ist«, wiederholte Auntie, während sie die Arbeitsplatten sauber wischte. »Es gibt nur drei Dinge, die ein glückliches Mädchen braucht. « Diese zählte sie an ihren Wurstfingern ab. »Etwas zu tun. Etwas, auf das sie sich freut. Jemanden, den sie liebt. Sie haben alles. Sie sind glücklich. Ich mache jetzt das Essen für die Party heute Abend. Am besten gehen sie schwimmen, legen sich an den Strand und träumen von der Liebe. «
    Eigentlich wollte Tally nicht von der Liebe träumen, aber der Strand klang nach einer hervorragenden Idee. »He, Lucky, du arme, völlig verrufen aussehende Kreatur«, sagte sie zu der zu ihren Füßen ruhenden Katze. »Willst du mich an den Strand begleiten? «

    Brians Leute hatten bereits die Löcher im Schiffsrumpf beseitigt. Ganz offensichtlich wollten alle, dass Michael so schnell wie möglich verschwand. Die Nemesis lag an einem Seiten Kai, und Michael kletterte an Bord. Die Wolken waren unter der Sonne zerstoben, die jetzt direkt über ihm stand. Der Himmel strahlte blau in blau. Und er war in der Stimmung, auf irgendetwas einzuschlagen. Auf irgendjemanden. Dringend musste er Dampf ablassen und sah keine einzige verdammte Möglichkeit, es zu tun.
    Er schob das Gummi von seiner Augenklappe zur Seite und kratzte sich.
    Michael wollte nicht über den schrecklichen Vormittag nachdenken. Arschloch! Um Himmels willen, was für ein Armutszeugnis, wenn ich nicht einmal mehr mit einer jungen Frau fertig werde!
    In den guten alten Tagen wäre er von Bord gesprungen und zehn Kilometer geschwommen. Stattdessen warf er sich auf das Deck und absolvierte einen Liegestütz-Marathon.
    »Eins, zwei “.«Er zählte weiter. Zur Hälfte hatte sich seine Wut heute Vormittag gegen ihn selbst gerichtet. Zehn. Elf. Quatsch, neunundneunzig Prozent waren das gewesen. Fünfzehn. Sechzehn. Zum Teil, weil er einen Blick auf den kleinen -Himmel noch mal, ganz kleinen 一 Teich beim Wasserfall geworfen hatte und bei der Vorstellung, da rein zu müssen, fast durchgedreht war. Zwanzig. Sogar mit Tally … ein blöder männlicher Stolz war davor zurückgeschreckt, Tally seine Schwäche sehen zu lassen. Und wie ein Dummkopf hatte er es dann doch an ihr ausgelassen. Das machte ihn wirklich zu einem Traumprinzen im Vergleich mit anderen Männern!
    Michael fragte sich, wie er diese Tage wohl nennen würde, wenn er zurückschaute? Die miesen alten Tage? Die vermasselten alten Tage?
    Oder würde er überhaupt noch da sein, um sich das zu fragen?
    »Zweiundvierzig … dreiundvierzig …«
    Verfluchte Situation, das Nichtstun fraß ihn bei lebendigem Leibe auf.
    Bis zu seiner Ankunft auf Paradise Island waren die letzten paar Monate wie im Flug vergangen. Er hatte alle Informationen über Trevor Church gesammelt, derer er habhaft werden konnte. Um seine Erfolgsaussichten noch zu erhöhen, hatte Michael seine alten Navy-Kontakte spielen lassen und um diverse Gefälligkeiten gebeten. Auch die Antiterroreinheit seines Bruders, T-FLAC, hatte er angezapft. Nur ob Church fünf- oder sechsmal am Tag pinkelte, wusste er nicht.
    Und wo, zum Teufel, er die Waffen und Munition versteckte, die er an terroristische Gruppen verkaufte.
    Michael war bereit, ja, mehr als das…
    »Zweiundsechzig … dreiundsechzig.« Churchs Kunden würden am Donnerstag kommen. Heute war Mittwoch. All seine Schäfchen hatten Aufstellung genommen - bis auf eins.
    Vierundzwanzig Stunden Zeit hatte er, um das Waffenlager zu finden 一 zu erledigen, was getan werden musste, und auf Church zu warten. Und es musste vor aller Augen geschehen, falls jemand genug Lunte gerochen hatte, ihn zu beobachten.
    Churchs Lieferung beinhaltete ein paar Extras, die diese besondere Fracht für viele interessant machte, dadurch würde der Preis in die Höhe schnellen.
    Die Käufer würden morgen am späten Vormittag nach Paradise fliegen. Möglicherweise zusammen mit Church in dessen Privatmaschine. Die

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