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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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dass er ein Mann war, der auf sich selbst aufpassen konnte.
    Was natürlich nicht bedeuten musste, dass sie sich nicht trotzdem wünschte, ihn zu halten … und Dinge mit ihm zu tun.
    Tallz hob das Gesicht der Sonne entgegen, und breitete die Arme weit aus, während sie tief einatmete. Konnte es denn noch schöner sein? Die heiße Sonne auf ihrer Haut, der betäubende Duft von Wasser und Blumen. Das Säuseln der sanften Brise, die durch die Palmen strich.
    Der Himmel auf Erden!
    Sie öffnete die Augen und nahm die Sonnenbrille ab, um über die Bucht zu schauen. Türkis und Aquamarin beschrieben nicht annähernd die unglaubliche Klarheit und Farbe des Wassers. Spontan ließ sie die Sonnenbrille mit ihrer Tasche und den Schuhen in den Sand fallen und watete knöcheltief in die flache Brandung. Das Wasser war etwas kühler als die Luft und fühlte sich wie Seide auf ihrer Haut an. Kleine Wellen spülten um ihre Knöchel und bedeckten ihre Füße mit Sand. Etwas stupste sie am Knöchel. Sie schaute nach unten und sah einen blauen, knollennasigen Fisch, dessen Flossen verkehrt herum angesetzt schienen und der einen hellgrünen Fleck an der Seite hatte. Er schwamm zwischen ihren Füßen herum, und verzaubert erstarrte Tally, als mehrere hellgelbe Artgenossen von ihm im sanft wogenden Wasser herumtollten. »Bleibt, wo ihr seid, Jungs«, sagte Tally zu den Fischen, während sie ihre Füße mit einem leisen Plop aus dem Sand zog. »Ich bin gleich zurück, um mit euch zu spielen. «
    Sie legte ihre Tasche und ihre Schuhe etwas höher am Strand ab und nahm ihr Handtuch, das sie auf dem Sand im Schatten einer Palme ausbreitete. Dann zog sie sich schnell bis auf den Badeanzug aus.
    Der blendend weiße Sand dehnte sich zu beiden Seiten von ihr aus. Zum Innern der Insel hin ging der Strand in Gras und üppige tropische Vegetation über, die aus unendlich vielen Grüntönen bestand. Prächtige Palmen säumten den Übergang, und ihre Wedel raschelten im lauen Wind. Möwen und Seeschwalben flogen kreischend über das Riff, wo die ruhige See sich schäumend an den Korallenbänken brach.
    Lachend stürzte Tally sich mit einem Kopfsprung ins Wasser.
    Sich die Augen wischend und Salzwasser spuckend, kam sie wieder hoch. Obwohl sie an die hundert Meter weit hinausgeschwommen war, reichte ihr das Wasser kaum bis zur Taille und war so kristallklar, dass sie ihre hellen Füße auf dem Grund sehen konnte. Lächelnd spreizte sie die Beine, um den kleinen Fisch dazu zu bringen, zwischen ihnen hindurch zu schwimmen.
    Ein Prickeln im Nacken sagte ihr plötzlich, dass sie beobachtet wurde, und sie schaute auf.
    Nur mit hellvioletten Shorts und einem blauen Stück Stoff, das er sich um die Stirn gebunden hatte, bekleidet, stand Michael mit verschränkten Armen am Strand und starrte herüber.
    Bis zum Hafen hatte er ihr vom Wind fortgetragenes Lachen gehört. So lockend wie die Loreley und so verführerisch wie Eva. Er lief schon den Strand auf den Klang zu, ehe er dem, was er tat, großartig Beachtung schenkte.
    Bevor sie ihn bemerkte, stand er bereits am äußersten Rand, bis wohin die letzten Ausläufer der Wellen strichen, und schaute ihr zu, wie sie im Wasser herumtollte. Er beneidete sie um die Freiheit, völlig ohne Angst zu schwimmen. Die Sehnsucht, sich ihr anzuschließen, verursachte einen schrecklichen Schmerz in seiner Brust. Tally stellte jäh all das dar, was er nicht haben konnte. Und zum Teufel, er wollte es! Brauchte es mehr, als er bereit war zuzugeben.
    Seine Finger krümmten sich in dem Begehren, sich in ihr kurzes, seidiges Haar zu graben. Er wollte sich in ihrem Geschmack verlieren. Wollte ihren ganzen Körper mit seinem Mund erforschen. Zudem sollte sie begierig alles aufnehmen, was er ihr gab - und dann nach mehr verlangen.
    Wer sagte denn, dass er sie nicht haben konnte? Wenn es sie nicht störte, dass ihr Mann gerade gestorben war, warum sollte es ihn dann, zum Teufel, stören?
    Vielleicht kriegte er sie noch für einen Tag rum. Danach … würde er darüber hinwegkommen.
    Sie trug einen schlichten, dunkelblauen Einteiler. Zwar war sie dünn, keine schlechte Figur, aber für seinen Geschmack viel zu mager. Ihre Brüste waren zu klein, und doch wollte er seinen Mund auf sie legen. Ihr Haar war zu dunkel, ihr Mund zu groß und ihr ganzes Auftreten zu … verdammt … glücklich…
    Nichts davon erklärte seinen gewaltigen Ständer, als er sie wie ein Kind in der Brandung herumtollen sah. Er erkannte den Moment, als sie ihn

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