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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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ergebende tiefe Ausschnitt mit den üppigen Rüschen enthüllte einen erklecklichen Teil ihres kleinen Busens und der goldenen Sonnenbräune, zu der ihr der heutige Nachmittag verholfen hatte.
    Michael lehnte sich über die Lehne seines Stuhls. »Wie ich sehe, bist du shoppen gewesen«, flüsterte er.
    Sie unterdrückte ein Grienen und drehte sich zu ihm, um seine Frage genauso leise zu beantworten. Ihre Nase stieß gegen sein Gesicht. Statt zurückzuweichen, drückte sie ihre Nase in seine Wange. »Ich glaube, Auntie und ich würden zusammen in dieses Ungetüm passen! «
    Sie duftete nach Maiglöckchen und Zahnpasta. »Hmm. Vielleicht würden ja auch wir beide hineinpassen. «
    Tally lächelte. »In deinen Träumen, Seemann!«
    Genau. Und diese Träume waren heiß und feucht und vom Getrommel ihrer beider Herzen erfüllt. »Warum hast du dir keine von meinen Shorts genommen oder nicht einfach ein T- Shirt über deinen Badeanzug gezogen? «
    »Auntie wollte, dass ich …«
    »Halt still. «
    »Warum?«
    Er strich ihr mit einem Finger über die Wange. Ihre Haut war seidenweich und erwärmte sich unter seiner Berührung. »In deiner Hibiskusblüte krabbeln Ameisen herum. «
    Ihre Lippen verzogen sich. »Tun sie nicht. Ich habe nachgeschaut, ehe ich sie mir ins Haar steckte. «
    »Ich habe aber gerade eine gesehen, die genau hier entlang marschierte. «
    Sie drehte sich ganz um, um ihn zu fixieren. »Michael, ich habe ganz …«
    »Da kommen die Tänzerinnen. Spar es dir für später auf. «
    Ihr Seufzer klang eher theatralisch, als dass Enttäuschung darin mitschwang. Äußerlich war sie, wie üblich, ihr gelassenes Selbst. Aber im Innern brodelte die heißblütige Frau, die er in die Finger bekommen wollte, um sie zu liebkosen - mit seinem Mund, seinem … Verdammt. Er konnte ihren schnellen Herzschlag förmlich zählen. Am Ansatz ihres schlanken Halses sah er ihren Puls heftig pochen.
    Seine Männlichkeit erwachte zum Leben.
    Michael riss seinen Blick von Tally los und versuchte, sich auf das zu konzentrieren, was in der Mitte des Platzes vor sich ging. Aber wie ein Bluthund nahm er immer noch ihren Duft neben sich wahr.
    Maiglöckchen, Unschuld, Hitze.
    Er schloss die Augen.
    Himmel, sie hätte sogar den alles verhüllenden Schleier der Araberinnen oder eine afghanische Burka tragen können, und trotzdem hätte er sie noch gewollt.
    Ein Achselzucken und das ganze Baumwollungetüm, das sie trug, würde auf ihre schlanken Hüften sinken. Michael hielt seinen Blick auf die Tänzerinnen gerichtet, die gerade auf die Bühne, einen grasbewachsenen Kreis, der von Fackeln umringt war, hüpften.
    Die nächsten vierundzwanzig Stunden würden seine Sinne der süßen Tally frönen.
    »Okay. Das war’s! «, fauchte Tally wütend, als Leli’a und vier andere Mädchen sich vor dem Publikum aufstellten. »Sie trägt meine Perlen! «
    Die Mädchen hatten kurze, rotweiße Pareos über die Hüften geknotet und dazu passende Bikinioberteile an. Blumenkränze saßen auf ihren langen, dunklen Haaren. Die jungen Schönen sahen so aus, als ob sie gerade einem Reiseführer über Tahiti entsprungen wären. Leli’a ließ ihre Hüften zum Gesang und zur Musik kreisen. Die üppige, sinnliche Nichte von Auntie, die sich ihrer Reize wohl bewusst war, spähte genau in Michaels Richtung und lächelte. Tallys lange Kette aus schwarzen Perlen, die sie sich zweimal um den Hals gewickelt hatte, schwang bei jeder Bewegung ihres Körpers mit.
    Tallys nächster Gedanke war, wenn du nicht gleich aufhörst, Michael schöne Augen zu machen! Die Heftigkeit ihrer Warnung überraschte sie.
    Sie stürzte den Rest ihrer Colada hinunter und griff nach dem Krug auf dem Tisch neben ihr.
    Auntie klopfte ihr leicht auf den Unterarm. »Trinken Sie nicht zu viel von dem süßen Rum, Kindchen! Genießen Sie den Gesang und die Musik. Das wird schon dafür sorgen, dass Ihr Blut heiß und glücklich durch Ihre Adern fließt. Sie brauchen keinen Alkohol. Heute Abend werden Sie neue Erfahrungen machen. Warten Sie nur. «
    Nun, es gab eine neue Erfahrung, mit der Leli’a bestimmt nicht rechnete. Eine Tally, die mit Mordlust in den Augen auf sie losging. Diese kleine Diebin tänzelte vor Gott, ihrer Tante und Tally herum und schmückte sich dabei mit gestohlenen Perlen. Das schrie ja wohl zum Himmel!
    Tally setzte den Krug wieder ab. Das ganze Szenario ließ ihr den Kopf schon genug schwirren. Ihr Blut wälzte sich wie glühende Lava durch die Venen, und sie war nahe daran,

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