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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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zurückkehrten. Der Duft des nachtblühenden Jasmins hing in der Luft, und das würzige Aroma des Frangipani verwob sich mit der Dunkelheit. In der samtigen Schwärze glitzerten über ihnen die Sterne wie Eissplitter strahlend weiß am Himmel. Der schmale Pfad zwang sie dazu, dicht nebeneinander zu gehen. Michael hätte hinter ihr zurückbleiben können, aber er zog es vor, an ihrer Seite zu bleiben. Immer wieder streifte ihn der steife Stoff ihres muumuu, oder er spürte für einen kurzen Moment, wie sich ihre weiche Haut gegen seinen nackten Arm presste.
    »Seltsam!« Tally runzelte die Stirn. »Sie hat es geschafft, die ganze Sache umzudrehen; jetzt habe ich irgendwie das Gefühl, es sei meine Schuld, dass sie mir die Halskette gestohlen hat. « Ihre Augen schimmerten im Mondlicht, als sie ihn mit einem ironischen Kräuseln der Mundwinkel ansah. »Wie kann ich so schrecklich wütend auf sie sein und gleichzeitig Mitleid mit ihr haben? «
    »Das erleichtert mich aber ungemein. Ich dachte schon, ich müsste eingreifen und dich von ihr runterzerren. «
    »Wirklich?« Tally grinste. »Dachtest du, dass ich sie verprügeln würde? «
    »Das wäre dir nicht weiter schwer gefallen. «
    »Glaub ja nicht, dass es mir nicht in den Sinn gekommen wäre«, meinte Tally trocken. »Aber was hätte es schon gebracht? « Sie rieb sich mit beiden Händen über die Oberarme. »Irgendwie hat mich noch nie jemand so angeschaut. «
    »Wie denn?«
    »Als ob« - sie unterbrach sich und schüttelte den Kopf - »ach, egal! Auntie wird mit ihr reden. Zweifellos ist sie ein zutiefst unglückliches Mädchen. Ich kann nichts daran ändern, was sie mit meinen Sachen gemacht hat… die ja alle ersetzbar sind. « Sie drückte die Perlen an ihr Herz, während sie weiterging. »Ich bin froh, dass ich die hier wiederhabe. Sie bedeuten mir sehr viel. «
    »Durchgebrannt wäre sie sicher nicht mit ihnen. «
    »Nein, das stimmt. Aber es war ziemlich dreist von ihr, sie vor meinen Augen zu tragen. «
    »Sie wollte dich ganz offensichtlich wissen lassen, dass sie sie hat. «
    »Und jetzt hat sie sie nicht mehr. «
    Er lächelte über ihren galligen Tonfall. »Hast du im Laden noch was anderes außer diesem atemberaubenden Ensemble gefunden? «
    Tally zog eine Hand voll Stoff an ihrer Hüfte hoch. »Dies hier und ein Pareo.«
    »Ich stimme für den Pareo. « Michael zögerte kurz. »Oder gar nichts.«
    »Hm, das würde allerdings nicht besonders anziehend wirken. «
    »Du brauchst nur ein Ein-Mann-Publikum, das das zu schätzen weiß. «
    Tally erwiderte nichts darauf, als sie über die Veranda gingen und durch die französischen Fenster die leere Bar betraten. Es brannten nur ein paar Lichter, und der Raum wirkte dunkel und bedrückend.
    »Willst du noch was trinken, ehe wir nach oben gehen? «, fragte Michael.
    »Nein, für mich ist Feierabend. Es war ein ereignisreicher Tag, um es mal vorsichtig auszudrücken. «
    Nein , verdammt. »Ich werde dich begleiten. « Er öffnete die Tür zur Treppe. Tally stieg neben ihm nach oben. Ihr Duft - nach Maiglöckchen und warmer Frau 一 ließ einem das Wasser im Munde zusammenlaufen.
    Überraschend heftiger Hunger packte ihn.
    Trotz der vielen Meter gestärkten Stoffes, die sie umgaben, fiel es ihm nicht schwer, sie sich nackt vorzustellen. Der Anblick von Tallys schlankem Körper war für alle Zeiten in sein Gehirn eingebrannt.
    Er legte eine Hand auf ihre Schulter, um sie daran zu hindern, ihr Zimmer zu betreten, obwohl sie die Tür offen gelassen und das helle Licht neben ihrem Bett angeschaltet gelassen hatte.
    Michael mochte das Gefühl ihres Körpers unter seiner Hand. Schlank. Straff. Nichts Überflüssiges … »Ich zuerst.«
    »Nach dir.« Sie winkte ihn hinein; selbst blieb sie auf der Schwelle, während er den Raum durchsuchte. Das erwies sich als nicht besonders schwierig. Der Schrank war leer und verbarg niemanden, der ihr hatte auflauern können.
    Die neue Matratze zierte ein frisches Laken, und der helle Bettüberzug, der ordentlich auf allen Seiten festgesteckt war, ließ den blanken Holzfußboden besonders stark hervortreten. Das Licht im Zimmer war hell genug, um als Leuchtturm für eine der Nachbarinseln herzuhalten. »Alles in Ordnung.«
    »So sehe ich das auch. Danke! « Sie trat in das Zimmer und rieb sich abwesend die Stirn.
    »Kopfschmerzen?«
    Tally warf ihm ein mattes Lächeln zu. »Es war, wie schon gesagt, ein ziemlich ereignisreicher Tag. «
    »Lust auf noch eine Massage?«
    »Oh,

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