Bissig! (German Edition)
Eichel hauchte, war Usher Lohn genug. Zu dem samtig überzogenen Schwanz wollte er sich langsam vorarbeiten, genussvoll und Schritt für Schritt. The best was yet to come …
Zähe Verhandlung
Frisch geduscht und rasiert verließ Jess seine Wohnung. Dabei merkte er, dass die enge Jeans verdammt unangenehm zwischen seinen Arschbacken scheuerte. Mit der linken Hand pulte er sie aus der Ritze, während er abschloss und danach die Treppen heruntersprang.
Er hatte heute auf einen Anzug verzichtet, denn er holte Usher aus Jerrys Wohnung ab, um mit ihm einen Sightseeing-Trip durch Washington zu machen. Sein Chef wollte ja schließlich Informationen von ihrem Mr. Grey und Jess war nicht scharf darauf, die Neuigkeiten mit einem Samenerguss als Familienpackung zu bekommen. Also hatte er von Rabensteins Erlaubnis zu einer Tour erbeten, die hoffentlich nicht zur Spritztour wurde.
Jess wusste auch nicht, was genau er an Ushers Art nicht ausstehen konnte. Wahrscheinlich war es sein krankhaft ausgeprägtes Selbstwertgefühl, das ihm gehörig auf den Sack ging. Noch schlimmer, er hatte keine Ahnung, was gestern über ihn gekommen war, als er Usher in der Dusche gemolken hatte … außer, dass der notgeile Kerl endlich mal Ruhe geben und somit Jess' Nerven schonen sollte.
Trotz allem war er fünf Mal in der Nacht aufgewacht, weil er von Usher geträumt hatte. Es waren heiße, prickelnde Träume gewesen und das Bettzeug musste nun dringend abgezogen werden. Letzteres war nicht schlimm, aber diese Bilder gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Sie waren von der Sorte, die einem den ganzen Tag nachschlichen und komische Gefühle im Bauch verursachten.
Jess sollte sich allerdings lieber auf seine Arbeit konzentrieren. Auch wenn ein Ausflug geplant war, heute Abend musste er Ergebnisse vorweisen. Jerry hatte gestern noch eine E-Mail von ihm bekommen, in der Jess ihm seine Pläne für heute mitgeteilt hatte. Sein Freund hatte die Mail gelesen, denn Usher war startbereit, als Jess dort eintraf.
Offensichtlich hatte er auch frische Kleidung von Jerry bekommen, denn er trug eine Jeans, Sneakers und ein schwarzes T-Shirt. Jess bemerkte sofort, dass Usher sich so wohler fühlte, denn mit geschmeidigen Bewegungen stieg er in sein BMW Cabrio.
„Guten Morgen“, grüßte Usher höflich. Er wirkte ein wenig ruhiger und in sich gekehrt. Was war wohl in Jerrys Wohnung abgelaufen? Jess hätte seinen Freund gern danach gefragt, wie die Nacht mit diesem Romeo gewesen war.
„Guten Morgen, Mr. Grey.“ Schweigend fuhren sie durch Washington, doch es dauerte nicht lange, da bemerkte Jess aus dem Augenwinkel, wie Usher anscheinend wieder umschwenkte und ihn wie einen appetitlichen Happen betrachtete. Verdammt, das war ja klar, alles beim Alten. Jess hatte allerdings auch nichts anderes erwartet.
Er musste sich zusammenreißen, um nicht genervt zu klingen. „Mein Chef hat mich gebeten, ein wenig mit Ihnen zu reden. Von daher habe ich gedacht, wir könnten uns heute einen schönen Tag machen. Die Plauderei muss ja nicht zwangsweise im Büro stattfinden … das Wetter ist dazu viel zu schön.“
Usher grinste breit. „Wieder ein Special Service des FBI?“
„Nennen Sie es, wie Sie möchten.“ Verflucht, musste er auf die Duschnummer anspielen? Jess setzte seine Sonnenbrille auf, gab Gas und wechselte sofort auf eine andere Spur. „Hatten Sie schon etwas zum Frühstück, Mr. Grey?“
„Nur einen Kaffee, aber ich hätte gerne ein richtiges Frühstück.“
Heilige Scheiße. Aus der Betonung konnte man heraushören, dass Grey genau so interessiert an ihm war wie gestern - und der Blick, mit dem er Jess anschließend bedachte, sprach Bände. Es lag ein amüsiertes Funkeln darin.
Jess versuchte, nicht darauf einzugehen. „Das trifft sich gut, ich habe auch noch nichts gegessen. Wir fahren am Besten ins Denny's. Dort gibt es die besten Roastbeef-Sandwiches überhaupt.“
Kurze Zeit später schotterte Jess auf den Parkplatz der Imbisskette. Eine Motorradgang war auch gerade eingetroffen. Die finster aussehenden Kerle trugen alle die gleichen Lederjacken und stiefelten zielstrebig in das Restaurant.
„Ihnen nach“, sagte Jess grinsend und beobachtete Usher. Zwei der Biker hatten recht knackige Hintern und natürlich war Usher diese handfeste Tatsache schon aufgefallen, wie Jess an seiner aufmerksamen Mimik bemerkte. „Interessante Leute hier“, meinte Usher lächelnd. „Aber keiner hat so schöne Augen wie du, Jess.“
Das durfte doch nicht
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