Bissig! (German Edition)
keine Hüllen fallen.“
„Dann suchen wir uns mal ein bequemeres Plätzchen.“ Ein wenig nervös klang Jerrys Lachen, doch er musste sich wieder in Erinnerung rufen, dass er nicht privat hier war. Trotzdem konnte er dem Ganzen durchaus Spaß abgewinnen. Insgeheim wollte er Usher schon länger nehmen, hatte sich nur nicht getraut. Sein Herz trommelte wie wild und er spürte das Zucken zwischen seinen Schenkeln.
Léons Handbewegung wies ihn zu einer großzügigen Liegelandschaft, auf der viele Kissen verteilt waren. „Die Handfesseln bleiben dran, aber die Beine will ich weit gespreizt sehen.“
In Jerrys Brust pochte es hart, als er Usher auf die Polster drückte und ihn erstmal von den Lederbändern, die er um die Knöchel trug, befreite. Ganz so „Gefährte“, wie Léon es gerne gehabt hätte, war Usher demnach nicht. Erleichtert atmete Jerry auf und schenkte ihm ein verruchtes Lächeln.
„Von diesen Küssen möchte ich gern noch etwas mehr“, gurrte er und krabbelte über Usher. Jerry spürte, wie sein Rock hochrutschte und den Blick auf seinen Hintern freigab. Wenn er sich Léons Blicken präsentierte, war der Kerl abgelenkt und würde sie nicht stören. Hungrig legten sich Jerrys Lippen auf Ushers Mund und er eroberte ihn mit seiner Zunge. Es war gut, ihn endlich wieder zu fühlen und wohlauf zu sehen.
„Ich will auch mehr.“ Da Usher auf seinen Händen lag, wurde sein Becken nach oben gedrückt und dieser schlimme Verführer rieb sich an ihm.
Jerry gab ihm dies mit gleicher Münze zurück und versank fast in den blauen Augen. Es kribbelte in seinem ganzen Körper und in seinen Adern kochte das Blut. „Das Unartige wird dir noch vergehen“, sagte Jerry so, dass auch Léon ihn hören konnte.
Usher lachte leise. Verdammt, er hatte wirklich Vergnügen daran, gleich hilflos gevögelt zu werden. Weil er wusste, wer er war? Mit seiner ganzen Größe fuhr Jerry über Ushers Schwanz und sah zufrieden, wie der amüsierte Ausdruck wich und Verlangen Platz machte. Laut stöhnend wand sich Usher, als er ihm die langen Nägel über die Haut zog und dabei unübersehbare Spuren hinterließ.
„Jetzt wird ladylike gefickt, Herr Gefährte.“ Im letzten Moment hatte Jerry sich davon abgehalten, sich zu verplappern, Léon hatte sie nicht vorgestellt. Gurrend drückte Jerry auf Ushers pochenden Schaft und zog mit der anderen Hand Kissen heran, um sie unter dem Hintern zu drapieren, damit er alles gut erreichen konnte.
Woah, was für ein Anblick! Dieser knackige Engländerarsch zeigte sich in aller Schönheit. Usher hatte die Beine angewinkelt und bebte unter seinen Händen. Diese dummen Fingernägel. Mit den Krallen konnte er doch nicht in Ushers Körper eindringen. Aber Jerry hatte gelernt, wie wichtig die Vorbereitung war. Sicher wurde Usher nicht so oft genommen. Also musste seine Zunge ran …
Mit kräftigen Stößen bewegte sich Jerry in Usher, der es genauso zu genießen schien wie er selbst. Er umfasste Ushers Beine und drückte sie in Richtung des Kopfes, während er sich wieder und wieder in ihm versenkte. Durch die Veränderung der Position wurde Usher enger und offensichtlich rieb Jerry mit jeder Bewegung an der Prostata vorbei, denn sein Süßer stöhnte und wand sich vor Lust.
Da spürte Jerry von hinten Hände an seinem Körper, sie schnürten ihm die Korsage auf und glitten darunter. In der Hitze war es eine erneute Sensation, als Léons kalte Fingerspitzen unter den BH fuhren und Jerrys Brust von dem Silikon befreiten. Sofort wurden seine Nippel empfindsam und hart. Er hatte geschwitzt unter dem Material, das merkte er auch an dem kühlen Luftzug.
Mit einem Ruck riss Léon den BH fort. Spätestens jetzt musste Usher Jerry an seinem Tattoo erkennen. Jede einzelne Linie des Sonnensymbols, das die Stelle unterhalb seines Brustbeins zierte, hatte Usher mit seiner Zunge nachgezogen. Bei der Erinnerung daran bekam Jerry eine wohlige Gänsehaut.
Für den Bruchteil einer Sekunde riss Usher die Augen auf und Jerry fühlte, wie er sich verkrampfte. Zum Glück fing sich Usher sehr schnell wieder. Hinter ihm räusperte sich Léon, und die kalten Hände griffen Jerry auf einmal hart im Nacken.
„Es ist ziemlich offensichtlich, dass die beiden Herren sich kennen. Und wenn ich mal die Innigkeit dieser Vereinigung betrachte, ist dein Leben unserem Usher nicht egal“, flüsterte Léon an seinem Hals. Der Atemhauch jagte wieder Schauer über Jerrys Rücken, diesmal waren sie eiskalt. Shit, er war
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