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Bissig! (German Edition)

Bissig! (German Edition)

Titel: Bissig! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Sydney Stafford
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nahm Jerry Ravens Anweisung hin. Leider ließ sich da nichts umdeuten und in seinem Sinne verstehen. Er musste sich schon daran halten, obwohl ihn diese sinnlosen Welteroberungsfantasien echt nervten. Vielleicht hätte er jetzt von Léon unbemerkt an Usher herankommen können – aber Befehl war Befehl.

Die Wandlung
    Léon war ein guter Redner, und schon bald hatte er fast alle Anwesenden von seinem Konzept überzeugt. Natürlich wies er darauf hin, dass Leute, die das Projekt finanziell unterstützten, klar im Vorteil wären.
    Da sich Jerry nicht dem allgemeinen Begeisterungstaumel angeschlossen hatte, bemerkte er, wie geschickt Léon die Anwesenden durch wohlgesetzte Worte manipulierte. Wahrscheinlich hatte der Vampir auch schon ein paar Jahrhunderte Zeit gehabt, seine Rhetorik zu perfektionieren … Halt – er glaubte diesen Blutsaugerquatsch doch nicht wirklich?
    Er hatte aber nicht mehr genug Zeit, um darüber nachzudenken, denn Léon hatte seinen Vortrag endlich beendet und winkte ihm zu. So elegant, wie es mit den hohen Schuhen ging, erhob sich Jerry und schritt aufreizend lächelnd auf ihn zu. Immer schön in seiner Rolle bleiben …
    „Meine Liebe, darf ich bitten?“ Léon bot ihm den Arm an und Jerry blieb nichts anderes übrig, als sich einzuhaken. Damit auch alle Anwesenden gut informiert waren, dass er Jerry für sich allein beanspruchte, führte Léon ihn durch einige Säle. Dieses Pfauengehabe nervte Jerry, obwohl es ihm auch schmeichelte.
    Sie gingen hinaus, an einem kleinen See mit einer Bühne vorbei. Die Eulenstatue im Hintergrund beeindruckte Jerry, sie sah sehr unheimlich aus. Groß, beinahe erhaben, dominierte sie die riesige Plattform, die in das Wasser hinausragte und durch dieses vom Publikum getrennt war. Was mochte dort stattfinden? Jerry hatte von eigenartigen Ritualen gehört und hätte Léon gern danach gefragt. Doch er zog es vor, nicht mehr als notwendig mit dem eigenartigen Mann zu reden.
    Als sie das Seeufer hinter sich gelassen hatten, kamen sie zu anderen Gebäuden, in denen scheinbar die Privatunterkünfte der Gäste lagen. Jetzt stoppten sie vor einem Bungalow, der für Jerrys Geschmack ziemlich abgeschieden war. Ob Léon sich bewusst am Rand der Wohnanlage einquartiert hatte? Jerry spürte seinen Puls in den Schläfen pochen, und er hoffte inbrünstig, Usher bald sehen zu dürfen.
    Der Bodyguard war bisher ein paar Schritte hinter ihnen gegangen, jetzt überholte er sie und schloss ihnen die Tür auf. Léon schob Jerry in die Suite, während der bullige Leibwächter draußen blieb.
    Mit angehaltenem Atem sah Jerry sich um: Es war Luxus pur. Die Räume waren ebenerdig und es gab einen Wintergarten, in dessen Mitte sich ein kleiner Pool befand. Der ganze Raum war lichtdurchflutet – die Abendsonne schien hinein und verströmte ein goldenes Licht.
    Vampire mochten doch überhaupt gar keine Sonne. Das beruhigte ihn jetzt auch nicht besonders. Er spürte Léons kühle Lippen an seinem Hals, wie sie langsam zu seinem Mund hochwanderten.
    Léon war auf einmal nicht mehr redselig. Er keuchte leicht, während seine kalte Hand erneut Jerrys Schenkel berührte und schon bald seinen Schwanz durch den Seidenslip rieb. Jerry sog scharf die Luft ein. Der Stoff dazwischen gab dem Ganzen ein völlig anderes Gefühl, er wurde unweigerlich hart.
    Im nächsten Moment sank Léon vor ihm auf die Knie und schob den Kopf unter seinen Rock. Jerry entfuhr ein kehliger Laut, aber er wagte es nicht, Léon wegzustoßen oder – was er eigentlich viel lieber wollte – ihn an den Haaren näherzuziehen.
    Aber Letzteres war nicht nötig, denn er spürte feuchte Liebkosungen, die sich unter den Stoff schoben, während immer mehr Blut in seinen harten Schwanz pumpte. Es kochte schon in der Hose, umso mehr erschrak er über die kühle Zunge, die seine Eichel umwickelte. Jerry keuchte nur: Die Sensation war nicht gering. Instinktiv krallten sich seine Hände in Léons lange Haare und drückten ihn fester an sich.
    „Eine feurige Lady, so mag ich das“, kam es belustigt und atemlos unter dem Rock hervor. Jerry fühlte etwas Spitzes an seinem Schwanz. Erschrocken fuhr er zurück – so weit er konnte, denn Léons Hände hatten sich fest um seine Oberschenkel gelegt. Ein leichtes Ziehen ließ ihn nur noch geiler werden. Seine Knie mussten jeden Moment unter ihm nachgeben, aber er war fest in Léons Umarmung gefangen. Augenblicklich war er dem Orgasmus verdammt nahe.
    „Sir … was … oh Gott!“ Er warf den

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