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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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Blick.
    „Ist es dir oft passiert?“, fragt er dann leise und ich lächle.
    „Oh ja. Ich war ein aufgewecktes Kind, noch aktiver als River, ich bin immer herumgerannt und habe die Jungs geärgert. Aber hatte auch immer den wundesten Hintern“, sage ich lachend, aber Alex findet es gar nicht lustig.
    „Warst du deswegen so... aufgeregt, als ich River...“, fängt er an und sieht mich dann vorsichtig an.
    „Ich schätze, ja. Aber du hast ihn ja nicht geschlagen“, widerspreche ich sofort, aber Alex schüttelt den Kopf.
    „Das ist keine Ausrede. Oh man...“, Alex sieht weg, „und ich dachte, ich hätte eine schlimme Kindheit gehabt“
    „Man vergisst mit der Zeit, das ist das Schöne. Kinder erinnern sich an die guten Seiten, sie vergessen alles, was unangenehm war“, sage ich lächelnd und stehe auf.
    „Du aber nicht?“
    Ich sehe Alex an und zucke mit den Schultern, nehme seine Tasse vom Tisch.
    „Es gab nur einen schönen Moment in meiner Kindheit“, erwidere ich und muss lächeln, als ich daran zurückdenke.
    „Und welchen?“, Alex sieht mich offen an und für einen Moment habe ich das Gefühl, River sieht mich an.
    Ich schüttle knapp den Kopf und gehe zur Küche.
    „Das gehört hier nicht her“, sage ich über die Schulter und bringe die Sachen weg.
     
    Am nächsten Morgen entscheidet Alex, dass River nicht mehr in die Gruppe soll und somit melde ich ihn ab. Mir soll’s recht sein, dann geht es ihm wenigstens gut.
    Ich stehe in der Küche und mache Frühstück, als ich etwas Ungewohntes höre.
    River lacht und das, obwohl ich nicht mit ihm spiele.
    Neugierig sehe ich ins Wohnzimmer und lege lächelnd den Kopf schief.
    „Was denn? Lach’ mich nicht aus, ich strenge mich an, ich kann das eben nicht so gut wie du“, meint Alex gerade beleidigt und ich sehe, dass die beiden das Spiel spielen, wo man einem Piraten Messer ins Fass stecken muss.
    River legt sich plötzlich auf den Rücken und fängt zu summen an.
    „Du bist dran, River“, sagt Alex, aber sein Sohn reagiert nicht, „River“
    Als er erneut nicht reagiert, merke ich, wie unruhig Alex wird, er steht auf und sieht auf den Kleinen runter.
    „Willst du mich nicht hören oder bist du taub?“, fragt er freundlich, aber ich höre seine Unsicherheit heraus.
    River ignoriert ihn weiter und ich beiße mir auf die Lippe. Oh je. Kinder können so fies sein, wenn sie einem einfach das zurückgeben, was sie erfahren.
    Schließlich seufzt Alex, winkt ab und setzt sich auf das Sofa, macht den Fernseher an.
    Armer Kerl, anscheinend bemüht er sich ja jetzt.
    Ich mache das Frühstück fertig, dann nehme ich die drei Teller und bringe sie an den Tisch.
    „Oh, da höre ich aber die Bäuche knurren!“, rufe ich ins Wohnzimmer und River lacht laut auf.
    „Ich verhungere!“, ruft er zurück und ich lächle, sehe in den Raum und er strahlt mich an.
    Als er angerannt kommt, schüttle ich den Kopf und stelle mich ihm in den Weg.
    „Hast du nicht was vergessen?“, frage ich streng und er runzelt die Stirn. Ich deute mit dem Kopf zu Alex, der uns nicht beachtet und River lässt die Schultern hängen.
    „Kommst du auch essen...?“ fragt er gelangweilt und ich sehe ihn tadelnd an, „ich höre deinen Bauch auch knurren“
    Schließlich lacht Alex auf und steht auf, folgt uns in das Zimmer und er sieht mich mit einem komischen Blick an.
    Wir hören den doch nicht wirklich knurren...
     
    Kapitel 11 - Alex
     
    Ich setze mich neben River an den Tisch und dann fangen wir an zu essen. Eine Weile höre ich dem sinnlosen Gerede der beiden zu, bis es mir zu langweilig wird.
    „Hey, was haltet ihr davon, wenn wir heute etwas zusammen machen?“, schlage ich vor. River sieht mich sofort skeptisch an, wendet dann seinen Blick zu Nora, die wohl für ihn entscheiden muss.
    Sie stutzt und antwortet erst mal gar nicht.
    „Jetzt seht mich nicht so an, als wäre ich ein Unmensch. Ich hatte einen schlechten Start mit euch und möchte es wieder gut machen. Ist das so schlimm?“
    „Was schwebt dir denn vor?“, will Nora schließlich wissen.
    „Hm... heute ist ein wunderschöner, warmer Tag. Wie wäre es, wenn wir ins Freibad gehen?“, frage ich sie. River macht große Augen und wirft fast seine Tasse um, so begeistert ist er.
„Schön vorsichtig“, sage ich grinsend und stelle seinen Becher etwas weiter weg.
    „Oh Nora! Das ist eine tolle Idee, ich liebe schwimmen!“, ruft er begeistert und ich sehe sie fragend an.
    „Ich weiß nicht... wir müssen die

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