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Bittersuess

Bittersuess

Titel: Bittersuess Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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behandeln“, antworte ich. Ich hab meinen strengsten Blick aufgesetzt, hoffe, ihn damit zu beeindrucken.
    „Okay. Ich verspreche dir, ich mache nichts Schlimmes“, nickt er mir brav zu.
    „Definiere ‚schlimm’ !“
    „Du wirst jetzt aber indiskret …“
    „Jonas!“
    „Okay, ich lasse die Finger von ihr, besser gesagt, ich tue nichts, was ihr nachher leid tun könnte“, windet er sich.
    „Das reicht mir nicht. Du verführst sie nicht, hörst du?“, beharre ich.
    „Stella ! Was soll das?“
    „Ich möchte nicht, dass du ihr wehtust. Versprich mir das. Und du weißt genau, was ich damit meine.“
    „In Ordnung. Versprochen“, nickt er.

    Spät in der Nacht verlassen Nicolas und ich die Feier. Ich bin froh, dass wir jetzt endlich für uns sein können.
    Als wir sein Haus erreichen, ist alles mit herzförmigen Ballons geschmückt und ich sehe einen Champagnerkübel bereitstehen.
    Nicolas und ich schauen uns glücklich an und er zieht mich in seine Arme. „Endlich kann ich dich so küssen, wie ich das schon den ganzen Tag tun möchte.“
    Ich kann es auch kaum erwarten, seine Lippen auf meinen zu spüren. Sofort schmiege ich mich an ihn und wir stöhnen beide auf, als unsere Zungen sich berühren. Schnell wird der Kuss leidenschaftlicher, ich zupfe an seinem Hemd, doch Nicolas hält mir auf einmal die Hände fest und schiebt mich sanft von sich.
    „Noch nicht, mi corazón…“
    Ich schaue ihn verdutzt an und frage mich, auf was er denn jetzt noch warten will, dann löst er sich von mir und holt einen großen Umschlag.
    „Ich habe dir noch gar nicht mein Hochzeitsgeschenk gegeben“, lächelt er mir dann verlegen zu.
    „W… was? Aber wir haben doch gesagt, dass wir uns gegenseitig nichts schenken“, wir hatten uns vorgenommen, alles an Geld für unser Haus zu sparen.
    „Mach erstmal auf“, ignoriert er meinen Protest.

    Ich muss schon zugeben, neugierig zu sein. Als ich den Umschlag öffne, zittern meine Hände ein bisschen vor Aufregung.
    Es ist eine Bestätigung von einem Hotel. Der Ort sagt mir allerdings nichts und ich schaue ihn fragend an.
    „Ich möchte mit dir in die Flitterwochen fahren, Stella. Und dir noch eine andere Seite von Argentinien zeigen. Wir haben nämlich auch ein paar nette Strände.“
    „Aber… das… das ist doch bestimmt viel zu teuer“, sage ich mit heiserer Stimme, aber ich kann nicht verhindern, dass ich übers ganze Gesicht strahle.
    Flitterwochen mit Nicolas! Nur wir beide! Urlaub!
    Mein Herz hüpft vor lauter Aufregung.
    „Und ich habe nichts für dich“, sage ich dann ein wenig traurig.
    „Du hast mir schon soviel geschenkt. Deine Liebe, dein Vertrauen… Nichts, was du mir hättest kaufen können, wäre mit dem vergleichbar gewesen.“
    „Danke“, antworte ich heiser und lege die Arme um seinen Hals. „Das ist eine ganz tolle Idee. Ich freu mich schon“, füge ich leise hinzu und küsse ihn wieder hingebungsvoll.
    „Komm“, murmelt er jetzt nur. Er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her ins Schlafzimmer.

    Mein Herz klopft einige Schläge schneller. Eigentlich ist das natürlich Quatsch, wie oft haben wir schon miteinander Sex gehabt, ich sollte also nicht so angespannt sein, aber dennoch bin ich es.
    Ich habe ja noch nie mit meinem Ehemann geschlafen. Mein Mann! Wie gut das klingt…
    Auch das Schlafzimmer ist dekoriert. Auf dem Bett liegen Rosenblätter und es sind Kerzen aufgestellt, die Nicolas jetzt anzündet.
    „Möchtest du etwas trinken?“, er klingt auch ein bisschen nervös und ich bin froh, dass es ihm genauso geht.
    „Nein, im Moment nicht …“
    Er kommt näher zu mir, legt seine Hände um meine Taille und zieht mich an sich.
    „Stella“, murmelt er heiser, dann treffen sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Ich dränge mich an ihn, spüre dieses Kribbeln, dass nur er in mir auslösen kann.
    Nicolas lächelt in den Kuss hinein, dann löst er sich und stellt sich hinter mich.
    Ich fühle, wie er meine nackte Schulter küsst, langsam zu meinem Hals gleitet. Seine Hände beginnen, die kleinen Knöpfe und Haken zu lösen, mit denen mein Kleid verschlossen ist.
    Ich seufze auf, als ich seinen Mund an meinem Ohrläppchen spüre, zärtlich beißt er mir hinein.
    Ich will mich herumdrehen, doch er hält mich fest.
    „Bitte lass mich“, flüstert er.
    Er küsst sich meinen Nacken hinab, über meinen Rücken. Jedes Stück Haut, dass er freilegt, wird mit Küssen bedacht.
    Ich spüre, wie das Prickeln in mir immer mehr

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