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Bittersweet Moon 2

Bittersweet Moon 2

Titel: Bittersweet Moon 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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stößt noch heftiger zu, bis er tief in mir wie
versteinert verharrt und sich stöhnend in meine ekstatischen Wellen ergießt.
Ich breche in Tränen aus, überwältigt von dem körperlichen und emotionalen
Empfinden, welches der Sex mit Robin in mir auslöst. Laut schluchzend klammere
ich mich an ihn und suche seinen Mund. Unser Kuss schmeckt nach meinen Tränen
... Kein anderer Liebhaber hat mich beim Sex so tief, so intensiv berührt
wie Robin es tut ... Ich habe mich noch keinem Mann so geöffnet, ich habe noch
nie nach dem Orgasmus geweint, außer mit ihm ...
    „Diana,
Baby ...“ flüstert Robin zärtlich, als wir uns von dem Kuss lösen. Mein Herz
öffnet sich selig, als er mich wieder Baby nennt, jedoch verspüre ich
gleichzeitig auch die alte, warnende Narbe ...
    „Geht
es dir gut?“, fragt er mich und schaut mir tief in die Augen.
    „Und
wie“, lächle ich noch durch die Tränen. „Weiß du, ich dachte, wir würden das
nicht noch mal schaffen ... Ich meine, wir hatten immer so fantastischen Sex
miteinander, dass es kaum möglich schien, es nach zehn Jahren wieder genauso zu
erleben ... Ich habe damit nicht gerechnet ...“ Als ich langsam wieder in der
Lage bin zu denken, staune ich tatsächlich, dass unser Sex nicht nur eine
nette, aber harmlose Reprise war, sondern erneut emotional und körperlich eine
wuchtige Ausnahmebegegnung.
    „Da
hast du völlig recht“, nickt Robin und lächelt mich liebevoll an. „Ich habe mir
verboten, das Gleiche zu erwarten, was wir früher miteinander erlebt haben.
Obwohl ich schon gestern, in der Galerie, die starke Anziehungskraft zwischen
uns gespürt habe, ich wäre auch nur mit gutem, vertrautem Sex zufrieden
gewesen. Nun, das was gerade zwischen uns abgelaufen ist, war aber nicht nur
gut, es war wieder was ganz Besonderes. It was fucking awesome, Baby!“, grinst
er und küsst mich wieder. Dabei rollt er sich auf den Rücken und zieht mich
mit. Ich liege auf ihm, schaue in seine Augen, die sogar in der Dunkelheit
strahlen und wir küssen uns innig, zärtlich, verliebt … Stopp, halt, benutze
solche Worte nicht!, erstarre ich innerlich. Schnell rolle ich mich von
Robin runter, er legt seinen Arm um mich und ich schmiege mich an ihn. Wir
hatten unglaublich guten Sex miteinander, aber das war's schon! Ich reiße
mich wieder zusammen und genieße das herrliche Wohlempfinden in meinem ganzen
Körper. Gott, habe ich das nötig gehabt! Mein ganzer Körper jubelt und meine
Lippen verziehen sich von alleine zu einem glückseligen Lächeln.
    „Du
weinst also immer noch nach dem Sex?“, meldet sich Robin mit einem leicht
neckischen Unterton.
    „Nein.
In den letzten zehn Jahren ist mir das nie passiert. Nur mit dir ...“, gestehe
ich offenherzig.
    „Oh
… ich verstehe ...“ Robin drückt mich fester an sich heran und küsst mich
wieder. „Bereust du, dass du mitgekommen bist?“, fragt er mich ernst nach dem
Kuss.
    „Bis
jetzt nicht“, lächle ich ihn an.
    „Hast
du damit gerechnet, als du dich entschieden hast, mitzukommen?“
    „Ich
weiß es nicht ... Gestern Abend, nach unserem Wiedersehen, war ich viel zu
aufgewühlt, um mir irgendwas vorstellen zu können. Die Erinnerungen haben mich
einfach überrollt, all diese Fragen was wäre wenn ... “, antworte ich
leise. Robin streichelt meinen Oberarm und schweigt. „Aber auch ich habe die
Anziehungskraft zwischen uns gespürt und mein Körper hat mir sofort klar
gezeigt, dass ich bereit für alles bin“, erzähle ich weiter, „bloß, ich hatte
Angst ... Ich habe zu sehr gelitten, als wir uns getrennt haben ...“ Ich
schließe meine Augen und versuche, die unangenehmen Erinnerungen an meinen
grässlichen Liebeskummer von damals, an meine innere Zerrissenheit, an mein
Dilemma zu verdrängen … Robin seufzt laut und räuspert sich. „Ich habe mich oft
gefragt, was aus uns geworden wäre, wenn du damals bei mir geblieben wärst ...“
    „Robin,
du warst ein verheirateter Mann und Vater zweier Kinder dazu! Auch wenn deine
Frau unsere Affäre weiter geduldet hätte, hätten wir niemals ein richtiges
Liebespaar werden können, das muss dir doch klar sein, oder?“ Staunend hebe ich
meinen Kopf, um ihn besser ansehen zu können. Hat er wirklich nie begriffen,
wie undankbar meine Rolle damals war? Trotz der glamourösen Verlockung, die sie
mir versprochen hat, nämlich die heimliche Geliebte eines heißen Rockstars sein
zu dürfen, hätte ich niemals frei und ungehemmt meine Gefühle für ihn ausleben
können. Die

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