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Bittersweet Moon 2

Bittersweet Moon 2

Titel: Bittersweet Moon 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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träumen können, und schon muss du dich um die Konsequenzen fürchten. Meinst
du, Nick könnte dir deswegen Schwierigkeiten machen?“
    „Das
glaube ich ehrlich gesagt nicht, unsere Trennung verläuft friedlich und in
aller Freundschaft. Aber ich habe das Gefühl, er ist irgendwie eifersüchtig
oder sogar gekränkt, dass ich eine Affäre habe und er nicht.“
    „Und
dann noch mit so einem heißen und berühmten Lover! Jeder Ex würde sich dabei
grämen, also nehme es ihm nicht übel!“, lächelt Mia und ihre blaugrünen Augen
funkeln lebhaft. „Sag mir lieber, wie geht es mit euch beiden jetzt weiter?
Werdet ihr euch wieder sehen, oder war das nur ein verlängerter One Night
Stand?“
    „Wir
werden uns wieder sehen“, antworte ich begeistert und mein Herz macht ein paar
freudige Tanzschritte. „Robin wird ab August für eine Weile in Berlin leben, er
möchte sich von der Stadt inspirieren lassen und nach seiner Scheidung einen
Neuanfang starten. Ich weiß zwar nicht, wohin unsere Beziehung führen wird und
mache mir auch nichts vor, aber ich freue mich sehr, ihn wieder zu sehen.“ Ich
verschweige ihr lieber die Arbeit in den Hansastudios, vielleicht ist die Sache
noch nicht publik und er wäre sauer, wenn ich solche beruflichen Details
ausplaudere.
    „Diana,
das ist ja wunderbar aufregend und irgendwie auch romantisch!“, strahlt Mia und
freut sich aufrichtig für mich. „Du bist verliebt in ihn, nicht wahr?“, fragt
sie mich gleich mit ihrer direkten, offenen Art.
    „Ich
glaube schon“, antworte auch ich ehrlich und spüre Tränen in meinen Augen. Ja,
ich bin wieder verliebt in Robin und ich weiß, dass er auch etwas für mich
empfindet. Seine Worte in unserer letzten Liebesnacht klingen immer noch in
meinen Ohren: „Diana, wenn es bloß Sex wäre, wäre er nicht so gut, wie gerade
eben!“ Aber das heißt noch nicht, dass ich mit einer richtigen Liebesbeziehung
rechnen darf, dafür ist alles viel zu kompliziert ...
    Mia
steht auf und umarmt mich herzlich, als sie meine emotionale Zwickmühle erahnt.
„Liebes, ich sollte jetzt sagen - lass das mit den Gefühlen lieber und genieße
den heißen Sex, aber ich kann dich absolut verstehen. Welche Frau würde sich
nicht in so einen Kerl verlieben. Man trifft so einen Mann nicht zweimal im
Leben.“
    „Danke
dir, Mia! Ich denke, ich werde deine moralische Unterstützung in Zukunft wohl
öfter brauchen ...“ Ich öffne den großen Sonnenschirm über uns, um Mias
empfindliche Haut vor der Sonne zu schützen und wir setzen uns wieder hin.
    „Erzähl
mir was von ihm, wie ist er so. Ich weiß bis jetzt nur, dass er verdammt gut
aussieht und fantastisch im Bett ist, aber sonst weiß ich so gut wie nichts von
ihm“, lächelt Mia neugierig und ich lasse es mir nicht zweimal sagen, ihr von
Robin zu erzählen. Ich beschreibe ihr seine sonnige, gelassene Natur, seine
ansteckende Begeisterungsfähigkeit, seine Aufmerksamkeit und sein
Einfühlungsvermögen, seinen spitzbübischen Humor, seine brennende Hingabe an
die Musik, seine außergewöhnliche Sinnlichkeit und Leidenschaft. Es tut gut,
über Robin zu reden. Dadurch spüre ich ihn wieder bei mir und stille meine immer
größere Sehnsucht nach ihm. Ich fühle mich mit ihm verbunden, er ist wieder ein
Teil von mir ...
    Mia
muss sich bald wieder verabschieden, die nächste Stillmahlzeit für das Baby
steht bevor. Wir umarmen uns, bevor sie mich verlässt und ich bleibe wieder alleine
mit meinen Gedanken an Robin.
    Erst
dann bemerke ich das Blinken auf dem Anrufbeantworten und höre mir die
Nachricht an.
    Es
ist die Galeristin Alexandra Peters, sie klingt besorgt und bittet mich um
einen Rückruf. Der zweite Anruf ist von einem befreundeten Pianisten, der mir
einen Auftritt bei dem Opernarienabend in einem Kulturheim anbietet, als Ersatz
für eine erkrankte Kollegin. Das Konzert findet schon in einer Woche statt. Das
finde ich ausgezeichnet, eine solche Ablenkung wird mir gut tun. Ich rufe ihn
gleich an und bedanke mich für das Angebot, das ich natürlich annehme. Wir
vereinbaren eine Probe mit ihm und dem Tenor, gleich am nächsten Vormittag, um
keine Zeit zu verlieren. Dann sammle ich mich innerlich und rufe Alexandra an.
Als sie meine Stimme hört, beginnt sie sofort sich zu entschuldigen und sie
klingt äußerst aufgeregt.
    „Diana,
es tut mir so leid, ich hatte keine Ahnung, wohin das alles führen wird. Sally
Walters hat mich gestern schon angerufen und mir von den Bildern und der Story
in der Zeitung

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