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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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intensiver, bis ich während eines lauten
Seufzers meinen Mund öffnete und seine Finger losließ. Robin ließ darauf seine
Hand über meinen Bauch wandern. Langsam glitt er tiefer, zwischen meine
geöffnete Schenkel, wo er mit kreisenden Bewegungen seiner Fingerspitzen noch
zusätzlich meine Lust steigerte. Überrascht erstarrte ich für einige
Augenblicke, als plötzlich seine feuchten Fingern sanft zwischen meinen
Pobacken nach unten streiften, wie wartend auf meine stumme Zustimmung, bevor
er sich mit den Daumen behutsam weiter tastete.
    "Gefällt
dir das?" fragte er leise. Ich nickte nur zur Antwort, bebend und gänzlich
in das Geschehen in mir vertieft. Robin gab mir das überwältigende Gefühl, von
ihm vollkommen durchdrungen und erfüllt zu sein. Mit seinen Fingern, seinem
Mund und seinem Schwanz formte und beherrschte er mich wie weiches, warmes
Wachs und ich wurde eins mit dem lasziv langsamen Rhythmus, mit dem er sich in
mir bewegte. Seine tiefe Stimme flüsterte verliebte und lüsterne Worte in meine
Ohren, er knabberte verführerisch an meinem Nacken und an den Schultern und
entlockte mir noch lautere Lustseufzer. Wir waren wie zwei perfekt aufeinander
abgestimmte Tänzer und ich verließ mich gänzlich auf seine hypnotische Führung.
Beflügelt durch seine starke Energie entfaltete ich mein volles Potential und
inspirierte ihn gleichzeitig zu seiner Höchstleistung. Diesen letzten
Liebestanz tanzten wir mit dramatischer Ausdruckskraft und verzückter
Intensität. Wir wollten unser Bestes geben, es war ja unsere Abschieds-Pas de
Deux, und das öffnete uns nur noch mehr füreinander.
    Irgendwann
flehte ich ihn an schneller zu werden und Robin antwortete mir mit Stößen, die
meinen Körper und meine Seele gleichzeitig zum Vibrieren brachten. Er presste
mich so fest an sich, dass ich mich kaum noch bewegen konnte, mit einer Hand
auf meiner Brust, mit der anderen zwischen meinen Schenkeln. Ich fühlte mich
von ihm getragen, ich flog unter ihm, ich verlangte nach mehr und er stiess
immer heftiger und gieriger zu.
    Wir
benutzten unsere erhitzten Körper, um uns emotional noch näher zu kommen, um
uns noch stärker zu spüren. Wir gaben uns gegenseitig völlig hin, bis wir in
einem zauberhaften Augenblick endlich zu einer ekstatischen Einheit
verschmolzen und ich Robin nicht nur tief in meinem Unterleib spürte, sondern
in jeder Zelle meines aufgewühlten Wesens. Angetrieben von Robins expressivem
Orgasmus schloss ich mich ihm unmittelbar an. Laut stöhnend ergoss er sich in
mir und übergab mir seine perfekte Welle, die durch mich weiter brauste und
auch mich weit aus mir hinaus spülte, dorthin, wo wir für einen winzigen Moment
gemeinsam die Grenzen des Körperlichen verließen, ehe wir sanft wieder zurück
in uns landeten.
    Robin
hielt mich immer noch fest, wie verwachsen mit mir, und küsste meinen
verschwitzten Rücken, während ich leise schluchzend immer wieder seinen Namen
wiederholte. Flüsternd tröstete und beruhigte er mich und hin und wieder
zuckten wir ekstatisch in noch einem letzten Nachbeben unseres dramatischen
Höhepunktes.
    Meine
angestrengten Schenkel zitterten, aber nicht Robins Gewicht erschöpfte mich.
Die Last, die ich so schwer spürte, lag auf meinem Herzen und wurde
unerträglich, als wir uns hinlegten und mir der Radiowecker erbarmungslos
unsere letzte Stunde anzeigte.
    Schon
wieder stand ein Abschied vor uns, den ich so sehr befürchtete, schon wieder
wartete ein Abgrund auf mich… Er lechzte mit seinem schwarzen Mund nach mir, um
mich zu verschlingen und sich von meiner Sehnsucht nach Robin zu speisen… Robin
entging nicht, wie ich innerlich erstarrte, als ich so unsanft wieder in der
Realität aufwachte.
    "Baby,
diesmal wird uns der Abschied nicht mehr so schwer fallen wie bei erstem
Mal", sagte er mit nicht sonderlich überzeugender Stimme, "wir wissen
jetzt, dass wir von unserem Wiedersehen nicht nur geträumt haben. Wir haben
wirklich eine Chance für unsere Beziehung, also sei nicht traurig". Er
küsste mich zärtlich und ich nickte stumm. Gerade hatten wir durch unsere
Körper die höchste Ekstase erlebt, die zwischen Mann und Frau möglich ist. Sie
verstärkte noch unsere Bindung und das Gefühl der Zusammengehörigkeit in
unserem kleinen Refugium. In unserem Heiligtum…
    Aber die
große, reale Welt da draussen verlangte schon die Trennung, das Loslassen, das
Aufwachen. Glück und Leid, Seligkeit und Schmerz, Freude und Trauer- sie reihten
sich wie venezianische

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