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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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so kurz, dass man ihn als unzüchtig bezeichnen könnte, aber er war eindeutig nicht dafür gemacht, ihre langen Beine zu bedecken, an denen eine seidige Feinstrumpfhose glänzte. Außerdem schmiegte er sich ziemlich eng an ihre weiblichen Hüften und betonte jede ihrer Kurven. Wenn sie darin von hinten genauso appetitlich aussah wie von vorne, sollte sie lieber nicht vor ihm hergehen, wenn er nicht den Verstand verlieren wollte.
    Allerdings war es auch nicht viel leichter, ruhigen Gemüts ihre Vorderseite zu betrachten – ihre Bluse war ebenfalls ziemlich gewagt. Ein glänzender, eng anliegender Stoff mit einem tiefen Ausschnitt, der genug Dekolleté enthüllte, um seinen Puls rasen zu lassen – aber nicht so viel, dass ihm das Herz aussetzte.
    Dann kam ihm in den Sinn, wer diesen Ausschnitt noch zu sehen bekommen würde. »Zieh dir was anderes an !«
    Ihr klappte der Mund auf. »Ja, ich wünsche dir auch einen wunderschönen guten Morgen !«
    »In dem Aufzug gehst du mir nicht in ein Gefängnis rein .«
    Sam runzelte die Stirn, stakste zu ihm herüber und tippte ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. »Tja, das hättest du dir überlegen sollen, bevor du diese schicken Klamotten, die mir alle eine Nummer zu klein sind, und ein paar High Heels aus der hintersten Ecke meines Kleiderschranks vorgezerrt hast, anstatt einfach ein paar Cargohosen und Pullis aus der Kommode zu holen. Das hier ist noch das Normalste, was in dem Koffer drin ist. Meine Güte, kannst du keine Jeans von einem schwarzen Cocktailkleid unterscheiden ?«
    Neben ihr fing Lily an zu grinsen. »Sie hat recht. Sie hat mir gezeigt, was du ihr mitgebracht hast, Alec. Und das hier ist noch das Annehmbarste aus dem ganzen Haufen .«
    »Ich hab die Sachen nicht eingepackt « , gab Alec zu und beschloss im selben Augenblick, Mulrooney den Hals umzudrehen, wenn er ihm das nächste Mal vor die Füße lief. »Kyle war’s. Verflucht !«
    »Ich glaube, der Mann schaut zu viel Spätprogramm im Fernsehen « , stellte Sam fest, während sie von einem Bein aufs andere trat und sich den schwarzen Stoff von der Hüfte zupfte. »Frauen betrachten so was nicht als professionelle Arbeitskleidung – es sei denn, sie spielen in einem Softporno die Sekretärin, die von ihrem Chef beglückt wird .«
    Alec ging nicht näher auf die Sache mit der Sekretärin ein. »Aber Jeans und Pulli gehen als professionelle Arbeitskleidung durch ?«
    »Bei mir? Machst du Witze? So was ziehe ich an, wenn ich mich rausputze .« Murrend zog sie wieder an dem Rock. »Und egal was die handelsübliche Barbiepuppe trägt – die meisten Frauen hassen es, wenn die Klamotten so eng anliegen .«
    Alec fragte sie nicht, warum sie dann so enge Sachen in ihrem Kleiderschrank hatte. Typisch Mädels, sie mussten immer eine komplette Garderobe in allen möglichen Größen zu Hause haben. Seine Schwestern waren genauso. Der Teufel mochte wissen, warum.
    Alec wusste lediglich, dass Jimmy Flynt – wenn er ohnehin auf Sam stand – mit Begeisterung zusehen würde, wie sie heute ins Gefängnis hereingestöckelt käme. Das ließ Alec die Galle hochkommen. Am liebsten hätte er seiner Begleiterin seine lange Winterjacke übergeworfen und nie wieder abgenommen.
    »Was ist mit den Sachen, die du gestern anhattest ?«
    »Meinst du die mit den Pizzaflecken ?«
    Mist!
    »Pass auf, lass uns einfach losfahren, ja ?« Sie schlüpfte in ihren Mantel und bedankte sich leise bei Lily für die Nachtwache.
    Alec tat es ihr nach und fügte noch hinzu: »Ruf Wyatt an !« Dann trat er in den Flur. Bevor er Sam herauswinkte, sah er sich in beide Richtungen um. Auf dem Weg zum Aufzug sagte er: »Vielleicht könnten wir noch schnell bei einem Kaufhaus vorbeifahren … «
    »Mensch, jetzt übertreib mal nicht – ich seh schließlich nicht aus wie eine Nutte !« Es klang fast, als wäre sie belustigt, weil er so den beschützerischen Pascha rauskehrte.
    Alec, der einer Frau gegenüber noch nie so reagiert hatte, fand das nicht besonders witzig. »Ich lasse nicht zu, dass du dich wie ein kleines Appetithäppchen einem Schwerverbrecher präsentierst, der sowieso schon ein Auge auf dich geworfen hat !«
    »Auch nicht, wenn ich ihn dadurch zum Reden bringe ?«
    »Dann erst recht nicht. Ich will in ihm nicht die Vorstellung erwecken, dass du das seinetwegen machst .«
    Als sie den Aufzug erreichten und er auf den Pfeil nach unten drückte, sah er sie noch einmal an – hübsch und weiblich sah sie in dieser körperbetonten Kleidung

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